[Trennmuster] Nottrennung »-ti-on«?
Keno Wehr
keno.wehr at abgol.de
So Jul 1 20:33:51 CEST 2018
Am 26.06.2018 um 19:29 schrieb Werner LEMBERG:
>
>> Ich sehe noch nicht so recht, warum Akti-
>> en schlechter sein soll als z.B. Besti-
>> en, zumal die Ausspracheänderung ja nicht den letzten Buchstaben
>> betrifft und durch das i schon angedeutet ist.
> Keno hat das schöne Beispiel »Akti-
> vität« gegeben; die »Andeutung« ist also nicht unbedingt gegeben.
>
>>> Also ich find das schon ungünstiger. Ich sprech' beispielsweise das
>>> »ie« in »Demokratien« als langes »i« aus und nicht als zwei Vokale
>>> (»i« gefolgt von »e«). [...]
>> Für mich ist es [...] Zeremoni:ənmeister.
> Dieses Wort ist, zumindest in Österreich, speziell, weil die Betonung
> beim Wort »Zeremonien« auf dem »ie« liegt (und ein langes »i«
> gesprochen wird), während beim »Zeremonienmeister« das »o« betont wird
> (und zwei Vokale »i« und »e« gesprochen werden).
>
Hier in Niedersachsen spricht man das genauso aus.
Mittlerweile sind die Nottrennungen in allen betroffenen Wörtern mit
»tia«, »tiä«, »tie« und »tiu« markiert.
Es fehlen noch die Fälle mit »tio« und »tiö«.
Mir scheint es am einfachsten, diese analog zu behandeln, auch wenn das
für Notentexte nicht immer passt. Allgemein kommen derartige Fremdwörter
in Gesangstexten nur selten vor und werden dort nicht einheitlich
gehandhabt.
Gruß
Keno
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