[FoME] Heike Janßen / Plural Mediaservices

Sofie Jannusch Sofie.Jannusch at CAMECO.ORG
Do Jan 10 18:47:45 CET 2013


Liebe Kollegin, liebe Kollegen,

bevor ich inhaltlich etwas sage, möchte ich erst einmal betonen, dass
ich große Freude daran habe, dass auf der FoME-Liste mal wieder
diskutiert wird. 
Grundsätzlich schließe ich mich Christoph Spurk an, schließlich habe ich
täglich mit Medien zu tun, die am Tropf der Entwicklungskooperation
hängen. 
Die Idee von MICT, die wirtschaftliche Sustainability als Thema
aufzugreifen, finde ich durchaus begeisternd, zumal viele Donors
inzwischen das Vorhandensein einer entsprechenden Strategie zur
Voraussetzung einer möglichen Finanzierung machen, und dies auch ein
(positives Kriterium) bei Evaluierungen darstellt (siehe etwa die
DAC-Kriterien). 

Ich finde es auch legitim, dass man mögliche Kunden gerade mit der
Integrität eines Mediums zu werben versucht. Dass Werbekunden danach
fragen, welche Zielgruppe sie mit ihrer Werbung erreichen können ist
doch irgendwie logisch und muss auch in unseren Ländern von den Medien
beantwortet werden. Und vergeht derzeit kein Tag, an dem gejammert wird
über die Gefährdung der Qualität traditioneller Medien durch
Werbeeinbrüche? 

Ob die MICT Ankündigung nun Werbung war, da bin ich nicht so kritisch.
Etwas anders formuliert wäre es wohl auch nix anderes gewesen, als ein
Hinweis auf einen verfügbaren Fortbildungskurs, und auf ein von MICT
entwickeltes Instrument. Und das gehört zu den Informationen, die ich
auf der Liste gerne finden möchte. 

Viele Grüße
Sofie Jannusch





A. Sofie Jannusch
CAMECO
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>>> "Spurk Christoph (skcp)" 01/10/13 6:17 PM >>> 

Liebe Heike Janssen, lieber Manfred Oepen und Klaus Jürgen Schmidt, 
jetzt wollen wir doch mal die Kirche im Dorf lassen. Es ist doch naiv zu
glauben, dass guter Journalismus sich nur durch Beiträge der Leser
finanziert. Bei allerbesten Qualitätszeitungen ist mehr als die Hälfte
durch Werbung finanziert worden; und dass diese Werbung jetzt ins
Internet abgewandert ist oder ins direct mailing geht, ist ein Teil des
Problems des heutigen Journalismus. Uns wäre allen geholfen, die
Unternehmen würden mehr werben. Und es ist doch völlig ok, wenn
Unternehmen - als Werbung - ihre Interessen platzieren. Das ist viel
besser, als wenn sie ihre Interessen durch Manipulation der Redaktionen
durchsetzen. Das Problem ist doch nicht die Werbung, sondern die
Unabhängigkeit der Redaktion, die erhalten bleiben muss. 
Ich finde es eine gute Aktion, wenn in entstehenden Medienmärkten auch
die ökonomische Seite berücksichtigt und bearbeitet wird. Sollen die
Medien ewig von Entwicklungshilfegeldern abhängig bleiben??? 

Ob auf Fome Eigenwerbung erlaubt sein soll, ok - das ist eine offene
Frage, die wir diskutieren müssen. 
Beste Grüsse 
Christoph Spurk 

Christoph Spurk 
Institute of Applied Media Studies (IAM) 
Zurich University of Applied Sciences (ZHAW) 
CH 8401 Winterthur 
Theaterstrasse 15C 
http://www.linguistik.zhaw.ch/de/linguistik/iam.html 

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Von: fome-bounces at listi.jpberlin.de
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Radiobridge at aol.com 
Gesendet: Donnerstag, 10. Januar 2013 13:57 
An: fome at listi.jpberlin.de 
Betreff: [FoME] Heike Janßen / Plural Mediaservices 


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