[Trennmuster] Hamiltonkreis, Hamiltonkreise
Alexander Malkis
malkis at in.tum.de
Mi Jan 25 14:17:26 CET 2023
> Die Begründung ist einfach: wir halten uns an die Regeln, selbst wenn sie
> uns nicht gefallen.
Die Gewohnheit, sich an die Regeln halten, macht das Leben der Betreuer
der Liste einfach und hat mit dem Schreib- und Lesefluss an sich nur
indirekt etwas zu tun.
> Die Gewohnheit hilft nicht nur beim Schreiben, sondern auch beim Lesen.
Ja, das sehe ich genauso.
Fremdwörter sind im Deutschen erst einmal fremd (und werden natürlich im
Laufe der Jahre oder Jahrzehnte allmählich bekannt). Ein allgemeiner
Leser ist an ein fremdes Wort anfangs nicht gewöhnt. Ein der
Fremdsprache mächtiger Leser ist sogar an die Trennung in der
Fremdsprache gewöhnt. (Und bei bestimmten Wörtern wie „Leasing“ könnte
die Trennung nach deutschen Regeln sogar die Aussprache verfälschen.)
> Außerdem wollen wir, dass mit unseren Mustern getrennte Texte
> regelkonform sind.
Hm. Wenn deiner Meinung nach sogar der Duden bei den slawischen Namen
auf -sky von den neuen Regeln abweicht (aus meiner Sicht zu wenig; die
Trennstelle „s-k“ im slawischen Suffix „sk“ wie in
www.duden.de/rechtschreibung/Tschaikowsky ist etymologisch sinnlos),
möge man sich die Frage stellen, ob alle diese Regeln insgesamt wirklich
als so unverrückbar (lies: in jedem Punkt sinnvoll) anzusehen sind.
(Ich glaube, ohne Belege dafür zu haben, der Rechtschreibrat könnte sich
bei Fremdwörtern kurz gehalten haben und sich das Leben einfach gemacht
haben. Schau dir mal §112 als Beispiel an; der Bezug auf Wörter aus
ALLEN Fremdsprachen ist viel zu grob.)
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