[IMI-List] [0552] Studie: Klimasünder US-Militär / Analyse: BWTEX / Defender 2020
IMI-JW
imi at imi-online.de
Mo Nov 4 16:33:19 CET 2019
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Online-Zeitschrift "IMI-List"
Nummer 0552 .......... 22. Jahrgang ........ ISSN 1611-2563
Hrsg.:...... Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V.
Red.: IMI / Jürgen Wagner / Martin Kirsch
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Archiv: ....... http://www.imi-online.de/mailingliste.php3
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Liebe Freundinnen und Freunde,
in dieser IMI-List findet sich
1.) der Hinweis auf eine neue IMI-Studie, die aktuelle Untersuchungen
zur Rolle des US-Militärs auf den Klimawandel vorstellt;
2.) ein kurzer Hinweis auf die Möglichkeit, sich in einen Infoverteiler
gegen das geplante Großmanöver „Defender 2020“ einzutragen;
3.) eine IMI-Analyse zur Großübung BWTEX für Inlandseinsätze der
Bundeswehr.
1.) IMI-Studie: US-Militär und Klimawandel
IMI-Studie 2019/7
Das US-Militär: Auf Kriegsfuß mit dem Klima
https://www.imi-online.de/download/IMI-Studie2019-7-US-Klima-Web.pdf
Marc Werner (4. November 2019)
INHALTSVERZEICHNIS
Einleitung
Klimaabkommen: Leerstelle Militär
Militär + Klima: Ein kursorischer Überblick
Die Crawford-Studie: Das US-Militär als zentraler Treiber des Klimawandels
I. Energie-und Treibstoffverbrauch des US-Militärs
II. Schätzung der Treibhausgasemissionen des US-Militärs und der
Auswirkungen der jüngsten Kriege
III. Bedrohungen der nationalen Sicherheit durch Ölabhängigkeit und
Klimawandel
Fazit
Anmerkungen
Die gesamte Studie zum herunterladen hier:
https://www.imi-online.de/download/IMI-Studie2019-7-US-Klima-Web.pdf
Einleitung
Das Militär verbraucht ungeheure Mengen an fossilen Brennstoffen,
zerstört die Umwelt und trägt wesentlich zum Klimawandel bei.
Gleichzeitig werden die weltweiten Ressourcen knapper und
Rohstoff-Kriege drohen in Zukunft zuzunehmen, wovor sogar in US-Militär-
und Geheimdienstkreisen gewarnt wird. Das eigentliche Problem besteht
aber darin, dass 20% der Weltbevölkerung heute 80% der globalen
Ressourcen verbrauchen und 80% der weltweiten Abfallmenge verursachen.
Um diesen Status Quo zu erhalten, werden weltweit Kriege und
Regime-Change-Operationen durchgeführt. Dieser Kreislauf aus
Klimakriegen, Militär, Umweltzerstörung und Klimawandel stellt einen
Teufelskreis dar: Mit katastrophalen Folgen für Mensch, Klima und
Umwelt. Wie problematisch dabei insbesondere die Rolle des US-Militärs
vor allem als Treibhausgasproduzent ist, förderte unlängst eine Studie
der Universität Boston zutage, deren ausführliche Beschreibung im
Zentrum des vorliegenden Textes steht.
Die gesamte Studie zum herunterladen hier:
https://www.imi-online.de/download/IMI-Studie2019-7-US-Klima-Web.pdf
2.) Großmanöver Defender 2020
In einem knappen halben Jahr wird das Großmanöver „Defender 2020“
stattfinden. Es scheint dazu sowohl großen Informationsbedarf wie auch
Interesse an einer Vernetzung für Gegenaktionen zu geben. Der
nachfolgende Text umreist ganz kurz das Thema und bietet am Ende die
Möglichkeit, sich in einen Infoverteiler einzutragen, auf dem weiter
über „Defender 2020“ informiert werden soll.
IMI-Standpunkt 2019/054
Manöver Defender 2020: Vernetzungsaufruf
http://www.imi-online.de/2019/11/04/manoever-defender-2020-vernetzungsaufruf/
Merle Weber (4. November 2019)
In einem knappen halben Jahr werden 20.000 US-Soldaten und große Mengen
an Militärmaterial quer durch Deutschland gen Osten ziehen. Im Rahmen
der Übung „Defender 2020“ proben die USA und ihre europäischen
Verbündeten die transatlantische Mobilmachung gegen Russland. Es ist die
größte Übung in der Region seit 25 Jahren. Sie ist dabei der neueste
Höhepunkt der Kriegstreiberei vom NATO-Block in Europa. Die
Europa-Politik der NATO seit den 90er Jahren war nichts als eine
kontinuierliche Eskalation. Die NATO hat die sicherheitspolitische
Situation in Europa nachhaltig verschlechtert. Im Laufe der letzten
Jahre hat das Kriegsbündnis dementsprechend begonnen, die militärische
Infrastruktur für einen Krieg mit der Atommacht Russland aufzubauen. Das
Fundament ist inzwischen gelegt. Das belegt nicht zuletzt Defender 2020.
Denn noch vor ein paar Jahren wäre solch ein gigantisches Manöver in
Europa wohl nicht möglich gewesen. Die Militarisierung Europas trägt
also schon jetzt erste bittere Früchte. Und der Prozess ist längst nicht
abgeschlossen.
Deutschland beteiligt sich tatkräftig an dieser Kriegstreiberei. Vor
allem in der Ostseeregion baut die BRD militärische Strukturen auf: so
ist sie verantwortlich für eins der vier NATO-Bataillone, die 2017 im
Rahmen der Enhanced Forward Presence im Baltikum und in Polen
stationiert wurden. Sie beteiligt sich regelmäßig an Manövern in der
Ostsee und trägt damit maßgeblich dazu bei, die militärische Präsenz der
NATO in der Region zu erhöhen. Sie baut in Rostock ein
NATO-Marinekommando auf, das die zentrale Schaltstelle für einen
Seekrieg gegen Russland werden soll. Sie unterstützt regelmäßig die
US-Army auf ihren Märschen durch Deutschland zur russischen Grenze.
Deutschland will logistische „Drehscheibe“ und „potenzielles
rückwärtiges Einsatzgebiet“ für einen Krieg mit Russland werden[1]. Aber
nicht nur das: Nach gegenwärtigen Planungen soll 2023 eine erste schwere
Brigade (ca. 5.000 Soldaten) in die NATO eingebracht werden, 2027 dann
die erste Division (10.000 bis 20.000 Soldaten) und 2031 will die
Bundeswehr dann drei Divisionen zur Verfügung stellen[2]. Die
Bundesregierung nutzt die Eskalation der Lage gezielt, um die eigenen
militärischen Kapazitäten auszubauen und die Militarisierung der EU
unter deutscher Führung voranzutreiben. Alles, um sich im
internationalen Konkurrenzkampf nach vorne zu drängen.
Konkret bedeutet Defender 2020, dass von April bis Mai 2020 für alle
wahrnehmbar Panzer durchs Land rollen werden. Mehrere Zwischenstopps in
deutschen Kasernen sind öffentlich angekündigt[3]. Dank dem Deal
zwischen Bundeswehr und Bahn werden Züge voller Waffen und Panzer über
die Schienen rollen, während wir auf dem Abstellgleis warten müssen. Wir
werden im Stau stehen, während vor uns militärische Konvoys die
Autobahnen verstopfen. Die Politiker und Militärs machen sich jetzt
schon Sorgen, in der Bevölkerung damit auf Ablehnung und Unverständnis
zu stoßen. Zurecht! Lasst uns unser Bestes tun, genau diesen Unmut zu
schüren! Von April bis Mai werden ihre Kriegsvorbereitungen nicht mehr
zu übersehen sein. Sie werden nicht mehr zu leugnen sein. Lasst uns
diese Situation nutzen, um die noch viel zu häufig übersehene oder
unterschätzte Militarisierung der Ostseeregion stärker ins Bewusstsein
zu rücken. Lasst uns Anlaufstelle sein, für Menschen, die gegen die
Kriegstreiberei der NATO und der BRD auf die Straße gehen wollen. Stoppt
den neuen Kalten Krieg!
Es ist höchste Zeit, dass wir wieder Strukturen aufbauen, in denen wir
als Friedensbewegung bundesweit vernetzt handeln können. Für alle die
sich einklinken wollen, entsteht gerade in einem ersten Schritt ein
überregionaler Informations- und Vernetzungsverteiler. Bei Interesse
meldet euch bei gegendenneuenkaltenkrieg at riseup.net
Anmerkungen
[1] Vgl. Konzeption der Bundeswehr, 20. Juli 2018.
[2] vgl. Wagner, Jürgen: Bundeswehr: Per Fähigkeitsprofil in den Neuen
Kalten Krieg, in: AUSDRUCK (Oktober 2018).
[3] Für genauere Informationen über die betroffenen Standorte vgl.
Haydt, Claudia: Defender 2020. Europäisches Mega-Militärmanöver mit
starker deutscher Beteiligung, IMI-Standpunkt 2019/046, abrufbar über
imi-online.de
3.) IMI-Analyse: BWTEX
IMI-Analyse 2019/35
BWTEX: Anti-Terror-Übung “katastrophischen Ausmaßes”?
Normalisierung von Bundeswehreinsätzen im Inland
http://www.imi-online.de/2019/10/30/bwtex-anti-terror-uebung-katastrophischen-ausmasses/
https://www.imi-online.de/download/IMI-Analyse2019-35-BWTEX.pdf
Martin Kirsch (30. Oktober 2019)
Vom 18. bis 19. Oktober 2019 hielt das baden-württembergische
Innenministerium eine Großübung zur Bekämpfung von Terroranschlägen im
Inland ab. Nach Angaben des Ministeriums handelte es sich dabei mit 2500
Beteiligten, einem Jahr Vorbereitungszeit und reinen Materialkosten von
rund 250.000 Euro,[1] um die größte Anti-Terror-Übung in der Geschichte
der Bundesrepublik.
Laut Bundeswehr, die ebenfalls an der Übung beteiligt war, eine Übung
„von großer strategischer Bedeutung“,[2] weil erstmals der Ablauf eines
gesamten Anschlagsszenarios vom ersten Schuss bis zur Versorgung von
Verletzten im OP mit realen Einsatzkräften trainiert wurde.
Unter dem Titel BWTEX (Baden-Württemberg Terrorismusabwehr Exercise)
kamen am 19. Oktober rund 1.500 Einsatzkräfte aus Landespolizeien,
Bundeswehr, Bevölkerungsschutz, Feuerwehren, THW und Rettungsdiensten
auf dem Bundeswehr-Truppenübungsplatz Heuberg auf der schwäbischen Alb
zusammen. Dazu waren bis zu 450 Einsatzkräfte in vier umliegenden
Krankenhäusern, sowie Polizeikräfte aus der Schweiz samt Panzerfahrzeug,
an der Übung beteiligt. Mit der Übungsorganisation und -koordination
waren rund 500 weitere Personen der beteiligten Organisationen
beschäftigt.[3] Diese hatten bereits am Vortag in den Stäben von
Polizei, Bundeswehr und Rettungskräften an diversen Standorten im
Südwesten, von Göppingen, über Stuttgart bis Konstanz, sowie in Berlin,
die Abläufe und Kommunikationswege der Kommandoebenen trainiert.
Laut Übungsdrehbuch war es bereits in den Vormonaten zu sechs Anschlägen
mit über 100 Toten und diversen Anschlagsversuchen durch eine
Islamistische Gruppierung in ganz Deutschland gekommen. Das konkrete
Szenario am 19. Oktober umfasste einen Doppelanschlag mit
Bombenexplosion, Schießerei, totem Terroristen mit Sprengstoffgürtel und
einer Geiselnahme in der Innenstadt von Konstanz, die dafür auf dem
Truppenübungsplatz extra nachgestellt wurde.
Der Pressesprecher des Innenministeriums, Renato Gogliotti, nennt es
„ein Anschlagsszenario, das sicherlich katastrophischen Ausmaßes
ist”.[4] Eine Formulierung, die nicht zufällig gewählt wurde, weil sie
nach der neuen Rechtsprechung des Verfassungsgerichts von 2012 den
Einsatz der Bundeswehr in der Terrorabwehr im Inland mit „militärischen
Mitteln“ ermöglicht. So wurden im Übungsverlauf neben Polizei und
Bevölkerungsschutz auch Soldat*innen einbezogen, um Verletze mit
Panzerfahrzeugen aus dem Gefahrenbereich zu bergen. Zudem wurde die
maßgeblich von zivilen Rettungskräften betriebene Verletztensammelstelle
durch Reservist*innen aus der Region mit „hoheitlichen Zwangs- und
Eingriffsbefugnissen“ und gezogenen Gewehren gesichert. Darüber hinaus
wurde das Bundeswehrkrankenhaus in Ulm mit einbezogen. Weitere
Bundeswehreinheiten, die innerhalb des Übungsszenarios in Bereitschaft
versetzt worden waren, darunter Bombenentschärfer der Pioniertruppe,
kamen nicht zum Einsatz.
Rechtsgrundlage
Die Worte des Ministeriumssprechers Gogliotti, der am 19. Oktober in
Polizeiuniform vor die Presse trat, waren so gewählt, dass er die
aktuellen juristischen Grundlagen der Übung auf eine Minimalformel
brachte. In einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2012 zum
Luftsicherheitsgesetz hatte die Mehrheit der Karlsruher Richter*innen
die Tür für einen bewaffneten Einsatz der Bundeswehr im Inland weiter
aufgestoßen. Dazu waren beide Kammern des Gerichts zu einem
Plenumsentscheid zusammengekommen. Ein seltenes Vorgehen, das die
Brisanz der Entscheidung verdeutlicht. In einer schriftlich im
Urteilstext vermerkten abweichenden Meinung des Verfassungsrichters
Gaier hieß es damals: „Im Schatten eines Arsenals militärischer Waffen
kann freie Meinungsäußerung schwerlich gedeihen.“
Während der Abschuss von Zivilflugzeugen durch die Bundeswehr als klar
verfassungswidrig eingestuft wurde, ließen es sich die
Verfassungsrichter*innen nicht nehmen, in einer Grundgesetzänderung per
Gerichtsentscheid den Einsatz von bewaffneten Einheiten der Bundeswehr
zur Gefahrenabwehr zu legalisieren, wenn es sich – beispielsweise bei
Anschlagsszenarien – um eine „Ausnahmesituation katastrophischen
Ausmaßes“ handeln würde.[5]
Während der Einsatz der Bundeswehr im Inland von 1955 bis 1968
vollständig verboten war, erlaubten die Notstandsgesetze den
unbewaffneten Einsatz der Armee bei Naturkatastrophen und den
bewaffneten Einsatz im Fall eines sogenannten Inneren Notstands. Dafür
wurden allerdings juristisch extrem hohe Hürden angesetzt, die eher an
ein Bürgerkriegsszenario angelehnt sind, als an eine Anschlagsserie.
Daher unterscheidet sich die Rechtslage stark von Ländern wie
Frankreich,[6] Belgien oder Italien,[7] wo Soldat*innen regelmäßig in
der Öffentlichkeit patrouillieren.
Von den bereits eröffneten neuen Spielräumen durch das Karlsruher Urteil
weitestgehend unbeeindruckt hatte das CDU-geführte
Verteidigungsministerium in der Debatte um das Weißbuch 2016 versucht,
eine Verfassungsänderung in der Regierungskoalition durchzusetzen,
scheiterte aber am Widerstand der SPD, den Inlandseinsatz der Bundeswehr
vollends freizugeben.
Damit verschob sich die politische Handlungsebene von der Debatte um
eine Verfassungsänderung auf die zeitnahe praktische Ausgestaltung der
neuen Möglichkeiten im Rahmen des Katastrophennotstandsartikels 35. So
ließ die damalige Verteidigungsministerin von der Leyen bereits im
Sommer 2016, während eines rechtsmotivierten Amoklaufes in München,
Militärpolizei und Sanitätskräfte der Bundeswehr in Alarmbereitschaft
versetzen lassen.[8]
Verfassungsrechtliche Grenzfälle als Grundlagen für die TEX-Übungsserie
Seit März 2017 wird sich aktiv auf die Anwendung des
Katastrophenschutzparagraphen im Grundgesetz für die
polizeilich-militärische Terrorabwehr vorbereitet. Den Aufschlag bildete
die Gemeinsame Terrorismusabwehr Execise (GETEX),[9] bei der
Bundesbehörden, sechs Länderpolizeien, Bundeswehr und Rettungskräfte den
gemeinsamen Einsatz übten – allerdings nur per Simulation in den
Kommandozentralen, ohne dass ein Soldat die Kaserne verließ. In der
damaligen Berichterstattung schienen die Nennung der neuen
Rechtsgrundlage und eine politische Einordnung dieser für den auch
medialen Präzedenzfall zum absoluten Standard zu gehören.
Mittlerweile scheint sich, anstelle der weiterhin verfassungsrechtlich
komplizierten Einordnung von Bundeswehreinsätzen zur Terrorabwehr im
Inland, das Zauberwort von der „Ausnahmesituation katastrophischen
Ausmaßes“ weitestgehend durchgesetzt zu haben. Wenn das für die Übung
erstellte Bedrohungsszenario nur groß genug ist und das Zauberwort
fällt, dann darf die Bundeswehr kommen und „helfen“, so die Lesart.
Nach der GETEX-Übung auf Bundesebene ist Baden-Württemberg-TEX nicht die
erste Übung dieser Art, bei der versucht wird für Behörden und Politik
auf Landesebene Klarheit im Umgang mit der neuen Rechtsgrundlage zu
schaffen. Zuvor hatten bereits Bayern (BAYTEX 2018), Brandenburg (BBTEX
2019) und Niedersachsen (NITEX 2019) ähnliche Übungen abgehalten – wenn
auch in kleinerem Maßstab.
Dass es sich bei BWTEX durchaus um eine rechtlich umstrittene
Ausgangslage handeln könnte, war den Soldat*innen, die am 17. Oktober in
der Stettener Kaserne ihre Ausrüstung und Panzerfahrzeuge präsentierten,
durchaus bewusst. Ein Soldat verwies bei der Frage nach möglichen
Einsatzszenarien gleich an den Presseoffizier, der allerdings auch von
der Polizei nicht gefunden werden konnte. Ein Sanitätssoldat machte sich
über Vorgaben lustig, die sie anscheinend im Vorhinein bekommen hatten.
So sei eine „No Boots on the Ground“-Order erlassen worden, die
Soldat*innen dazu verpflichtet, ihre gepanzerten Fahrzeuge nicht zu
verlassen und die Arbeit in der Gefahrenzone von der Polizei erledigen
zu lassen. Darüber lachend wurde im selben Atemzug eine Änderung des
Artikel 35 im Grundgesetz gefordert, um die Armee im Inland leichter
einsetzen zu können. Damit bläst der Soldat ins selbe Horn wie der
Gastgeber der Übung, CDU-Innenminister Strobl.
Rechtspolitik wird in den Stäben und Ministerien gemacht
Der mediale Fokus bei solchen Großübungen liegt zumeist dort, wo Bilder
erzeugt werden – wo Spezialkräfte der Polizei mit Panzerwagen oder
Marineschiffen zum Einsatzort gebracht werden, Sanitätspanzer Verletzte
abtransportieren, oder bewaffnete Soldat*innen öffentliche Flächen
militärisch sichern. Hier wird ein Bild der Normalisierung von
Inlandseinsätzen der Bundeswehr zur Terrorabwehr in die Öffentlichkeit
vermittelt.
So ließ sich Innenminister Strobl, der zum law-and-order-Flügel der CDU
gezählt werden kann, während der Übung wie folgt zitieren: „Die
Bedrohungslage ist real. Wir können zwar hoffen, dass es nicht eines
Tages wirklich zum Schlimmsten kommt. Aber allein mit der Hoffnung
kommen wir nicht weiter.“[10] Damit untermauerte Strobl implizit auch
seine über den Übungsrahmen hinausgehende Position als Befürworter einer
Verfassungsänderung, mit dem Ziel den Spielraum der Bundeswehr im Inland
auszuweiten.
Ein realistischeres Bild der Wahrscheinlichkeit einer Anschlagsserie,
wie sie in der Übung dargestellt wurde lieferte der Sprecher des
Innenministeriums Renato Gogliotti: “Ein Anschlagsszenario, das
sicherlich katastrophischen Ausmaßes ist und so für uns keine konkrete
Basis hat. Aber wir wollen das Undenkbare üben.“[11] (Hervorhebung MK)
Er beschrieb damit ein rein fiktives Szenario, ohne reale Basis, das die
Anwendung der neuen Rechtsgrundlage ermöglicht.
Eine skeptische, aber nicht grundlegend ablehnende Position formulierte
der Innenexperte der Landtags-Grünen Uli Sckerl: „Wir werden genau
hinschauen, ob die vom Grundgesetz verlangte Rollenverteilung zwischen
Polizei und Bundeswehr überhaupt eingehalten werden kann.“. Damit
erklärte er die BWTEX-Übung im Vorhinein zum Test dafür, „welche Rolle
die Bundeswehr tatsächlich spielt“.[12]
Bei diesen drei politischen Einordnungen der juristischen Ausgangslage
handelt es sich um Positionen, die so oder so ähnlich nicht nur
innerhalb der Landesregierung, sondern auch in den beteiligten Behörden
vertreten sein werden.
Diese unterschiedlichen Grundeinstellungen in praktische
Handlungsmuster, Kommunikationswege und Arbeitsabläufe zu übersetzen,
war abseits der Fernsehkameras auch Teil der BWTEX-Übung und ihrer
Vorgänger. So waren alle öffentlich präsentierten Übungen der TEX-Reihe
auch mit einer Stabsrahmenübung verknüpft – einem reinen
Kommunikationsplanspiel der Leitungsebenen. Dort sitzen Führungskräfte
von Polizei, Militär und Rettungsdiensten in ihren jeweiligen
Kommandozentralen und bearbeiten Szenarien ausschließlich auf den Ebenen
von Kommunikation, Alarmierung und Organisation. Hier werden die
juristischen Grenzfälle durchgespielt, um zu testen, wann die Bundeswehr
hinzu gerufen werden kann und wann nicht. Interpretationen der
Rechtslage, die sich hier durchsetzen, haben gute Chancen in den
nächsten Jahren zu Handlungsgrundsätzen für Inlandseinsätze der
Bundeswehr zu werden. Hier werden die Spielräume ausgelotet, wie weit
Behördenvertreter gehen können, die eine Begrenzung von Inlandseinsätzen
am liebsten ganz kippen würden.
Mit dem Versuch im Rahmen der TEX-Übungen Fälle zu konstruieren, in
denen der Paragraph 35 greift, wird so eine behördenübergreifende
Verfassungsinterpretation für den Inlandseinsatz der Bundeswehr zur
Terrorabwehr etabliert, von der nicht klar ist, ob sie einer späteren
Prüfung durch das Verfassungsgericht standhalten würde. Sollte es zum
Fall der Fälle kommen, herrscht dann allerdings eine vorläufige
Einigung, die zur Anwendung gebracht werden kann.
Normalisieren, Kennenlernen, Kommunizieren
Neben der Aushandlung der rechtlichen Grundlagen haben die TEX-Übungen
allerdings auch die beabsichtigte, unmittelbare Wirkung den
Inlandseinsatz der Bundeswehr in den Köpfen der breiten Bevölkerung und
der ausführenden Polizist*innen, Feuerwehrleute, Sanitäter*innen und
Soldat*innen zu normalisieren.
Dass die BWTEX-Übung auch auf ihre Öffentlichkeitswirksamkeit ausgelegt
war zeigt sich daran, dass zur Live-Übung am 19. Oktober 300 geladene
Gäste aus Behörden und Parlamenten – einige auch aus der Schweiz,
Österreich, Frankreich und Großbritannien – sowie 65
Pressevertreter*innen anwesend waren, um sich das inszenierte
Anti-Terror-Spektakel von einer Tribüne aus anzusehen und darüber zu
berichten.
Für Innenminister Strobl war es zudem eine Möglichkeit seine
„Handlungsfähigkeit“ pressewirksam zu inszenieren: „Wer heute erlebt
hat, wie leistungsfähig hier gearbeitet wurde, wie konsequent
aufeinander abgestimmt gehandelt wurde, kommt sicher zu dem gleichen
Schluss wie ich: Die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
sind hoch professionell und sehr gut vorbereitet.“[13]
Neben der Öffentlichkeitswirksamkeit greift der Effekt der
Normalisierung allerdings auch innerhalb der Behörden und Organisationen
mit Sicherheitsaufgaben. Ein idealtypisches Beispiel dafür war die
Vorbereitung der Bevölkerungschutz-Einsatzeinheit des Roten Kreuz
Zollernalb für die BWTEX-Übung. Bereits im Frühjahr hatten sie auf dem
Truppenübungsplatz in Heuberg mit Bundeswehrsanitätskräften einen Tag
zusammen gearbeitet und sich kennengelernt. Ein dort trainiertes
Szenario war die gemeinsame Verletztenversorgung im Rahmen eines
Zusammenstoßes zwischen Feldjägern der Bundeswehr und Demonstrant*innen
im Rahmen eines fiktiven NATO-Gipfels. Danach gab es dann ein „echt
cooles Fest“, so der Rotes Kreuz-Vertreter. In der Rolle des mit
staatlichen Hoheitsrechten versehenen Bevölkerungsschutzes wurden,
sowohl während der Übung als auch beim späteren gemeinsamen Feiern, die
Neutralitätsgrundsätze des Roten Kreuzes anscheinend gepflegt an den
Nagel gehängt. Ausgehend von diesem Beispiel muss von einer ähnlichen
Verbrüderung von zivilen Behörden und Organisationen mit dem
militärischen Gegenüber im Rahmen dieser Übungen ausgegangen werden.
Dass Rettungsdienste, Feuerwehr, spezialisierte Einheiten der Polizei
wie Bombenentschärfer und Geräteeinheiten der Bereitschaftspolizei auf
dem Feld der staatlichen Finanzierung durchaus in einem
Konkurrenzverhältnis zu ihren militärischen Gegenstücken stehen, wenn
diese vermehrt im Inland zum Einsatz kommen, schien keine besondere
Rolle zu spielen. Bei der Leistungsschau am 17. Oktober auf diesen
Themenbereich angesprochen, wurde gegenteilig, ausweichend, oder mit
einem Verweis auf die Führungsebene, die ohnehin das Sagen habe,
geantwortet.
Die Parole, auf die sich auf der ausführenden Ebene alle einigen
konnten, wer in etwa: „Wir sind hier um Fehler zu machen und daraus zu
lernen“. Eine pragmatische Einstellung, die sich wiederum mit der
Vorgehensweise der Stabsebene deckt – den verfassungsrechtlichen
Grenzfall in Übungsszenarien so lange durchspielen, bis sich eine
gewisse Routine einstellt.
Großübungen sind nur die Spitze des Eisbergs
Mit jeder bildgewaltigen Übung der TEX-Reihe setzt sich die
vermeintliche Normalität von bewaffneten Soldat*innen zur Terrorabwehr
in der Öffentlichkeit weiter durch.
Dafür wird ein Verfassungsgerichtsurteil herangezogen, welches die
Grenzen des rechtlich Möglichen beschreibt. Dass dieser Grenzfall zur
Grundlage für regelmäßige Übungen gemacht wird, zeigt, dass im Bereich
der Inneren Sicherheit und was den Einsatz des Militärs im Inland angeht
aktiv mit Katastrophenszenarien gearbeitet wird. Ob mögliche künftige
Einsätze dann tatsächlich die rechtliche Prüfung überstehen würden ist
ungewiss. Sollte es so weit kommen, kann ein Verfassungsgerichtsurteil
nach einigen Jahren entsprechender Praxis, selbst wenn es weitere
Beschränkungen setzen würde, den entstandenen Schaden allerdings nicht
mehr auffangen.
Abseits des Rampenlichts ist die bis vor wenigen Jahren noch
weitestgehend als Tabu eingestufte Kooperation von Bundeswehr und
Polizei in den letzten Jahren längst zum Alltag geworden.
Für die Entwicklung der Ausbildung von Streifenpolizist*innen für
sogenannte Amok- und Terrorlagen, die sich seit 2015 durchgesetzt hat,
standen neben der Bundeswehr auch weitere Militärs, u.a. aus Frankreich
und Israel, Pate.[14]
Mittlerweile ist diese militarisierte Zusatzausbildung für
„lebensbedrohliche Einsatzlagen“ fest in den Lehrplänen von Bundes- und
Länderpolizeien verankert. Sie bildete auch bei BWTEX die Grundlage für
das Vorgehen von übenden Streifen- und Bereitschaftspolizist*innen.
Ähnliches gilt für die Spezialausrüstung, die mittlerweile in jedem
Streifenwagen deponiert ist und bei der Übung zur Schau gestellt wurde.
Auch beim Kauf von Schnellfeuerwaffen, Titanhelmen, schweren
Schutzwesten und gepanzerten Fahrzeugen durch die Polizei wurde auf
Erfahrungen der Bundeswehr aus den Auslandseinsätzen, wie in
Afghanistan, zurückgegriffen.
Die intensivste Kooperation mit der Bundeswehr betreibt die
Bundespolizei. Auf einer Konferenz für Führungskräfte im Juli 2019
unterzeichneten der Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalleutnant
Martin Schelleis, und der Präsident des Bundespolizeipräsidiums, Dr.
Dieter Romann, in Blumberg bei Berlin eine Kooperationsvereinbarung.[15]
Ziel soll es sein, auch einzelne Dienststellen beider Organisationen
enger zu vernetzen. Als zentrale Arbeitsfelder wurde die Zusammenarbeit
im Bereich Personal, sowie bei der Materialwirtschaft und -erprobung
hervorgehoben.
Für Zusammenarbeit auf diesen Feldern gibt es allerdings schon jetzt
Beispiele. So findet die Fallschirmausbildung der Spezialkräfte der
Bundespolizei bereits bei der Bundeswehr statt.[16] Zudem besuchten im
März 2019 zwei Schießtrainer der Bundespolizei eine Ausbildung zur
Nutzung von ferngesteuerten Maschinengewehren auf Fahrzeugen im
Ausbildungszentrum der Bundeswehr in Hammelburg.[17] Diese Waffensysteme
sollen künftig auch auf gepanzerten Fahrzeugen der Bundespolizei genutzt
werden. Zudem laufen aktuelle Materialerprobungen des
Bundesinnenministeriums zur Beschaffung von gepanzerten Fahrzeugen für
Bundes- und Landespolizeien u.a. bei der Wehrtechnischen Dienststelle 41
in Trier.
Auch über die Bundespolizei hinaus hat sich in den letzten Jahren
durchgesetzt, dass Polizeibehörden und Zoll regelmäßig Bundeswehrgelände
nutzen, sowohl für Ausbildungsvorhaben, als auch als Park-,
Unterbringungs- und Versorgungsinfrastruktur bei Großeinsätzen.[18] Ein
Vorgehen, das lange für Ausnahmesituationen vorbehalten war, in den
letzten Jahren aber zum absoluten Alltagsgeschäft geworden ist. Eine
weitere Verschmelzung von Polizeien und Armee auf der Ebene der
Infrastruktur, die darüber hinaus zu einer alltäglichen Annäherung führt.
Zusammenbringen, was nicht zusammengehört
Solange die aktuelle Auslegung der Verfassung Bestand hat, ist nicht
davon auszugehen, dass Soldat*innen der Bundeswehr in der näheren
Zukunft das Bild Deutscher Städte prägen werden, wie es beispielsweise
in Frankreich oder Belgien zum Alltag gehört. Die Bundeswehr steht
vielmehr weiter für Ausnahmesituationen bereit, auch wenn es sich dabei
um Gipfelproteste handelt, wie die beschriebene Übung aus dem Frühjahr
und Ereignisse der letzten Jahre zeigen.
Aktuell ist es kaum vorstellbar, dass Streifen der Bundeswehr die
Polizei im Alltagsgeschäft ablösen. Sollte sich das politische Klima
allerdings, z.B. durch eine Reihe von Anschlägen oder weitere
Wahlerfolge der AFD verschärfen, steht die Bundeswehr bereits in den
Startlöchern, weil erste Annäherungsschwierigkeiten durch regelmäßige
gemeinsame Übungen bereits ausgeräumt wurden. Mit der permanenten
Annäherung von Polizei und Bundeswehr wird nicht nur die politische
Option ausgefeilt. Es werden auch die organisatorischen Unstimmigkeiten
behoben, die einem großflächigen Inlandseinsatz der Bundeswehr bis vor
Kurzem auch strukturell im Wege standen. Ein Prozess der zu einer
permanenten Absenkung der Schwelle für Inlandseinsätze der Bundeswehr,
auch solchen für repressive Zwecke, führt.
Unterhalb des bewaffneten Inlandseinsatzes der Bundeswehr hat sich in
den letzten Jahren allerdings ein weiterer Trend durchgesetzt - die
Militarisierung der Polizei. So ist ein Effekt des Abfärbens
militärischer Vorgehensweisen, Denkmuster, Materialien und Waffen auf
die Polizei zu beobachten, der sich in der Eskalationshirarche abwärts
von den Spezialkräften bis hinunter zur Ebene des Streifendienstes
bemerkbar macht.[19] Damit ist die Bundeswehr als Orientierungspunkt für
die Polizei mittlerweile nicht nur bei Anti-Terror-Einsätzen, sondern
bis weit in den Polizeialltag hinein zum Teil der inneren
Sicherheitsarchitektur geworden, auch wenn kein*e Soldat*in die Kaserne
verlässt, oder sich auf anderen Wegen aktiv beteiligt.
Die gesellschaftliche Katastrophe liegt also mitnichten allein in einem
Gerichtsurteil oder der Durchführung einer Anti-Terror-Übung mit
Beteiligung der Bundeswehr. Vielmehr ist in den letzten Jahren ein
Dammbruch im Bereich des Trennungsgebots zwischen Polizei und Armee zu
beobachten. Die schleichende Katastrophe ist somit in der zunehmende
Verschmelzung von Polizei und Armee und der Normalisierung militärischer
Mittel in der Innenpolitik zu sehen, die historisch, wenn auch in
unterschiedlichen Ausprägungen, vom Kaiserreich über die Weimarer
Republik bis zum NS immer einen zentralen Stützpfeiler autoritärer
Staatlichkeit bildete. Paramilitärisches Vorgehen gegen die eigene
Bevölkerung war immer ein Mittel, dass jenen politischen Kräften in die
Hände spielte, die – allzu oft erfolgreich – versuchten, die Rechte und
Widerstandsoptionen der Bevölkerung gegenüber dem Staat zu beschneiden.
Für März 2020 wird nach Informationen des Journalisten Björn Müller[20]
bereits eine zweite Auflage der GETEX-Übung auf Bundesebene geplant.
Diese Übung könnte einen Anlass bieten, Kritik an Verschmelzung von
Polizei und Militär und der damit einhergehende Entdemokratisierung auf
die Straße zu bringen.
Anmerkungen
[1] Welt, Hannelore Crolly, Wenn die Polizei an ihre Grenzen gerät,
20.10.2019, welt.de
[2] Streitkräftebasis, Andreas Steffan, „Die Polizei schützt, die
Bundeswehr unterstützt“, 23.10.2019, streitkräftebasis.de
[3] Genauer beteiligt waren 320 Einsatzkräfte der Polizei, 300
Einsatzkräfte des Bevölkerungsschutzes, 120 Einsatzkräfte der
Bundeswehr, 80 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes (Versorgung),
240 Statisten der Polizei, 100 Statisten der Bundeswehr, 380 Personen
für die Übungsorganisation von Polizei/Bevölkerungsschutz und 100
Personen für die Übungsorganisation von Bundeswehr. Dazu kamen 300 Gäste
(Presse / VIPs / Fachpublikum) und weitere beteiligte in Krankenhäusern
und an anderen Standorten. Zu finden unter: Ministerium für Inneres,
Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg, Interview zur BWTEX
2019, aus: Polizei-Zeitschrift Baden-Württemberg (DPZ),
im.baden-wuerttemberg.de
[4] SWR Aktuell, Polizei und Bundeswehr in Stetten am kalten Markt -
Schüsse und Bomben bei größter Anti-Terror-Übung Deutschlands,
19.10.2019, swr.de
[5] IMI-Analyse 2012/022, Michael Haid, „Im Schatten eines Arsenals
militärischer Waffen kann freie Meinungsäußerung schwerlich gedeihen“! -
Die Bundeswehr im Innern nach der jüngsten Rechtsprechung des
Bundesverfassungsgerichts, 19.10.2012, imi-online.de
[6] IMI-Analyse 2017/36, Sven Wachowiak, Opération Sentinelle - Wie
Frankreichs Anti-Terror-Krieg nach Hause kommt, 30.08.2017, imi-online.de
[7] IMI-Standpunkt 2014/004, Jacqueline Andres, Drohnen und Militär
gegen die Umweltmafia in Italien, 19.01.2014, imi-online.de
[8] IMI-Analyse 2016/33b, Martin Kirsch, Bundeswehr in den Straßen? -
Einschätzungen zur aktuellen Debatte um Bundeswehreinsätze zur
Terrorabwehr in Deutschland, 17.10.2016, imi-online.de
[9] IMI-Analyse 2017/10, Martin Kirsch, GETEX - Polizei und Bundeswehr
üben Anti-Terror-Einsatz im Inland, 12.04.2017, imi-online.de
[10] WELT, Hannelore Crolly, Wenn die Polizei an ihre Grenzen gerät,
20.10.2019, welt.de
[11] SWR Aktuell, Polizei und Bundeswehr in Stetten am kalten Markt -
Schüsse und Bomben bei größter Anti-Terror-Übung Deutschlands,
19.10.2019, swr.de
[12] WELT, Hannelore Crolly, Wenn die Polizei an ihre Grenzen gerät,
20.10.2019, welt.de
[13] Südwestpresse, Luca Stettner, BWTEX-Übung in Stetten am kalten
Markt - Polizei und Bundeswehr proben Kampf gegen Terroristen,
20.10.2019, swp.de
[14] SWR Fernsehen Rheinland-Pfalz, Beitrag: „Blut, Schweiß und
Adrenalin“, 04.07.2017,19.30 Uhr, swr.de
[15] Streitkräftebasis, Patrick Schweitzer, Gemeinsame Potenziale
nutzen, 12.07.2019, streitkraeftebasis.de
[16] Deutsches Heer, Michael Krause, Freifaller der GSG 9 der
Bundespolizei lernen künftig beim Heer, 16.11.2018, deutschesheer.de
[17] Kommando Streitkräftebasis, Sandra Sander, Vom Auszubildenden zum
Ausbilder – Bundespolizisten lernen bei der Bundeswehr, 07.04.2019,
kommando.streitkraeftebasis.de
[18] Aktuelle Beispiele und ein Überblick über die Menge der Aufenthalte
von Polizeikräften auf Bundeswehrgeländen finden sich in einer Anfrage
der Linkspartei im Bundestag: Deutscher Bundestag, Drucksache 19/12704,
Stattgefundene und geplante Amtshilfe- und Unterstützungsleistungen der
Bundeswehr im Inland (Stand: zweites Quartal 2019), kleineanfragen.de
[19] IMI-Analyse 2019/018, Martin Kirsch, Paramilitärische Polizei –
Vorbild Bundeswehr - Die Innenministerkonferenz koordiniert die
bundesweite Aufrüstung und Militarisierung der Polizei, 18.07.2019,
imi-online.de
[20] Pivot Area, Björn Müller, Germany: Large anti-terror drill with
armed forces in the works, 27.06.2019, pivotarea.eu
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