[Postfixbuch-users] evtl. OT: Rechtliche Seite in Sachen Mailserver-Hosting
Thomas Klein
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So Aug 26 20:31:03 CEST 2007
Sandy Drobic schrieb:
> Thomas Klein wrote:
>
>> Tach zusammen,
>>
>> vielleicht kennt sich jemand von euch mit der rechtlichen Lage in so
>> einer Sache aus.
>>
>> Da wir bei 5-6 Firmen einen eigenen Postfix einsetzen, könnte man ja bei
>> einem Hoster seiner Wahl auch einen Root-Server mieten, und die
>> Postfix-Instanzen aller Kunden zu einer einzigen zusammenfassen. Die
>> Firmen sind alle völlig unabhängig voneinander und haben
>> wirtschaftlich/rechtlich nichts miteinander gemeinsam; es soll auch
>> nicht unbedingt drum gehen, da Geld dran zu verdienen, sondern die
>> Situation bei jedem einzelnen zu optimieren. Insgesamt dürfte es um ca.
>> 6000-8000 zu verarbeitende Mails gehen und ca. 10000 rejects.
>>
>
> Was genau verstehst du unter "Situation optimieren"?
> Was ist nicht optimal und wie soll ein zentraler Server dies verbessern?
>
>
Unter Situation optimieren verstehe ich
- Die lokale Internetanbindung der Firma zu entlasten (Mails an mehrere
Empfänger gehen nur 1x durch die Leitung, DNS-Anfragen und Datenverkehr
bei vielen Rejects wird reduziert)
- Mails sind nach Ausfall der eigenen Internetverbindung schnell
verfügbar (steigt die lokale Internetverbindung aus, kann der externe
Mailserver nach deren Wiederherstellung alle Mails an den Mailserver im
Haus zustellen)
- (mehr fällt mir grad nicht ein)
Es ist so, daß bei mehreren Firmen große Mailings erfolgen, wo in einer
einzigen Rundmail an mehrere Hundert Empfänger schonmal insgesamt 3 GB
Datenverkehr zusammen kommen. Eine 2 MBit SDSL-Leitung hat da natürlich
schon eine Weile zu tuckern.
>> Wenn ich sowas mache, fungiere ich ja quasi als "Provider". Begebe ich
>> mich bei so einer Sache rechtlich aufs Glatteis?
>>
>
> Welche rechtlichen Bedenken hast du?
>
>
Naja... wenn es Probleme mit dem Host gibt, stehe ich als "Provider"
unter Beschuss, wenn der dahinter stehende Dienst ausfällt (im
allerschlimmsten Fall evtl. Schadenersatz?!). Gibt es Probleme mit dem
Mailserver im Haus der entsprechenden Firma, stehe ich zumindest nicht
als Anbieter dieses Dienstes in der Pflicht . Ich denke aber, sowas läßt
sich auch im vorneherein vertraglich regeln.
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