[Postfixbuch-users] Push-Mail ohne Blackberry kein Problem
Frank Fiene
ffiene at veka.com
Di Sep 4 16:37:13 CEST 2007
On Dienstag, 4. September 2007, crandler wrote:
> IMAPS auch?
> Außerdem hast du eine ständige Verbindung zum Server per
> GPRS/UMTS/EDGE/Whatever.
Wie mach der denn das KeepAlive? Schickt der imap-Client regelmäßig
Pakete? Das kostet auch was.
> > Ich wüßte nicht, wo hier ein tatsächlich relevanter Unterschied zu
> > Blackberrys besteht. Fast jeder stinknormale IMAP-Server
> > kann "Push"-Mail und jedes stinknormale Handy eigentlich auch.
>
> Das Blackberry-Protokoll kann senden und unterstützt "Seamless"-Abruf
> der Mails (Häppchenweise).
Ja, man kann nicht aus Versehen eine 30MB Mail runterladen. Das ist ganz
nett.
> > Im Gegenzug halte ich es für absolut, und ich meine wirklich
> > ABSOLUT verantwortungslos, E-Mails der Geschäftsführung eines
> > Unternehmens gleich welcher Größenordnung, freiwillig über
> > amerikanische Server zu relayen. Man kann es nicht deutlich genug
> > sagen: Blackberry gelangt damit in den Besitz des GESAMTEN
> > Mailverkehrs der Unternehmensleitung. Und das in einem Land, wo der
> > eigens dafür eingerichtete Geheimdienst NSA offiziell auf den
> > eigenen Webseiten schreibt, daß sie
> > Wirtschaftsspionage für einheimische Firmen betreiben und dabei
> > auch politische Freunde (=Europa) offiziell ausspionieren. Das sind
> > keine Gerüchte, das ist dort offiziell nachlesbar. Wenn ich ständig
> > sehe, daß die Kollegen im Bundestag Blackberrys einsetzen müssen,
> > so wird mir einfach nur SCHLECHT, wenn ich mir vorstelle, daß
> > beispielsweise Mitglieder des Geheimdienstausschusses Mails per
> > Blackberry austauschen.
>
> Wem die Prosumer-Lösung zu "unsicher" ist, der kann den
> Blackberry-Dienst komplett INHOUSE mit dem BB Enterprise Server
> betreiben.
> http://www.blackberry.com/de/products/enterprisesolution/security/dat
>a.shtml Hier wird kein einziges Bit nach England, Asien oder Amerika
> gesendet. Abhören somit FAST unmöglich, wäre da nicht die
> Internetverbindung und die mobile Verbindung zu den Endgeräten (bei
> BB AES/3DES-verschlüsselt). Die hast du aber auch bei deinem Sony
> Ericsson.
>
> Ich gehe mal fest davon aus, dass der Bundestag dafür eigene Server
> betreibt, die mit den Blackberries kommunizieren (ich versuche das
> mal rauszubekommen). Wenn nicht, muss ich dir hier zustimmen.
Hmm, auch der BES kommuniziert über einen BB-Relay-Server. Das bringt
dir also nichts wenn du RIM nicht traust.
BTW, es werden ja nicht nur Mails ausgetauscht, auch Kontaktdaten,
Kalendereinträge, Konfigurationen, Applikationen und das alles
Serverbasiert und durch einen Admin administriert.
Also ich finde das Gerät hilfreich und recht einfach zu managen (mit
BES).
Das Sicherheitsrisiko bleibt aber, man sollte die Mails, die
sicherheitskritisch sind, verschlüsseln. Ist ja auch im normalen Leben
so. Dann kann der BES die nicht lesen und weiterschicken (Im Fall Lotus
Domino, keine Ahnung bei Exchange).
Extrem sicherheitskritischen Stellen würde ich das Gerät allerdings auch
nicht geben! Da hätte ich auch Bauchschmerzen.
*VG* Frank
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