[Postfixbuch-users] E-Mail-Architektur für 200k Mails / h
Peer Heinlein
p.heinlein at heinlein-support.de
Mi Jul 29 00:02:00 CEST 2009
Am Dienstag, 28. Juli 2009 schrieb Stefan Förster:
> Das ganze müsste dann natürlich auch auf die Platten geschrieben und
> von ihnen gelesen werden, aber ich denke, 18MByte/s gleichzeitig rein
> und raus können selbst billige SATA-Raids heutzutage - zumindest
Was hat der Datendurchsatz pro Sekunde mit I/O-Leistung zu tun?
> Wie auch immer, das sind 56 Nachrichten pro Sekunde, ich wäre ganz
> schwer enttäuscht, wenn aktuelle Highend-Hardware damit ein Problem
> hätte (jetzt mal davon ausgegegangen, daß Du keine inhaltliche
> Filterung brauchst und keine DKIM-Signierung und auch sonst nix).
Mit einem lahmen RAID-Controller und SATA-Platten wirst Du 200K
Mails/Stunde nicht auf dem Server schaffen wenn Du
über /usr/sbin/sendmail einlieferst.
Eine Verarbeitung über Port 25 könnte diesen Wert knapp erreichen wenn Du
sonst noch hier und da dafür sorgst, daß Du I/O rausnimmst. So stellt
sich beispielsweise die Frage, ob bei solchen Versandaktionen eine
minumum_backoff_time von 5m noch sinnvoll ist.
Es gibt noch eine Vielzahl von Stellschrauben die man hier berücksichtigen
sollte -- das ist jedoch auch davon abhängig wieviele E-Mails insgesamt
versandt werden und an welche Ziele die gehen. Ja, das spielt wirklich
eine Rolle!
> Und so ganz untechnisch: Du solltest über die SLAs wirklich sorgfältig
> drüberschauen. Wenn ein Drittel deiner Gegenstellen gerade down ist,
> wirst Du die Delivery-Rate nicht halten können.
Korrekt. Tote Gegenstellen brechen jedem das Genick.
Peer
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