[Postfixbuch-users] Spam-Abwehr durch Stottern
Uwe Driessen
driessen at fblan.de
Mo Jan 21 09:32:36 CET 2008
Thomas Schwenski schrieb:
> Guten Morgen Liste,
>
> hat zufälligerweise jemand den Artikel "Schneckenpost" im aktuellen
> Linuxmagazin (Heft 02/08 Seite 74) gelesen?
> Dort wird eine Technik als Nachfolger von Greylisting beschrieben um
> spammende Mailserver "abzuweisen".
>
> Kern der Technik ist, dass man mit validen Mailservern eine Teergrube
> simuliert.
> D.h. der eigentlich valide Mailserver verzögert zu Beginn der
> Kommunikation seine Antworten eine Zeit lang und stottert so.
Jede Verzögerung des Einlieferungsvorgangs bindet auch auf dem eigenen Mailserver einen
smtp prozess.
Ich meine sogar mal ein Zusatz bzw. einen Daemon gesehen zu haben der so was macht aber
keine Ahnung mehr wie er hieß.
Ansonsten wie immer Kosten Nutzen Effekt, wie viele Spamer geben dadurch auf und wie viele
setzen sauber programmierte Software wie Postfix ein und lassen die Kiste einfach rennen.
Durch Greylisting und vieles andere kommen die ja schon fast nicht mehr drum herum
richtige Mailserver Software zu benutzen.
An den Erfahrungen bin ich aber auch interessiert.
Dialin, gefälschte Absender, nicht RFC konformes verhalten, ungültige PTR/rDNS, Botnetze
das alles ist sehr gut in den Griff zu bekommen.
Bei mir schlägt es zur Zeit um das es eben nicht "Spamer" sondern "scheinbar" gehackte
Web.de, Hotmail Konten sind von denen der Spam in der Hauptsache durchkommt.
Und die sind schwer zur sperren ohne die eigene Kommunikation lahmzulegen.
>
> Gruß
> Thomas
Mit freundlichen Grüßen
Drießen
--
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