[Debatte-Grundeinkommen] Grundeinkommen bei den Piraten

Agnes Schubert Agne.s at gmx.de
Mi Apr 4 12:55:21 CEST 2012


Hi Axel,

ja, die letzte Adressierung hätte nicht an Dich sondern an k-nut gehen 
müssen, aber es ist ja weniger wichtig, *wer* was sagt, als *was *gesagt 
wird.
Und es war mal ein Satz, mit dem ich auch was anfangen konnte. Das 
meiste von Deinen Sätzen ist für mich leider nur Text, dessen Inhalt und 
vor allem dessen Zielrichtung sich mir kaum erschließt. Und die 
Bereitschaft mir die verlinkten Texte und gar Videos von Dritten 
anzusehen, um sich dann auch noch über die Auslegung derer Worte zu 
streiten, hält sich bei mir auch arg in Grenzen.

AgneS



Am 29.03.2012 15:00, schrieb 
debatte-grundeinkommen-request at listen.grundeinkommen.de:
> ----------------------------------------------------------------------
>
> Message: 1
> Date: Thu, 29 Mar 2012 07:08:07 +0200
> From: axel.tigges at gmx.de
> ...
>
> Hi Agnes!
> Das ist nicht von mir: "Die Höhe eines BGE muß sich zwangsweise an teilweise örtlich  verschiedenen Kostenstrukturen"
> Es geht mir um die Metapher "bedingungslos" wer bedingungslos materiell versorgt ist, kann seine Firma verschenken, wenn er dadurch von seiner Gier befreit ist. Bedingungslos heißt: DIE WÜRDE DES MENSCHEN IST UNANTASTBAR. Was er getan hat ist hier nicht die frage, sondern ein Pharmachef kann sich vor einen Zug werfen, oder eine Spaßklinik gründen, wo die Menschen sich gegenseitig durch Lebensfreude ihre Gesundheit fördern. Mit Feindbildern kann kein BGE kommen, sondern nur wenn wir wissen, was Verantwortung füreinander ist, hier eine Rede der Ältesten der Hopiindianer:
> http://www.mehrlebensfreu.de/cms/content/view/43/1/
> viele Grüße
> Axel
>
>> Hi Axel,
>> "Die Höhe eines BGE muß sich zwangsweise an teilweise örtlich
>> verschiedenen Kostenstrukturen"
>> Nein muss es nicht!
>> Wenn ich in einer Luxuswilla wohne, dann muss mir die Gesellschaft nicht
>> ein BGE finanzieren, damit ich mir das Leben dort drin leisten kann,
>> während ein anderer in der 2m^2 - Wellblechhütte nur einen Bruchteil BGE
>> braucht!
>> Diese Herangehensweise wie die des bisherigen Wohngeldes ist keine, die
>> mit Emanzipation und Teilhabe zu tun hat.
>> BGE ist ein Instrument innerhalb der Marktwirtschaft. Die
>> marktwirtschaft soll regeln, wo wer dann hinzieht und welche prioritäten
>> Wohnen oder essen, ... jeder für sich setzt.
>> Die festzulegende BGE-Höhe bestimmt dann, welcher Luxus noch als
>> Teilhabe definiert wird und welcher nicht mehr. Ein Problem, das allein
>> durch BGE nicht lösbar ist, ist dann nur noch die Nivellierung des
>> individuell unterschiedlichen Teilhabe ermöglichenden Bedarfes.
>>
>> BGE - egal in welcher Höhe - ist der Prinzipienwechsel, dass man Geld
>> bekommt ohne Gegenleistung und dass dann jene, bei denen schon das
>> geringe BGE einen bedeutenden Anteil des Gesamteinkommens ausmacht, die
>> Gemeinsamkeit haben, für eine Erhöhung des BGEs zu streiten an statt wie
>> bisher für *nur *sich wechselseitig was wegnehmende Einkunfte wie Löhne
>> (die die jeweiligen Produktpreise erhöhen) und höheres Hartz4 (das
>> Steuererhöhung bzw. Staatsverschuldung bedeutet).
>> Ein immer höheres BGE käme letztlich allen ärmeren, die in dieser
>> Gesellschaft die Mehrheit stellen, zu gute und je höher das BGE desto
>> höher auch diese Mehrheit.
>> Einführung des BGE als Prinzipienwechsel hat für mich Vorrang als darauf
>> zu warten, dass BGE gleich bei Einführung alle soziale Probleme löst
>> bzw. wenigstens lösen hilft. Wenn BGE wirkt, dann hilft es eben im
>> Prozess mit der Zeit, diese Probleme zu lösen.
>>
>> Gruß
>> AgneS
>>

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