kennt die jemand? 450 You are on UCEPROTECT's radar - Be carefull or you might end up blacklisted.

Hajo Locke Hajo.Locke at gmx.de
Mi Dez 7 10:06:12 CET 2016


Hallo,

Am 07.12.2016 um 08:17 schrieb Patrick Ben Koetter:
> Hi,
>
> * Michael Grundmann <postfixbuch-users at listen.jpberlin.de>:
>> außer, daß AOL Gründungsmitglied ist und sich ein paar Verwaltungen bei
>> denen "angemeldet" haben, kann ich noch nichts über die sagen.
>>
>> Aber was die 4 Punkte betrifft ist doch ein Witz, denn davon werden auch
>> echte Mailserver "angesprochen".
> UCEPROTECT ist streitbar und gilt auch in der Szene als "äusserst umstritten".
>
> Sie hat vor einigen Jahren den "Ausfall Linux E-Mail" der Stadt München
> verursacht (und die Mailserver liefen damals auf SUN Servern...). Wie schlimm
> Leute UCEPROTECT finden, kannst Du z.B. unter
> http://direktzu.muenchen.de/ude/messages/abschaffung-uceprotect-als-spamfilter-der-stadt-muenchen-44201

Wir haben glücklicherweise keinen aktuellen Fall, aber sowas auch schon 
mit uce-protect erlebt. Kunde schreibt an eine Stadtverwaltung und laut 
Log war das Blacklisting damit schon verursacht. Ich hab die Logs von 
damals nicht mehr, aber da gab es außer dieser legitimen Mail nichts. 
Unklar...
Problem entsteht dann, wenn es sich bei den Betreibern der Liste um 
Fanatiker handelt, mit denen man nicht reden kann. Ich hab manchmal das 
Gefühl, dass einige den Bezug zur Realität verloren haben. Spam ist 
sicherlich ein Problem, manche Betreiber setzen das aber wohl mit 
Gewaltverbrechen gleich. Das Gefühl hat man, wenn man die Antworten 
liest. Wir hatten letztens ein Problem mit einer unbekannten, 
amerikanischen Liste. Die hatten uns im Januar 2015 einen Fall gemeldet, 
der von uns bearbeitet wurde. Es wurde dabei aber der Fehler gemacht 
nicht auf die Email zu antworten. Letzten Monat hat leider der selbe 
Sender wieder ein Problem verursacht. Aus Strafe, dass wir uns nicht 
gemeldet haben, wurde der Block auf /24 erweitert. Da die Liste sehr 
ungewöhnlich ist, haben wir davon aber nichts gemerkt. Auf unsere 
Anfrage haben wir die Antwort erhalten wir würden sowieso nur lügen und 
betrügen, sowie weitere Drohungen den Block zu erweitern.  Sicherlich 
war das Problem bei uns zum Teil selbst verursacht, aber das ist keine 
seriöse Kommunikation im Sinne der Spamvermeidung. Die Betreiber dort 
haben wohl zu oft schlechte Erfahrungen gemacht und begeben sich dann 
selbst auf eine fanatische und uneinsichtige Schiene. Reaktionen 
basieren dann mehr auf Emotionen anstatt Sachlichkeit.  Am Ende führt 
dies aber zu vermehrt FP in der Liste und damit zu einem schlechten Ruf. 
Somit verhindert die Blacklist im Endeffekt aber weniger realen Spam, da 
der umsichtige Admin dann den Gebrauch vermeidet.
Den Ratgeber den Patrick da verlinkt finde ich daher umso wichtiger, um 
Admins Hilfestellung zur richtigen RBL zu geben.
> nachlesen.
>
> In der "Kompentenzgruppe E-Mail" der eco haben wir (Maildienstleister, ISPs,
> ESPs) gemeinsam einen Ratgeber zum Thema DNSBL erarbeitet. Die PDF dazu
> findest Du hinter dieser URL:
> https://e-mail.eco.de/wp-content/blogs.dir/26/files/auswahl-einer-dnsbl.pdf
>
> p at rick
>
Hajo



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