[DBJRinfo] Pressemitteilung: 98. Vollversammlung des Bundesjugendrings

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Sa Okt 25 16:37:07 CEST 2025


Pressemitteilung:

*98. Vollversammlung des Bundesjugendrings: Neuer Vorstand gewählt – 
starke jugendpolitische Positionen beschlossen*

Die 98. Vollversammlung des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR) tagte am 
24. und 25. Oktober 2025 in Dresden. Das höchste Gremium des DBJR wählte 
einen neuen Vorstand und verabschiedete richtungsweisende 
jugendpolitische Positionen.

*Neuer Vorstand des Bundesjugendrings gewählt*

In ihrem Amt als Vorsitzende wurden *Daniela Broda*(Arbeitsgemeinschaft 
der Evangelischen Jugend in Deutschland – aej) und *Wendelin 
Haag*(Naturfreundejugend Deutschlands) wiedergewählt. Zu 
stellvertretenden Vorsitzenden wählten die Delegierten *Lena 
Bloemacher*(Bund der Deutschen Katholischen Jugend – BDKJ), *Özge 
Erdoğan*(Bund der Alevitischen Jugendlichen in Deutschland – BDAJ), 
*Regina Gehlisch*(DGB-Jugend), *Sophie Schmitz *(Bundesjugendwerk der 
AWO), *Jonathan Schweizer*(SJD – Die Falken) und *Moritz Tapp*(BUNDjugend).

Der Bundesjugendring dankt außerdem den ausgeschiedenen 
Vorstandsmitgliedern *Lea Herzig*(DGB-Jugend), *Loreen Schreck*(SJD – 
Die Falken) und *Raoul Taschinski*(Jugend des Deutschen Alpenvereins – 
JDAV) herzlich für ihr Engagement in den vergangenen Jahren.

*Politische Schwerpunkte und Beschlüsse*

Die Vollversammlung beschloss den Vorstandsantrag 
*„Generationengerechtigkeit neu denken – für eine Politik der 
intergenerationellen Solidarität“**einstimmig*. Der Bundesjugendring 
fordert darin, Generationengerechtigkeit nicht länger als Schlagwort für 
politische Sparmaßnahmen zu missbrauchen, sondern intergenerationelle 
Solidarität als Gesellschaftsprinzip zu verstehen.

Im Beschluss heißt es: /„Eine Politik, die ernsthaft an einem guten 
Zusammenleben der Generationen interessiert ist, muss die sozialen 
Verteilungsfragen in den Mittelpunkt stellen und Rahmenbedingungen 
schaffen, die sozial benachteiligte Menschen stärken – unabhängig von 
ihrem Alter.“/

Der Bundesjugendring betont, dass Generationengerechtigkeit mehr 
bedeutet als ausgeglichene Haushalte: Sie erfordert gerechte Zugänge zu 
Bildung, Teilhabe und Demokratie, nachhaltigen Klimaschutz sowie faire 
Chancen für kommende Generationen. Eine solche Politik müsse junge 
Menschen konsequent einbeziehen – durch eine Absenkung des Wahlalters, 
verbindliche Beteiligungsrechte und starke Strukturen der 
Jugendverbandsarbeit.

Neben dem Vorstandsantrag beschloss die Vollversammlung folgende weitere 
Positionen:

  *

    *Kulturelle Teilhabe stärken – KulturPass partizipativ weiterentwickeln*

  *

    *Erhalt der Förderung ziviler Seenotrettung – Menschenrechte und
    Menschlichkeit auf dem Mittelmeer schützen!*

  *

    *Digitale Teilhabe gerecht gestalten – an, in und durch digitale Räume*

  *

    *Lärm, Gefahr und Müll: Zeit für ein Ende privater Böller und
    Feuerwerke*

  *

    *Klimaschutz darf kein Luxus sein - Forderungen in Bezug auf den
    sozial gerechten Klimaschutz in Deutschland aus der Perspektive
    junger Menschen*

  *

    *Forderungen für eine Kultur zum Schutz von jungen Menschen vor
    sexualisierter Gewalt in der Jugendverbandsarbeit *

  *

    *Sicherung und Weiterentwicklung des Ergänzenden Hilfesystems (EHS)*

  *

    *Die Aufgabe der Jugend(verbands)arbeit im Umgang mit rechten
    Krisendeutungen*

Diese Beschlüsse setzen deutliche Zeichen für eine solidarische, 
gerechte und zukunftsfähige Jugendpolitik.

*Grußworte und Geschäftliches*

Daniela Broda und Wendelin Haag betonten in ihrer Eröffnungsrede zur 
Vollversammlung: /„Demokratie braucht Jugend – gerade in Zeiten, in 
denen Polarisierung und Rechtsextremismus zunehmen. Wir wollen eine 
Politik, die jungen Menschen Perspektiven eröffnet – auf Beteiligung, 
auf gutes Aufwachsen und auf sichere Strukturen in unsicheren Zeiten.“/

Nach der Eröffnung richteten der*Kinder- und Jugendring Sachsen und der 
Israelische Jugendring CYMI ein Grußwort an die Vollversammlung*. Der 
DBJR-Vorstand stellte anschließend in seinem Bericht die 
jugendpolitische Arbeit des vergangenen Jahres vor – der schriftliche 
Vorstandsberichtwurde den Delegierten bereits vor der Vollversammlung 
vorgelegt. Die Vollversammlung nahm den Finanzbericht und den Bericht 
der Revision entgegen, entlastete den Vorstand und verabschiedete den 
Haushaltsplan 2026. Bei einer Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen 
desSerbischen Jugendrings, das Europäischen Jugendforums und des Rings 
deutscher Pfadfinder*innenwurde außerdem darüber diskutiert, wie junge 
Zivilgesellschaft national wie international unter Druck steht.

Die nächste Vollversammlung findet planmäßig am 30. und 31. Oktober 2026 
in Berlin statt.



*Pressekontakt*
Deutscher Bundesjugendring
Matthias Starz
030/40040-412
medien at dbjr.de
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