[Postfixbuch-users] clamav stirbt

Uwe Driessen driessen at fblan.de
Di Feb 3 20:34:34 CET 2009


On Behalf Of Peer Heinlein
> 
> Ich bin ja zugegebenermaßen nicht so der Debian-Spezi. Aber wenn ich mich
> mal mit Debian beschäftige, dann schrecken mich die diversen
> Absonderlichkeiten der von mir benutzten Pakete eher ab. Das Postfix-DEP
> vergewaltigt die main.cf, in Amavis fehlen banalst-wichtige Parameter wie
> die erlaubte Instanzenanzahl und das Debian-Paket zu ClamAV...

Die Instanzenanzahl ist drin ob die nun ausreichend definiert ist mag man drüber streiten.
Ich wüste nicht das eine Distribution eine passende Main.cf für Postfix mitliefert die man
nicht nachbearbeiten müsste.

> 
> ... es geht einfach nicht!!!
> 
> Ja, ich glaub's kaum, aber es ist wahr oder ich bin zu blöde für Debian.
> Nimmt man ein ganz normales Debian und installiert man ein ganz mormales
> Clam, so kriegt man ein 0.92.x raufgebügelt. Und das im Februar 2009.

Tztztz nimm Testing/Lenny (zur Zeit) da bekommst du deine aktuelleren Versionen. 
Es ist und bleibt im Fordergrund ein Server BS und wie sagst du immer wer Postfix
einrichtet und betreibt muß sich damit auseinandersetzen *gg


> 
> Macht man dann Signaturen-Updates (was nun selbst für Debian-ist-stable!
> nichts ungewöhnliches sein sollte), so läuft die 0.92er nicht mit den
> 0.94er Signaturen. Das Ding friert ein und ist schlichtweg unbenutzbar.
> Gut, das ist eine Sache von ClamAV. Aber Debian tut seit über 8 Monaten
> nix dagegen: Es geht halt nicht und die Maschine steht. Einfach so.
> Super!

Lesen bildet *gg

> 
> Um einen benutzbaren Clam zu kriegen, muß man auf volatile zurückgreifen,
> wurde mir gesagt. Okay, das finde ich schon arg merkwürdig. Eine
> Standard-Installation ermöglicht schlichtweg kein lauffähiges Debian und
> der (unwissende) Admin darf erstmal eigene unstable-Paketquellen
> einpflegen. Warum bitte wird ClamAV dann nicht gesperrt, als buggy
> geupdated oder sonst was damit gemacht?!

Ist wie Postfix es kann alles wenn es richtig eingerichtet wird noch mehr.
Entscheiden was du brauchst musst du vorher, ein absolut stabiles System(das ist stable
bei Debian unbestritten) oder etwas aktuelles dann nimm testing (was im Serverbereich
genauso stabil rennt).
Linux Viren soll es ja nicht so viele geben. Kommt also auf den Einsatzzweg des Debian an.
Als reiner Datenbank und Aplikationsserver ist man mit stable gut bedient. Da rennt in der
Regel noch nicht mal ein Clamav.

> 
> Wir reden hier von Virenkillern! Debian will mir doch nicht erklären, daß
> ich da zwei Jahre lang keine Updates machen darf weil das Binary nicht in
> der Versionsnummer aktualisiert werden darf/soll.

Nee das hat doch Debian nicht behauptet dafür gibt es eben den volatile Zweig mit der
Prämisse eben das diese Pakete unter umständen nicht so stabil laufen wie die stable
Pakete. Wer weis was er tut kann die benutzen.
Und aktuelle Systeme haben auch Ihre Nachteile wenn man mit Applikationen arbeitet die auf
Firebird Asbach aufsetzen bzw. Firebird einiges umgeschraubt hat so das die Software nicht
mehr damit zurecht kommt(ich weiß Programmierer prügeln aber das hilft auch nicht immer
*gg) seit 3 Nächten mein aktuelles Problem. 


> 
> Ich vertstehe das nicht. Wie soll man mit dem Material zuverlässig und
> entspannt arbeiten?

In dem man sich nicht so aufregt *gg
Wenn man sich daran gewöhnt hat geht das, dann zieht man einen Server nach dem anderen
hoch, stellt seine Parameter ein und gut ist. Ist halt keine Bananensoftware wie von
manchem anderen Hersteller *gg 

> 
> Oder aber: Ich habe es einfach nicht gerafft. Kann ja sein. Dann klärt
> mich doch mal auf, damit ich mich nicht jede Debian-Installation erneut
> drüber aufregen muß. Das meine ich jetzt ganz ernst. HELFT MIR! :-)
> 

Flasche Wein und Knabberzeug reicht. Und welche Zigarre hättest du denn gerne *gg

Die Philosophie hinter Debian ist ein wenig anders wie bei anderen aber Gegenfrage warum
ist dann Debian so beliebt? 

Nun knabber schön, trink deinen Wein und rauch die Zigarre *gg

Mit freundlichen Grüßen

Drießen

-- 
Software & Computer
Uwe Drießen
Lembergstraße 33
67824 Feilbingert
Tel.: +49 06708 / 660045   Fax: +49 06708 / 661397





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