[Postfixbuch-users] E-Mail als Firmeneigentum
Uwe Driessen
driessen at fblan.de
Di Mär 10 16:17:36 CET 2009
On Behalf Of Thomas Schwenski
>
> Hintergrund der Frage ist die Problematik, ob und wie es möglich ist,
> den Arbeitnehmern die gelegentliche private Nutzung von
> Firmen-E-Mail-Accounts zu ermöglichen und dennoch alle Möglichkeiten für
> den Betreiber - die Firma - zu erhalten, E-Mails zu filtern,
> weiterzuleiten, nach Ausscheiden eines Arbeitnehmers Postfächer
> weiterzuverwenden, im Falle von Krankheit oder Urlaub den Zugang von
> Postfächern einer Vertretung zu ermöglichen, aber auch generelle
> Zugriffsmöglichkeiten durch den Postmaster (die technisch ja immer
> vorhanden sind) auch rechtlich zu ermöglichen.
>
> Sicher ist das Verbot privater Kommunikation per E-Mail die rechtlich
> "sauberste" Variante, aber das ist nicht in allen Firmen gewünscht - zum
> Beispiel da eine gutes Betriebsklima geschaffen und/oder erhalten werden
> soll.
Gib den Jungs jeden Freitag 5 Kisten Bier aus und du kommst im Zweifel bei gutem
Betriebsklima günstiger mit den Kosten weg die in einem Streitfall entstehen.
Nur wenn KEINE private Nutzung erlaubt und geduldet wird gehören die Mails wirklich der
Firma bzw. dem Inh. Der Firma mit denen er dann im Zweifel tun und lassen kann was er will
und wenn cheffee sagt löschen dann darf er das nur mit Mails machen die Ihm gehören.
Nur über separate Email-Accounts die nichts mit der Firma zu tun hat
z.B. mit wem schließt ein Ebay-Käufer den Vertrag ab wenn unter allen Mails die komplette
Firma genannt ist und die Leistung nicht erbracht wird??
Private Mails dürfen nicht archiviert werden, eingesehen werden usw. usw.
Firma wird zum Provider für seine Angestellten mit allen Rechten und Pflichten.
Wie will man bei der vorgeschriebenen Archivierung zwischen privaten und Firmenmails
unterscheiden? (reinguggen darfst du nicht in die Privaten Mails und woran willste dann
sonst erkennen ob Privat oder nicht *g)
>
>
> Sofern es möglich ist, wäre es prima, wenn Ihr eure Sichtweise belegen
> könnt, wenn euch entsprechende Paragraphen oder Urteile bekannt sind.
Wie sagt Peer in seinem Cebit Vortrag
"das kommt drauf an"
"erzähl die ganze Geschichte deiner Oma mit allen Fakten und Einzelheiten und frag was Sie
dazu meint"
http://www.heinlein-support.de/media/cebit2009/rechtsfragen-fuer-postmaster.pdf
http://www.heinlein-support.de/upload/juristische-probleme-fuer-postmaster-LNI.pdf
eindeutig und sauber geht so was nur mit der Untersagung der Firmen-Emailadresse für
private zwecke!! Bei allem anderen kannst du GROßE Probleme bekommen bzw. die Firma.
Alles andere zu viele wenn und aber und provozierte Probleme wenn Mitarbeiter ausscheiden.
Und wenn da dann DER 10 Mio Auftrag im Postfach liegt zusammen mit Privaten Mails. Wer da
reinlinzt riskiert mehr wie im Zweifel an dem Auftrag verdient sind.
Mit freundlichen Grüßen
Drießen
--
Software & Computer
Uwe Drießen
Lembergstraße 33
67824 Feilbingert
Tel.: +49 06708 / 660045 Fax: +49 06708 / 661397
Mehr Informationen über die Mailingliste Postfixbuch-users