[Postfixbuch-users] Frage zu amavis Quarantäne

Patrick Ben Koetter p at state-of-mind.de
Mi Mär 5 19:48:28 CET 2008


* Philipp Flesch <postfixbuch-users at listi.jpberlin.de>:
> Matthias Haegele schrieb:
> >>> Was haltet ihr eigentlich von Maia Mailguard oder was benutzt ihr als 
> >>> "grafisches Frontend"
> >>> (Mit grafisches Frontend meine ich irgendwas man "Deppen" zumuten kann 
> >>> um es mal deutlich zu formulieren (danke Ralf ;-))..
> >>>       
> >> AFAIK patched Maia Mailguard dem amavisd-Code. Die Verzögerung will ich mir
> >> bei Updates nicht leisten.
> >>     
> >
> > Jo. Deswegen wollt ich das eigentlich vermeiden und lieber eine Lösung 
> > haben die mir amavis in Ruhe lässt.
> >   
> Das bereitet mir auch immer ein wenig Magengrummen.
> Auf der anderen Seite finde ich es sehr schick, dass die User so eigene 
> Blacklisten/White-Listen verwalten koennen.
> 
> Welche Arten von Quarantäne gibt es denn und wo sind die Vorteile?
> Ich glaube am einfachsten zu bedienen waere eine, die ueber IMAP 
> erreichbar ist - a la SPAM und NOSPAM (zum Lernen, falsch SPAM falsch 
> erkannt wurde).
> 
> Zugriff nur ueber Admin (weil es Dateien irgendwo sind) ist denke ich am 
> umstaendlichsten.
> 
> Loesungen a la Maia pfuschen am Code rum und erfordern auch, dass der 
> User erst in das Tool reinschaut.

amavisd-new kann den ganzen Kram SQL- oder LDAP-Abfragen entnehmen. Es gibt
damit keine Grund im Code rumzupfuschen. Ein Web-Frontend mit dem der Admin
globale Dinge regelt und separate Wünschen an Domainsadmins oder gar
Einzelpersonen delegiert ist nicht so schwer. Wichtig ist, den Überblick zu
haben und damit Fehlentwicklungen zu vermeiden.

Für so eine Applikation will man dann aber kein Typo3, weil das nur Content
managen kann, sondern ein ordentliches Application Framework. Am weitesten in
der Community kommt man da sicherlich mit PHP, weil das die meisten
ausreichend können. Smarty, CodeIgniter, etc. sind alles brauchbare
Frameworks. Mit CodeIgniter kommt man sicherlich weiter als mit Smarty, das
Monte wohl ein wenig vernachlässigt hat.

Mit einem guten Konzepter und zwei Entwicklern läßt sich das in einem <insert
your favourite Jahreszeit> of Code 1-Wochen-Camp einiges erreichen -
sicher, barrierefrei und mit Komfort-Features, die bei redundanten Tätigkeiten
helfen.

Und wenn ich jetzt noch weiterschreibe, fange ich gleich an daran zu arbeiten.
Also zurück an die aktuelle Arbeit. ;)

> Alles ned so einfach ...

Alles ned so schlimm. Vielleicht findet sich ja eine Firma, die sowas will und
es z.T. sponsort. Wir würden einen Teil der Arbeiten kostenlos erbringen, wenn
das Ergebnis Open Source wird.

p at rick

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