[Postfixbuch-users] Postfix, Amavis und spampd
Uwe Driessen
driessen at fblan.de
Fr Aug 29 12:16:27 CEST 2008
On Behalf Of Oliver Meißner-Knippschild
> On Fri, 29 Aug 2008 10:48:54 +0200
> Peer Heinlein <p.heinlein at heinlein-support.de> wrote:
>
> > Am Freitag, 29. August 2008 10:27 schrieb Oliver Meißner-Knippschild:
> >
> >
> > > > Frag doch mal auf der amavisd-new liste. Die Optionen für SA
> > > > müssen in die amavisd.conf rein...
> > >
> > > Na, Du machst es dir ja wieder einfach ;)
> >
> > Am einfachsten wäre es, Spam-Mails hart zu blocken und abzulehnen,
> > dann stellt sich das gesamte Problem gar nicht...
>
> Das ist richtig, bedeutet aber für einige Kunden auch einen
> potentiellen Datenverlust. Und bleibt immernoch die rechtliche Frage zu
> klären, ab wann welchem Teil des SMTP-Dialoges die diversen Gesetze zum
> Tragen kommen...
>
> Fakt ist: Der Kunde möchte sich nicht auf diverve RBLs & Co. verlassen,
> aber von ihnen unterstüzt werden im Rahmen der Spam-Erkennung. Daher
> kommen die erst im SA zum Einsatz. -- Bei mir zuhause funktioniert das
> auch etwas anders... :)
>
Wo bei Spam ein Datenverlust entsteht kann ich nicht nachvollziehen.
Policyd-weight einsetzen dann werden RBLS gewichtet eingesetzt ähnlich wie bei SA mit
punkten.
Herkunfstanalysen haben wesentlich geringere falsepositive wie Textanalysen.
Nächster Vorteil diese Mails müssen nicht durch einen aufwendigeren Textfilter durch.
Oder den policyD den kannst du dann sogar ganz nach den wünschen des Kunden konfigurieren
Die Frage ist möchte der Kunde Viren- und Spammails minimieren oder bei jedem mist noch
mal reinschauen warum wieso weshalb.
Wird sofort rejectet kann der Schreiber der Mail
1. seine Mail anders formulieren
2. verschwindet die Mail nicht in irgendeinem Spamordner nur aufgrund eines headereintrags
3. Mails kommen auch wirklich an (entweder beim Empfänger oder beim Absender)
4. rechtlich ist bedenklich wenn Mails einfach gelöscht werden aber nicht wenn der eine
oder der andere die Mail erhält.
Prequeue Filterung ist immer noch die beste vorgehensweise um nicht selber mit ladebounces
auf einer Liste zu landen.
Einen Königswert gibt es leider nicht und ein auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmte
vorgehensweise ist an eine entsprechend lange Entwicklungszeit gebunden. Es wird immer
wieder falspositive und falsenegative geben kommt halt drauf an in welchem Verhältnis.
Ob da die headereinträge wirklich hilfreich sind glaube ich noch nicht mal da fast jede
mail einmalig in Text/Form ist so das es beim nächsten mal sicherlich was anderes ist
woran eine Mail hängenbleibt.
Mit freundlichen Grüßen
Drießen
--
Software & Computer
Uwe Drießen
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