[Gen-Streitfall] WG: [G-und-Oe] INFO: Gentechnik-Demo Berlin 15.10.
Sabine
altmann.tent at t-online.de
So Okt 12 21:04:00 CEST 2003
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: g-und-oe-bounces at listen.attac.de
[mailto:g-und-oe-bounces at listen.attac.de] Im Auftrag von Tobias Doeppe
Gesendet: Sonntag, 12. Oktober 2003 19:43
An: AG Globalisierung und Ökologie
Betreff: [G-und-Oe] INFO: Gentechnik-Demo Berlin 15.10.
-----------------------------------------------------------
D E M O G E G E N G E N T E C H N I K, 15.10.03 IN
BERLIN
------------------------------------------------------------
In Brüssel wird am 27. Oktober über
Kennzeichnungsgrenzwerte für gentechnikfreies Saatgut
entschieden. Verunreinigungen von 0,3-0,7 % je nach Kultur
sollen kennzeichnungsfrei zugelassen werden.
In Berlin wird derzeit die Novelle des Gentechnikgesetzes
beraten. Die Wichtigkeit einer strengen Regelung zum
Gentechnikeinsatz wird insbesondere von Seiten des
Wirtschafts- und Forschungsministeriums nicht gesehen.
Diese Entwicklungen stellen eine existentielle Bedrohung
der gentechnikfreien Lebensmittelerzeugung dar. Ohne ein
Reinheitsgebot für Saatgut und ohne klare Regelungen zur
Koexistenz von gentechnikfreier Landwirtschaft und
Gentechnik-landwirtschaft wird es bald keine
gentechnikfreien Produkte mehr geben.
Zum Schutz von Verbrauchern und Landwirten, die sich mit
überwältigender Mehrheit gegen Gentechnik in Lebensmitteln
aussprechen, fordern wir:
*Ein Reinheitsgebot für Saatgut: denn nur niedrige
Kennzeichnungs-grenzwerte können die Wahlfreiheit erhalten.
*Haftungsfond der Saatgutindustrie: Wer sich einen Gewinn
aus der Gentechnik verspricht muss auch für Schäden haften! Dies muss
auch für Umweltschäden gelten. Sonst
subventionieren wir Landwirte und die Gesellschaft die
Gewinne der Gentechnikkonzerne.
*Die Kosten der Gentechnik muss der Verursacher tragen: Die Einführung
der grünen Gentechnik verursacht für die
gentechnikfreie Landwirtschaft zusätzliche Kosten für
Warenstromtrennung und Analysen. Diese müssen vom
Verursacher getragen werden.
*Transparenz beim Gentechnikeinsatz: Wir fordern öffentlich zugängliche
und aussagekräftige Informationen zu Anbauorten und Arten gentechnisch
veränderter Organismen (GVO). Nur so lässt sich unsere Ernte vor
GVO-Kontaminationen schützen.
Wir brauchen Ihre Unterstützung, um unseren Forderungen
Nachdruck zu verleihen! Gemeinsam müssen wir uns dafür
stark machen, dass auch zukünftig eine
Lebensmittelerzeugung ohne Gentechnik in Deutschland
möglich ist. Demonstrieren Sie mit uns am 15. Oktober 2003
in Berlin!
Unsere Aktion wird unterstützt von: AbL (Arbeitskreis
bäuerliche Landwirtschaft), BÖLW (Bund Ökologische
Lebensmittelwirtschaft), BUND Naturschutz, DNR (Deutscher
Naturschutzring), Greenpeace, zs-l (Zukunftsstiftung
Landwirtschaft)
Treffpunkt: 15. Oktober 2003, 10.00 Uhr
Schlossplatz, Unter den Linden
Wenn Sie den Newsletter nicht mehr erhalten wollen, geben
Sie im Browser folgenden Link ein:
http://www.zs-l.de/admin/sos_delete.php4?id=1
--
Mailingliste der
Attac-AG Ökologie und Globalisierung http://www.attac.de/oekologie
WTO: Hands off our food! http://www.attac.de/gentechnik
## Ein-, Austragen und Archiv der Mailingliste unter:
## http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/g-und-oe
## Fragen zur Mailingliste an:
## mailto:soeren.janssen at attac.de
## Eine andere Welt braucht
## Unterstuetzung mit Spenden
##(https://www.attac-netzwerk.de/spenden.php?zweck=-Oekologie)
## oder durch Mitgliedschaft
##(https://www.attac-netzwerk.de/mitglied.php)
## Powered by JPBerlin
## Mailbox und Politischer Provider - http://www.jpberlin.de
Mehr Informationen über die Mailingliste Gen-Streitfall