[Trennmuster] Gallien, Spanien, Kalifornien

Tobias Wendorff tobias.wendorff at tu-dortmund.de
Mi Feb 20 18:28:52 CET 2013


Am 20.02.2013 18:05, schrieb Stephan Hennig:
> OK.  Ist wohl ähnlich zu Demonstrati-on, wo ich auch nicht trennen
> würde, die Trennung aber in der Wortliste verzeichnet ist.  Der
> Leipziger Duden schreibt

Moment, wieso würdest du da nicht trennen? Ich habe den Algorithmus
immer so verstanden, dass auch zusammengesetzte Wörter, welche nicht
eingepflegt sind, trotzdem "erkannt" werden, wenn ihre Bestandteile
es jedoch sind.

Beispiel: "Demonstrationsfreiheit". Wenn "Demonstration" und "Freiheit"
eingepflegt sind, erkennt der Algorithmus dann etwa die Trennung
nicht? Wenn man "Demonstrati-on" weglassen würde, würde er also nie
"Demonstrati-onsfreiheit" trennen können?

> Ich spreche Span|jer, also i und e nicht silbisch.  Nach K88 iVm. K81
> würde ich ie hier nicht trennen.  Sprichst Du die Vokale in Spanier
> silbisch?

Habe in der Grundschule definitiv "Spa-ni-er" gelernt (ab 1988).
Ein Anruf bei einem ehemaligen Lehrer (Erdkunde-LK) hat dies bestätigt.

> (Mit LuaTeX sollte es aber möglich sein, Trennungen wie -ti-on oder
> -ti-en zu erkennen und trotzdem zu verhindern.  Da muss ich mal drüber
> nachdenken.  Getrennte i-e und e-u ließen sich ohne Kollateralschäden
> aber nicht in den Griff bekommen, weil sie auch an Wortfugen auftreten
> können.)

Ich möchte nochmal kurz einwerfen: ich mache bei dem Projekt mit,
da ich Anwendungen verwende, die libhyphen verwenden. Ich weiß nicht,
ob wir uns bei unseren Überlegungen auf nur eine Software beschränken
sollten. Ich finde einen generischen Weg besser.



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