[Trennmuster] Vollständige Trennmusterauszeichnung
Werner LEMBERG
wl at gnu.org
Mi Apr 25 23:56:35 CEST 2018
> So verständlich Werners Wunsch auch ist, er entspricht nach meiner
> Beobachtung (und dem kürzlich zitierten Literaturbeleg) nicht der
> gängigen Praxis beim Notendruck. Benötigt werden auch noch:
>
> de-1901-x-Gesang Kon-trol-le A-bend ö-ster-lich Bäk-ker
> de-1996-x-Gesang-etymol Kon-trol-le A-bend ös-ter-lich Bä-cker
Hmm. Falls das tatsächlich gebraucht werden sollte: sowas kann man
ziemlich bequem steuern, wenn man im Makefile die Erzeugung von
Mustern mit »flags« kontrollieren kann, z.B.
make hyphenminmax=1 regel=1996 trennung=sprechsilben
> Wenn ich ins aktuelle Gotteslob (katholisches Gesangbuch, erschienen
> 2013) sehe, komme ich allerdings ins Grübeln: [...]
Tja.
> Ich will damit nicht sagen, dass wir Muster für derart inkonsequente
> Trennungen erzeugen sollten, sondern nur andeuten, dass Werners
> gesangspädagogischer Trennansatz keinesfalls allgemein üblich ist,
> auch nicht in aktuellen Publikationen.
Ich sagte »im Idealfall« – das heißt nicht automatisch, daß das die
besten Regeln sind. Trennung nach Dudenschen Sprechsilben (o.ä.) wäre
bereits sehr hilfreich.
> Ich bin gespannt, ob Werner in der „Werkstatt eines Notenstechers“
> noch weitere Hinweise findet.
Nichts gefunden...
> Welche Lösung schwebt dir eigentlich bei Wortfugen vor, Werner?
> Fuß-tritt und Fußt-ritt?
> Auf-trieb oder Auft-rieb?
> An-schlag oder Ansch-lag?
Trennung bei Wortfugen – Ausländer müssen lernen, daß man man
»An-schlag« schreibt aber »Ansch-lag« singt. Das funktioniert in der
Regel auch gut, aber in Fällen wie »her-ab« machen die Sänger ein
Glottis vor dem »a« (wie soll man denn das auch wissen!), und deswegen
sollte es gleich »he-rab« getrennt werden.
Werner
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