zweite Instanz mit eigenem Transport

GMX Account sk71 at gmx.de
Do Mai 14 19:30:31 CEST 2020


Hi,


fetchmail kennt die beiden Optionen:
--limit
--limitflush
damit kann man vermeiden, dass zu große Mails abgerufen werden und
auf dem Server gelöscht werden.
zum anderen kann man über die Option
--smtphost
Mails direkt dem Postfix zustellen, auch auf einem anderen Port


https://www.fetchmail.info/fetchmail-man.html#10

Gruß
Stefan


--- Original Nachricht ---
Betreff: zweite Instanz mit eigenem Transport
Von: "Ronny Seffner" 
An: postfixbuch-users at listen.jpberlin.de
Datum: 14-05-2020 18:18





Hallo Liste,

ich dachte mein Problem ist einfach zu Lösen.
Da ist ein funktionierender postfix, der die "lokalen"
Empfängerinformationen via virtual_ aus MySQL zieht. Zusätzlich holt
ein
fetchmail noch ein paar fremde Postfächer ab und übergibt sie dem
Postfix.
Nun kommt es hin und wieder vor, dass eine dieser mit fetchmail
abzuholenden
Mails größer ist, als das gewollte message_size_limit des Postfix.
Leider
kann nach meiner Kenntnis fetchmail damit nicht gut umgehen und
versucht
diese Mails eben wieder und wieder erfolglos abzuholen.

Nun war meine Idee, in der master.cf einfach für einen weiteren smtpd
zu
sorgen, der ein weniger strenges message_size_limit fährt. An diesen
soll
fetchmail liefern. Nun soll diese zweite Instanz aber die Post der
ersten
Instanz in die Hand drücken, bekommt das Limit zu spüren und
erstellt dann
aber ein NDA an den ursprünglichen Absender (was fetchmail ja leider
nicht
beherrscht). Mir ist klar, dass es technologisch sauberer wäre, diese
externen Postfächer würden schon entsprechend limitieren.

Was nun aber passiert, ist dass diese neue Instanz - egal wie ich es
konfiguriere - irgendwie den transport "dovecot" aus den
virtual_*_maps der
main.cf "erbt" und nicht überschrieben bekommt. In der Dokumentation
finde
ich auch keinen Hinweis, dass das nicht gehen soll.

postconf -n

compatibility_level = 2
debugger_command = PATH=/bin:/usr/bin:/usr/local/bin:/usr/X11R6/bin
ddd
$daemon_directory/$process_name $process_id & sleep 5
dovecot_destination_recipient_limit = 1
html_directory = no
inet_protocols = ipv4
local_transport = local
mailbox_size_limit = 0
mydomain = LOCALDOMAIN.TLD
mynetworks = 127.0.0.0/8, 192.168.2.0/24
mynetworks_style = subnet
relay_domains = $mydestination
relayhost = RELAY.DOMAIN2.TLD
sender_canonical_maps = hash:/etc/postfix/sender_canonical
smtp_sasl_auth_enable = yes
smtp_sasl_password_maps = hash:/etc/postfix/sasl_password
smtp_sasl_security_options = noanonymous
smtp_tls_loglevel = 1
smtp_use_tls = yes
smtpd_client_restrictions = permit_mynetworks,
permit_sasl_authenticated,
reject_unknown_client_hostname
smtpd_helo_required = yes
smtpd_recipient_restrictions = permit_mynetworks,
permit_sasl_authenticated,
reject_unauth_destination, reject_unauth_pipelining,
reject_non_fqdn_recipient
smtpd_relay_restrictions =
smtpd_sasl_auth_enable = yes
smtpd_sasl_local_domain = $mydomain
smtpd_sasl_path = private/auth
smtpd_sasl_type = dovecot
smtpd_sender_login_maps =
mysql:/etc/postfix/mysql-virtual_sender_permissions.cf
smtpd_sender_restrictions = check_recipient_access
hash:/etc/postfix/recipient_access, check_sender_access
hash:/etc/postfix/sender_access, permit_mynetworks,
reject_sender_login_mismatch, permit_sasl_authenticated,
reject_unknown_helo_hostname, reject_unknown_recipient_domain,
reject_unknown_sender_domain,
transport_maps = hash:/etc/postfix/transport
virtual_alias_maps = mysql:/etc/postfix/mysql-virtual_alias_maps.cf
virtual_gid_maps = static:2000
virtual_mailbox_base = /
virtual_mailbox_domains =
mysql:/etc/postfix/mysql-virtual_mailbox_domains.cf
virtual_mailbox_limit = 0
virtual_mailbox_maps =
mysql:/etc/postfix/mysql-virtual_mailbox_maps.cf
virtual_transport = dovecot
virtual_uid_maps = static:2000


die oben genutzte transport map

DOMAIN.TLD        :[127.0.0.1]


und der entscheidende Teil in der master.cf

127.0.0.1:26 inet n      -       y      
-       -       smtpd
  -o message_size_limit=102400000
  -o virtual_transport=
  -o virtual_mailbox_maps=
  -o virtual_mailbox_domains=
  -o virtual_alias_maps=
  -o relayhost=[127.0.0.1]


Immer wenn ich an 127.0.0.1 ein Mail für DOMAIN.TLD abgebe, geht die
nicht
an den 127.0.0.1:25 und hat im Log "relay=dovecot".
Wie kann ich denn erzwingen, dass der smtpd an 127.0.0.1:26 alles
versucht
an den smtpd an 127.0.0.1:25 zu geben oder alternativ zu bouncen?


Mit freundlichen Grüßen / Kind regards
     Ronny Seffner
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