[Postfixbuch-users] Fragen zum Policy-Server/-Protokoll
Sandy Drobic
postfixbuch-users at japantest.homelinux.com
Do Nov 23 21:29:52 CET 2006
Thomas wrote:
> Hm...
>
> ich sehe das so:
> Am besten ich schreibe einen Policy-Daemon, der 2 mal aufgerufen wird,
> bei jedem Aufruf aber das Vorhandensein eines bestimmten X-headers prüft
> um die Empfängerspezifischen Checks dann nicht mehr durchzuführen.
> Der zweite Durchlauf erfolgt dann hauptsächlich wegen der
> Größenbeschränkung und würde die Mail für alle Empfänger ablehnen.
> (Bei einer Überprüfung der SIZE-Angabe wäre, wenn ich Deine Erklärung
> richtig verstehe und jetzt davon ausgehe, dass SIZE _nach_ dem RCPT TO
> gesendet wird, sowieso nur noch eine komplette Ablehnung möglich.)
Nein, SIZE wird, wenn überhaupt, vor dem RCPT TO gesendet und ist eine
Schätzung des Clients, wie groß die Mail ist. Nach END OF DATA ist die
exakte Größe der Mail bekannt, dies kann Postfix dann auch dem
Policyserver zur Verfügung stellen.
Nachdem die RCPT TO Empfänger bestätigt wurden im SMTP Dialog, können sie
nachträglich nicht mehr einzeln abgelehnt werden, deshalb kann eine Mail
nur noch insgesamt abgelehnt werden.
ehlo
mail from:<...> size=123456
rcpt to:<....>
rcpt to:<....>
data
...viele viele Datenzeilen
.
Nach dem Data-Befehl kommt keine Möglichkeit mehr, die Empfänger einzeln
erneut abzuklappern. Ich weiss nicht, ob es eine Möglichkeit gibt, alle
Empfänger erneut für den Policyserver zur Verfügung zu stellen bei END OF
DATA und das gemeinsame kleinste Maximum zu bestimmen.
Sandy
--
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