[Trennmuster] Hamiltonkreis, Hamiltonkreise
Guenter Milde
milde at users.sf.net
Fr Jan 27 00:36:33 CET 2023
Am 25.01.23 schrieb Alexander Malkis:
> > Die Begründung ist einfach: wir halten uns an die Regeln, selbst wenn sie
> > uns nicht gefallen.
> Die Gewohnheit, sich an die Regeln halten, macht das Leben der Betreuer der
> Liste einfach und hat mit dem Schreib- und Lesefluss an sich nur indirekt
> etwas zu tun.
Ja und nein.
Die Festlegung auf verbindliche Regeln setzt einen Rahmen, der ausufernde
Diskussionen und Streit eingrenzt.
Die Befolgung allgemeingültiger Regeln der deutschen Rechtschreibung
ermöglicht eine dem Lesefluss dienliche Konsistenz der Texte
unterschiedlicher Autoren, Verlage oder Fachgebiete.
...
> > Außerdem wollen wir, dass mit unseren Mustern getrennte Texte
> > regelkonform sind.
> Hm. Wenn deiner Meinung nach sogar der Duden bei den slawischen Namen auf
> -sky von den neuen Regeln abweicht (aus meiner Sicht zu wenig; die
> Trennstelle „s-k“ im slawischen Suffix „sk“ wie in
> www.duden.de/rechtschreibung/Tschaikowsky ist etymologisch sinnlos),
> möge man sich die Frage stellen, ob alle diese Regeln insgesamt
> wirklich als so unverrückbar (lies: in jedem Punkt sinnvoll) anzusehen
> sind. (Ich glaube, ohne Belege dafür zu haben, der Rechtschreibrat
> könnte sich bei Fremdwörtern kurz gehalten haben und sich das Leben
> einfach gemacht haben.
Die Regel, Fremdwörter und fremdsprachige Namen in deutschen Texten nach
deutschen Regeln zu trennen ist auch für de-1091 belegt. (Mit wenigen,
expliziten Ausnahmen, die Hamilton nicht betreffen.)
> Schau dir mal §112 als Beispiel an; der Bezug auf Wörter aus ALLEN
> Fremdsprachen ist viel zu grob.)
Ich weiß. Vgl. dazu den Abschnitt "Fremdwortsilben vs. Regelsilben" in
wortliste/dokumente/Trennstile.txt. Aber auch das betrifft nicht die seit
langem etablierte Grundregel.
Viele Grüße
Günter
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