[Postfixbuch-users] Null-Client|Teergrubing-Server: unterschiedliche Meldungen
Kai Fürstenberg
kai_postfix at fuerstenberg.ws
Mo Jul 27 16:50:54 CEST 2009
Hallo Thomas,
Thomas Schwenski schrieb:
> wieviel Sinn oder Unsinn ist es auf einem Null-Client oder (auch als
> finale Meldung eines Teergrubing-Daemons) unterschiedliche Fehlertypen
> 4xx bzw. Texte anzugeben?
ich hab mir auch schon mal überlegt, ob ne Teergrube überhaupt sinnvoll
ist, oder nicht.
Zum Ergebnis: Sie ist es nicht. Die meisten Spams gehen über Bot-Netze,
das juckt die Spammer nicht sonderlich. Außerdem werden künstlich
gehaltene Verbindungen recht zügig wieder unterbrochen.
Ich habe in meinem Setup einen Sleep von 4 Sekunden drin. Regelmäßig
werden da die Verbindungen vorab abgebrochen. Allerdings nur von
dynamischen Hosts. Jeder reguläre Mailserver (auch die von Newslettern)
warten diese 4 Sekunden. Zusammen mit delay_reject=no und
reject_unauth_pipelining, ist das ganz ordentlich gewählt. In die Falle
tappen auch immer wieder welche rein.
Außerdem kannst du die SMTP-Fehler zählen lassen und zusätzliche
Wartezeit einbauen. Spammer können kein SMTP.
> Unterschiedliche Fehlerarten hätten den Vorteil, dass eine eventuelle
> Auswertung durch Spammer erschwert würde.
Ich glaub nicht, dass die auswerten.
> Allerdings ist fraglich, ob und inwieweit die Antworten des Servers
> ausgewertet werden.
Nach meinen Beobachtungen bisher: Fast gar nicht. "Fast" nur in der
Hinsicht, dass die Angabe einer RBL oder des entsprechenden Fehlercodes
dazu führt, dass du vielleicht nach 2-3 Jahren aus einigen Listen
verschwindest. Das wurde hier auch schon diskutiert. Server, die hart
rejecten, werden weniger mit Spam belästigt.
--
Kai Fürstenberg
PM an: kai at fuerstenberg punkt ws
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