[Debatte-Grundeinkommen] Onkel-Dagobert-Syndrom

Ernst Ullrich Schultz eus at eusidee.de
Mo Nov 28 00:32:07 CET 2005


Sehr interessant, die Diskussion in letzter Zeit, insbesondere der Hinweis von Werner Schumacher, die qualitative Seite anzuschauen statt immer auf das Geld zu starren. Schon die Anschauung von Geld ist ein Problem.
In unserem Kopfe verdinglichen wir das Geld immer, als hätte es einen materiellen Wert, zumindestens einen realen Tauschwert. Das ist aber ein fundamentaler Irrtum. Geld ist Ausdruck unseres Geistes. Künstler Max Meier erhält, wenn er gut ist und Glück hat 1000 Euro für ein Bild, ein bekannter Künstler, sagen wir Andy Warhol bekommt hundert Mal soviel Geld. Was hat das mit Wertschöpfung zu tun? Die Zinswirtschaft, der aufgeblähte Geldmarkt, wo ist dort Wertschöpfung? Oder die bewegende Frage, was macht der Ackermann mit seinen 10 Mio Gehalt pro Anno? Das hat für ihn doch nur Prestigewert und um Macht zu demonstrieren, einen Bruchteil nur kann er ausgeben und das meiste davon "verdient" wiederum neues Geld. Ich meine, der leidet unter dem "Onkel-Dagobert-Syndrom".
Spaß beiseite, noch zwei kurze persönliche Sachen:

Schade, dass ich nicht nach Berlin fahren konnte, meine neue kleine Familie nimmt mich tüchtig in Anspruch. Wünsche dem Netzwerk viel Erfolg und neue Anstöße!

Noch eine Frage an alle, die noch nicht das passende Weihnachtsgeschenk gefunden haben. Ich habe ein neues Brettspiel entwickelt namens "GLOBAL PLAYER" - das Spiel der Multis um Macht und Moneten , den ich als Bausatz verschicken kann (Ackermann bekommt auch eins, damit er tüchtig üben kann!). 
Wer sich dafür interessiert, dem schicke ich eine Mail mit weiteren Details.

Herzliche Grüße,
Ernst Ullrich Schultz
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