[Postfixbuch-users] Postfix Config Check

Peer Heinlein p.heinlein at heinlein-support.de
Do Feb 14 17:32:59 CET 2013


Am 14.02.2013 17:26, schrieb Silvio Siefke:

>> Da steht drin, daß er ein Permission denied auf Dein Logfile kriegt.
> 
> Das ist mir schon klar, nur welche soll der Nutzer sein? dovecot, postfix,
> mail er gab immer diese Meldung raus. Ich habe auch alles auskommentiert,
> dann endete es nur mit deffered ohne Log Error.

Du rufst deliver als mail:mail auf:

dovecot  unix  -      n      n      -      -      pipe
  flags=DRhu user=mail:mail argv=/usr/libexec/dovecot/deliver -f
${sender} -d ${recipient}

und mit den Rechten versucht er da hinzuschreiben.

>> Aaaaaaaaaaaaaaaaber: Daß man Programme direkt in Logfiles schreiben
>> läßt, ist sowieso Quatsch. es gibt Syslog. Unter anderem ist syslog
>> genau dazu da, damit solche Permission-Probleme NICHT auftreten.
> 
> Darüber kann man sich sicher streiten. Da wird wohl 50 zu 50 sein.

Nee, echt nicht. Darüber kann man nicht streiten. Hier direkt
beschreibbare Logs zu nehmen, ist unter jedem Gesichtspunkt Quatsch.

>> Du hast einen LMTP-socket definiert, lieferst aber über deliver aus.
>> Das ergibt ebenfalls keinen Sinn.
> 
> Jep weil es im Howto steht. 

Schön. dann hat der Howto-Schreiber hier nicht verstanden, was er da macht.

Es ist 100%ig sinnfrei einen LMTP-Socket zu definieren und ihn dann
nicht zu benutzen.

Ehrlich gesagt bin ich bei 90% aller Mail-Howtos der Meinung, daß deren
Autor das System nicht begriffen hat. Ich halte es grundsätzlich für
wenig hilfreich irgendwelchen Howtos zu verfolgen und den Zusammenhang
dabei gar nicht zu verstehen. Die Howtos sind größtenteils Unsinn.

> Nur ich frage mich wo für, wenn die Emails
> eigentlich an den Prozess von dovecot gegeben werden die in der master.cf
> definiert ist.

Wenn Du einen LMTp-Socket nimmst, dann defnierst Du in der master.cf
auch nichts.

> Warum werden Datenbanken als Backend genutzt? Ich glaube wegen der 
> einfachen Domain- und Emailadressenverwaltung. Den bei großen Hostern
> würde das ziemlich unübersichtlich oder? Der Mailserver den ich jetzt 
> aufsetze ist mehr für mich und natürlich ein Testlauf um später meine
> Kunden wieder vom Dienstleister zurück zu holen.

Daß Provider SQL oder LDAP nutzen kann ja sein und ist sinnvoll.

Aber Provider nutzen dann auch kein SQLlite.

>> Warum man hier sqllite einsetzen sollte, wüßte ich nicht. Mach nur
>> streß und das ganze kompliziert. Überflüssig.
> 
> War mich sinnig, weil ich nicht extra eine Mysql Datenbank auf den
> Server installieren wollte. 

Ich auch nicht. Aber dann nimm halt ASCII-Dateien alias hash/btree.

>> Dazu definierst Du in Deinen transport_maps:
>> mydomain.de		lmtp:unix:private/dovecot-lmtp
> 
> Ich habe ein Buch von Dir ist aber älter. Aber mit dieser Methode 
> würde doch ein CatchAll oder nicht? Das wollte ich ja vermeiden,
> Mailboxes sollten angelegt werden. 

Nein, das hat mit catch-all nichts zu tun. Nur damit, da´ Postfix die
Mails sauber an Dovecot routet.

> Wie gesagt jetzt gibt er erstmal nur ein deffered.
> 
> Feb 14 02:49:28 ks360997 postfix/pipe[16564]: 5F9E429E01FF:
>  to=<webmaster at silvio-siefke.de>, relay=dovecot, delay=1187, 
> delays=1186/0/0/1.2, dsn=4.3.0, status=deferred (temporary failure)
> Feb 14 02:49:28 ks360997 postfix/pipe[16564]: 5F9E429E01FF: 
> to=<webmaster at silvio-siefke.de>, relay=dovecot, delay=1187, 
> delays=1186/0/0/1.2, dsn=4.3.0, status=deferred (temporary failure)

Das sind weiterhin alte Mails, die noch an den dovecot-deliver
rausgehen, das sind nicht Mails, die über LMTP zugestellt werden sollen.

Mach ein "postsuper -r ALL" um die neu einzuqueuen.

Peer



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