AW: Postfwd auf verteilten Servern

Stephan Jacob stephan.jacob at ovgu.de
Do Dez 7 07:08:23 CET 2017


OK, das ist ein interessanter Ansatz.

Also die Limits müssen nicht exakt eingehalten werden. Wenn Quasi durch die Gleichverteilung und die ungünstige Verschiebung des Zeitfensters mal etwas mehr als die im Beispiel 100 Mails pro Stunde gesendet werden ist das nicht so tragisch.
Den einzigen Nachteil an der Gleichverteilung des Gesamt-Limits auf 3 einzelne lokale Limits sehe ich nur bei Ausfall eines Servers, da dann das Gesamtkontingent auf 2/3 zusammenschrumpft.  Allerdings ist uns so ein Ausfall Fall bei uns zum Glück so selten, dass dieses Risiko sicher tragbar ist.

Ich werde das mal einrichten und mal mit warn_if_reject beobachten, ob es bei mir so in Ordnung ist.

Danke!

Stephan

Stephan Jacob

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Von: Postfixbuch-users [mailto:postfixbuch-users-bounces at listen.jpberlin.de] Im Auftrag von Florian Pritz
Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2017 18:56
An: postfixbuch-users at listen.jpberlin.de
Betreff: Re: Postfwd auf verteilten Servern

On 06.12.2017 10:37, Stephan Jacob wrote:
> Wir haben die 3 Relay-Server unter einem DNS Alias zusammengefasst, so dass Round-Robin erfolgt
> 
> im Beispiel würden 3 mal so viele Mails versendet, wie im Limit jeder einzelnen Postfwd Instanz definiert ist

Die einfachste und IMHO ausreichende Lösung wäre ja jetzt, dass man die
DNS TTL runterdreht, das window vom Limit hoch und dann das Limit auf
die 3 Server aufteilt. Also zum Beispiel, für 100 mails pro Stunde dann
pro Host ein Limit von 34, eine DNS TTL von 60 Sekunden und natürlich
ein Window von einer Stunde. Wenn dein Nutzer jetzt nicht grade alle
Mails auf einmal schickt kommt er bei allen Relays halbwegs gleich oft
vorbei und fertig.

Wenn dein Limit hoch genug ist, dass es da etwas Spielraum gibt solltest
du wenige Probleme haben. Oder hast du einen Grund warum es wichtig ist,
dass das Limit ganz genau eingehalten wird bzw warum das Limit so
niedrig sein muss, dass ein Aufteilen nicht geht?

Florian

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