[Trennmuster] parallel, Parabel

Selke, Gisbert W. gisbert.selke at wido.bv.aok.de
Mo Okt 10 09:29:11 CEST 2022


Am 7 Oct 2022 um 23:00:18 schrieb Keno Wehr <wehr at abgol.de>:
> Bei „Parabel“ ist es relativ egal, aber „para-bolisch“ erscheint mir 
> günstiger als „pa-rabolisch“. Das spricht für „Para<bel“/„para<bolisch“. 
> Entsprechend wären „Hyperbel“ und „hyperbolisch“ zu behandeln.
Die unten angeführten Argumente für "pa-r<-al-lel" scheinen mir hier hier auch zu gelten, also "Pa-ra<bel" usw. Dass "para-bolisch" günstiger ist als "pa-rabolisch", ist im Standardtrennstil bereits berücksichtigt. (Und im engen Spaltensatz lebt man mit "pa-rabolisch" genau wie mit "pa-rallel".)
(Ein wieder anderer Fall wäre dann noch der Markenname "Pa-ra<bel-lum" mit anderer Etymologie (soweit das bei Markennamen ein Kriterium sein kann).)

> Wer rein sprechsilbenorientierte Muster (auch unabhängig vom 
>Gesangstext) will, erwartet aufgrund der verblassten Fuge sicherlich 
> „pa-ral-lel“. Das Wort ist kein reiner Fachbegriff, sondern auch in der 
> Umgangssprache verbreitet. Daher finde ich „pa-r<al-lel“ passend. Da die 
> Trennung nach „pa“ wie von Günter beschrieben ohnehin für den 
> Standardtrennstil herausgefiltert wird, ist eine 
> Ungünstigkeitsmarkierung weder nötig noch sinnvoll.

\Gisbert




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