[Trennmuster] naechste Version: dehyph-exptl v0.23

Guenter Milde milde at users.sf.net
Do Mai 24 17:46:07 CEST 2012


On 24.05.12, Stephan Hennig wrote:
> Am 24.05.2012 14:05, schrieb Werner LEMBERG:

> >>>    Trennstellen, die in einem Abstand von zwei Buchstaben auf eine
> >>>    Wortfuge mit Anwendung der Dreikonsonantenregel folgen, werden
> >>>    daher grundsätzlich unterdrückt.
> > 
> > Ich bin mir eben nicht sicher, ob diese Regel zutrifft!  Bei vielen
> > Einträgen ist es der Fall, aber bei allen?

> Ach so.  Günter, kannst du das klarstellen?

* Nach den mir bekannten Rechtschreibregeln ist die Trennung nach zwei
  Buchstaben (z.b.  zulässig (auch wenn sie ungünstig ist).
  
* Grundsätzliche Unterdrückung in den TeX-Trennmustern eine Sache des
  Skripts, daß aus der Ur-wortliste die Eingabedatei für patgen macht.
  
  Soviel ich weiß, ist bisher keine Entscheidung über einen
  grundsätzlichen Mindestabstand von Haupttrennstellen gefallen die über
  den von den Rechtschreibregeln geforderten (keine Einzelbuchstaben)
  hinausgeht. Dieser ist aber in der Wortliste explizit erfaßt: also
  Ka-chel=ofen, nicht Ka-chel=o-fen.
  
  Wenn wir eine verläßliche Aussage über die (Nicht-) Zulässigkeit von 
  Trennungen der Art "Abfall-ager" gemäß der "traditionellen" Trennregeln
  haben, können wir in der Liste die ca 100 Fälle von Selbstlaut + '.'
  nach Dreifachregel wie
  
    Ab|fa{ll/ll=l}a.ger
    
  in
  
    Ab|fa{ll/ll=l}ager
  
  ändern.
  
* Irreführende Trennungen wie Gro{ss/ss=s}er·bi·en oder
  Un|fa{ll/ll=l}en-ker sollten m.E. (unabhängig von der Wahl eines
  grundsätzlichen Mindestabstands) explizit markiert werden:
  Gro{ss/ss=s}er.bi·en bzw. Un|fa{ll/ll=l}en.ker

Günter



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