[Postfixbuch-users] Blocklist uceprotect.net / Portmaster geblockt

Kai Fürstenberg kai_postfix at fuerstenberg.ws
Di Aug 19 12:14:09 CEST 2008


Philipp Flesch schrieb am 19.08.2008 10:46:
> Kai Fürstenberg schrieb:
>> Der aktuelle §34 Bayerisches MeldeG enthält zudem nur 3 Artikel.
>> Das MeldeG sieht auch eine Sperre für die Herausgabe
>> personenbezogener Daten vor, das betrifft aber nur die
>> Melderegister. Die Impressumspflicht bleibt davon unberührt.
>> 
> Ich bin kein Jurist, um so etwas beurteilen zu koennen ...

Ich auch nicht, ich muss mich allerdings beruflich mit sowas 
beschäftigen... Das TMG sieht jedenfalls nicht vor, dass die 
Pflichtangaben verheimlicht werden können.

> war jedoch das erste mal, dass mir so etwas bei einem Unternehmen
> aufgefallen ist ... wenn ich Produkte einsetze ... dann habe ich
> gerne ein greifbares Unternehmen von Anfang an ... und nicht erst
> nach dem Aufbau einer Geschaeftsbeziehung ...

Ich betrachte das schlicht als unseriös. Und solchen "Unternehmen" kann 
man einfach nicht vertrauen. Herr von Wolfhausen versteckt sich meiner 
Ansicht nach hinter Grundlagen, die in diesem Zusammenhang überhaupt 
nicht relevant sind, da es bei den angegebenen Paragrafen nur um die 
Speicherung, Weitergabe und Verwendung von Daten geht, nicht jedoch um 
die Bereithaltung. Er müsste im Impressum ausdrücklich der Sammlung, 
Speicherung, Weitergabe und Verwendung der veröffentlichten Daten 
wiedersprechen. (Allerdings können Bots nicht lesen.)

> Aber zurueck zum Thema ... problematisch ist einfach v.a. in erster 
> Linie, wenn ein Unternehmen die Produkte von uceprotect (in meinen 
> Augen) falsch konfiguriert einsetzt ...

Das erinnert mich an SO... (nicht aussprechen, sonst trete ich hier 
wieder was los ;-) ). Die haben ähnliche Policys, und allgemein wird von 
der Verwendung von S. einfach abgeraten (oder hat sich was geändert?). 
Grundsätzlich sind solche Listen ja ganz gut, aber man sollte sich als 
Admin halt überlegen, ob und welche man einsetzt, insbesondere, wenn man 
darüber nachdenkt, was passiert, wenn man selbst auf einer solchen landet.
Insofern sollte Thomas seinen Benutzer kontaktieren, er solle doch den 
Empfänger mal anrufen, damit dieser seinem Mailadmin mal auf die Füße 
tritt und dem sagt, was der für einen Blödsinn verzapft und er sich 
überlegen soll, ob er bereit ist, 50 EUR auszugeben, wenn er auch mal 
auf dieser Liste landet und die Mails der Mitarbeiter oder seine eigenen 
andauernd geblockt werden.

-- 
Kai




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