[Postfixbuch-users] Postfix unter Gentoo, anyone?

Peter Hinse postfix at d0pefish.de
Mi Nov 9 01:50:18 CET 2005


Stefan G. Weichinger wrote:

> Ich möchte nicht betriebsblind auf einer Distri hängenbleiben, daher 
> sehe ich mich wieder mal nach einer Alternative um, ich bin halt einer, 
> der mit Suse aufgewachsen ist, und sehe auch keine massiven Probleme 
> damit. Die Server in meiner Obhut sind auch alle relativ klein, daher 
> ist die Frage nach dem letzten Fitzelchen Performance obsolet, 
> interessanter ist die Möglichkeit, wirklich nur die benötigten Dinge auf 
> der Kiste zu haben, was mit Suse eher nicht geht.

Ich habe jetzt mit mehreren Distributionen Erfahrung gesammelt, die da 
wären:

- privat (x86 und ppc) ausschliesslich Gentoo, bin da irgendwann mal 
hängengeblieben und finde das Konzept der USE Flags schön, das 
Optimieren auf eine bestimmte Architektur bringt allerdings meist nur 
unmerkliche Prozente an Performance. Nachteil: "arbeitest du schon oder 
kompilierst du noch?" ;-)

- beruflich auf ca. 1500 Servern Suse Linux in Varianten von 7.0 
(peinlich, da antik) bis 9.1 und SLES9 - auch das kann man sich schön 
schlank zurechtbauen, natürlich nicht mit der "install all" Variante 
wenn man von DVD bootet. ;)

- im Bekanntenkreis läuft viel Ubuntu und Suse 10 auf Workstations, bei 
den Konservativen ein Debian (schnell installiert mit apt)

- nicht schlecht finde ich CentOS, das ist ein aus den Redhat Enterprise 
Sourcen zusammengebasteltes System, sehr stabil und nett einzurichten.

Hoffentlich artet das nicht in Disti-bashing aus...

Gruß,

	Peter



Mehr Informationen über die Mailingliste Postfixbuch-users