[Postfixbuch-users] Prinzip-Frage zu postfix auf debian

Werner Flamme w.flamme at web.de
Di Aug 14 20:28:53 CEST 2007


Hallo miteinander,

ich setze gerade ein Debian 4-System auf (mein erstes, sonst - auch im
Betrieb - habe ich Suse). Das System soll mein Heim-Mailserver werden.
Hardware ist ein IBM Thinkpad T23, 384 MB RAM, 30 GB HD. Reicht für Mail
(und den LDAP- und Intranetserver) und frisst nicht so viel Strom wie
ein "ausgewachsener" PC. Grund für Debian ist, dass ich im Oktober den
Kurs "sichere Linux-Server" bei Peer besuche und da Debian behandelt
wird ;-)

Frage: soll ich die postfix-Pakete von Debian installieren?
Ich möchte mir die "merkwürdigen" Konfigurationspfade, die ich hier auf
der Liste mitbekommen habe, nicht antun, und ich möchte eine stabile
aktuelle (also nicht unbedingt die aktuellste) Version von Postfix
einsetzen. Oder soll ich den exim, der per default installiert wird,
drauflassen und Postfix aus den Sourcen compilieren (nach
/usr/local/..., Konfiguration nach /etc/local/postfix, wie sich das
gehört ;-))?

Erweiterungen wie sasl, amavisd-new usw. möchte ich eigentlich ohnehin
aus den Sourcen erstellen, da sind wohl die meisten "merkwürdigen"
Konfigurationspfade enthalten.

Ich sehe folgende Möglichkeiten:
1. Exim drauflassen (für die Paketverwaltung), aber deaktivieren;
Postfix und alle Erweiterungen aus den Sourcen selbst übersetzen
2. Exim-Pakete durch die Postfix-Pakete ersetzen; alle Erweiterungen aus
den Sourcen selbst übersetzen
3. Postfix und alle Erweiterungen aus den Debian-Quellen nehmen

Als Papierlektüre habe ich die 1. Auflage von Peers Postfixbuch (die 3.
sollte ja schon da sein, darauf warte ich) und die schwarze Bibel von
Patrick & Ralf ;-). Sobald es kommt, auch das IMAP-Buch von Peer, denn
auf die Kiste soll ein Courier-Imap-Server.

Ich danke im Voraus für die Antworten.

Freundlicher Gruß
Werner



Mehr Informationen über die Mailingliste Postfixbuch-users