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Peer Heinlein p.heinlein at heinlein-support.de
So Jun 5 15:06:18 CEST 2005


Am Sonntag, 5. Juni 2005 11:26 schrieb Til Schubbe:

> Wirklich nur das Allernötigste. Was Peer macht, halte ich nur sehr
> bedingt für sinnvoll:

Warum nicht?

> Bei so einem Konzept ist das Arbeitsaufwand-Nutzen-Verhältnis sehr
> schlecht. YMMV.

Bevor hier Mißverständnisse auftreten:

Das ist NICHT mein "Konzept".

Wir erschlagen damit die allerletzten 0,5% und können insgesamt 
Filterergebnisse von weit über 99% vorweisen.

Unserer gesamter Anti-Spam-Mechanismus ist eine sehr komplexe und 
vielschichtige Prüfung, die auf ganz vielen verschiedenen Mechanismen 
beruht.

Wie IMMER von mir betont (Buch, Vorträge, Workshops) sind 
RegExp-Ausdrücke kein "Anti-Spam-Konzept", da sie so gut wie immer 
reaktiv statt präventiv sind und das ist -als alleiniges Konzept- 
Murks.

Sie sind aber HERVORRAGEND geeignet um 

a) Schnell auf neues zu reagieren (Stichwort: Nazi-Mails)
b) Zeug zu erschlagen, der durch alle anderen Mechanmismen durchkommt 
(Stichwort: AIR ANTALYA, Fiick Ddich!!)
c) Rechenpower mit zu nutzen, wenn man sie hat. 

Solange ich keinerlei Performance-Probleme habe, kann ich mir diesen 
"Luxus" leisten und übrige Performance in RegExp investieren. Darüber 
hinaus erschlägt mir RegExp bereits einen guten Teil des Spams 
(Stichwort: Sex-Medikamente) weit vor wesentlich rechenintensiveren 
Mechanmismen (z.B. AMaViS) und wenn man richtig RegExp einsetzt, dann 
hat man auch keine Probleme mit False Positives.

RegExp sind damit für mich ein (!) Baustein (unter vielen!), der die 
letzte Ritze zu macht -- und unsere Filtergebnisse sprechen da nunmal 
auch klare Fakten... Bei uns schreiben manche Nutzer Mails an den 
Support, weil nach vier Monaten mal EIN SPAM durchkam.

Lieben Gruß

Peer


-- 
Heinlein Professional Linux Support GmbH
http://www.heinlein-support.de

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