[FoME] Leipzig: Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien
Christoph Dietz
christoph.dietz at CAMECO.ORG
Mi Jan 16 09:07:45 CET 2008
http://www.leipziger-medienstiftung.de/2008/01/08/preis-freiheit-und-zukunft-der-medien/#more-44
8. Januar 2008
Die Medienstiftung der Sparkasse Leipzig vergibt alljährlich den
“Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien”. Dieser Preis ist
vor allem für Journalistinnen und Journalisten, Verlegerinnen und
Verleger, aber auch für Medieninstitutionen gedacht, die sich mit
Risikobereitschaft, hohem persönlichen Engagement, mit Beharrlichkeit,
Mut und demokratischer Überzeugung für die Sicherung und Entwicklung der
Pressefreiheit einsetzen.
Die Nominierungsfrist endet in diesem Jahr am 29. Februar. Über die
Preisvergabe entscheidet der Stiftungsrat der Medienstiftung. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Preise sind mit insgesamt 30.000 Euro
dotiert. Die Preisverleihung findet in der Regel am 8. Oktober, dem
Vortag des für den Leipziger Herbst 1989 so entscheidenden 9. Oktober,
statt.
Preisträger des Jahres 2001 waren der US-Journalistik-Professor David
Protess, Northwestern University Illinois, Renate Flottau, “Der
Spiegel”, und Thomas Mayer von der Leipziger Volkszeitung. In 2002
wurden der russische Militärjournalist Grigorij Pasko, Jolana Voldánová
vom tschechischen Fersehen, und Simone Wendler, Lausitzer Rundschau,
ausgezeichnet. In 2003 wurden mit Gideon Levy und Daoud Kuttab ein
israelischer und ein palästinensischer Journalist geehrt. Ausserdem ging
der Preis an Wladimir Mostowoj aus der Ukraine und an den deutschen
Verein Netzwerk Recherche. Für 2004 entschied der Stiftungsrat, dem
bekannten Kriegsfotografen James Nachtwey, der spanischen Tageszeitung
“La Voz de Galicia” und der Organisation “Journalisten helfen
Journalisten” den “Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien”
zu verleihen. Die Preisträger des Jahres 2005 waren Seymour Hersh (The
New Yorker), die deutschen Korrespondenten Hans-Martin Tillack und
Britta Petersen sowie die russische Journalistin Anna Politkowskaja. Die
moldawische Journalistin Alina Anghel, der italienische
Undercover-Reporter Fabrizio Gatti und der deutsche Medienjournalist
Volker Lilienthal erhielten 2006 den Preis.
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