[Postfixbuch-users] clamav stirbt

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Sa Feb 7 11:00:17 CET 2009


Peer Heinlein schrieb:
> Am Freitag, 6. Februar 2009 schrieb Uwe Driessen:
>>> Bei Suse war
>>> alles wichtige drin, halt auskommentiert, aber es war da, und das
>>> macht es jemandem der Amavis noch nicht so im Griff hat um einiges
>>> leichter.
>> Wäre interessant zu wissen was nicht drin war.
> 
> Habe ich doch jetzt schon wirklich wiederholt hier geschrieben. Irgendwann 
> mußt Du es auch einfach mal lesen.
> 
> Wenn man ein Amavis installiert, so gehören zu den ersten zwei Schritten:
> 
> a) das Anpassen der Instanzenanzahl (wenn man > 2 fährt)
> 
> und
> 
> b) das Verhalten von Amavis bei erreichen des Kill-Levels (D_REJECT statt 
> D_BOUNCE/D_PASS oder gar D_DISCARD).
> 
> Das sind die beiden wichtigsten (und eigentlich erstmal einzigen) 
> Schritte, die man nahezu zwangsweise auf einer frischen 
> Amavis-Installation machen muß.
> 
> Und beide fehlen in /etc/amavis/* bei Debian, wenn ich nicht irre.
> 
> So. Das habe ich jetzt zum dritten oder vierten mal geschrieben, nochmal 
> wiederhole ich das nicht mehr, denn jetzt wird's langweilig.
> 
> Mannomann. Ich will doch gar kein Debian-bashing betreiben. Wer meine 
> Mails der letzten Woche gelesen hat wird ja auch wissen, daß wir zu 50% 
> Debian einsetzen. Und ich kann auch sehr wohl mit Debian umgehen und weiß 
> auch sehr wohl, was Debian durch seine Repos wie volatile, durch das 
> aufsplitten der Config etc. erreichen will. Ich bin ja vielleicht doof, 
> aber nicht ganz doof und nach > 10 Jahren Debian habe ich das System 
> schon auch mal irgendwann kapiert. Trotzdem sind gute Freunde auch mal 
> dazu da Kritik zu üben und einem zu stecken, wo es eben bei aller Liebe 
> definitiv nicht okay läuft. Und genau das mache ich. Jetzt dann einfach 
> nur blind in eine Verteidigungshaltung zu gehen statt Kritik auch mal zu 
> aktzeptieren, wenn sie objektiv nachvollziehbar ist, ist weder 
> intelligent noch hilfreich. Es ist schön, daß in 
> 
> abstruseskommando /abstruser7Langer/pfad/den/kein/einsteiger/kennt
> 
> irgendwo die Default-Config von Amavis ausgeliefert wird. Aber es ist 
> genauso abstrus, daß eigentlich jeder Admin erstmal die wichtigsten 
> Grundparameter erstmal per Hand in die eigentliche Config zusammensuchen 
> muß, obwohl der Paketmaintainer das durch 8 ASCII-Zeilen Text dauerhaft 
> lösen kann. Und dann muß man auch mal sagen dürfen, daß das Bockmist ist, 
> ohne daß gleich von allen verknallte Debian-Liebhabern der Krieg erklärt 
> wird und wilde Gegenbeweise angetreten werden. Und man darf auch sagen, 
> daß bei SUSE einfach alles mit einem "vi /etc/amavisd.conf" geregelt ist, 
> während sich die Debianer erstmal den Mund fusselig reden, mit welchem 
> Tool sie möglichst resourcenschonend das Dummy-File aus den Untiefen des 
> Dateisystems öffnen und in die eigentliche Config migrieren können.
> 
> So.
> 
> Schluß jetzt damit, is' Wochenende. Ich lege jetzt eine openSUSE 11.1 in 
> den Rechner, geh einkaufen und in 30 Minuten habe ich ein 
> Distributions-Upgrade ohne irgendwelche Fehler. Das soll ja angeblich 
> auch nur mit Debian gehen, klappt aber auch sehr wohl bei openSUSE ganz 
> ohne Probleme, selbst Sprünge von 10.3 auf 11.1. hat bei unseren Servern 
> einwandfrei funktioniert. Aber das ist ein Staatsgeheimnis, das darf man 
> nicht sagen, sonst lösen sich die SUSE-bashing-urban-legends in Luft auf 
> und dann weinen wieder ganz viele, denen die haue-haue-Munition ausgeht.
> 
> Und damit's ausgeglichen ist haue ich jetzt noch der SUSE eins rauf: SUSE 
> hat wieder den Paketmanager yum entsorgt (der eindlich mal sauber und 
> schnell funktioniert hat) und mein ganzes Büro war Freitag am heulen weil 
> der neue "zypper" wohl irgendwie nur Quark und ein Schritt zurück in die 
> Steinzeit ist. So, dann hat jetzt auch Debian wieder einen Streichelpunkt 
> bekommen, damit alle beruhigt sind.
> 
> So. Jetzt aber wirklich Schluß :-)
> 
> Peer
> 
> P.S.: LPI fordert ab 1.4. ein Wissen über yum. Doof für SUSIaner...
> 
> 
> 
Hehe, you made my day :)

Aber das mit dem LPI ist so ne Sache, ich hatte bis auf ne 
Testinstallation von CentOS auch noch nie yum in der Hand?! *grusel*

Basti



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