[fessenheim-fr] Protokoll der AAKoo v. 13.02.18

Klaus Schramm klausjschramm at t-online.de
So Feb 18 22:31:25 CET 2018


Hallo Leute!

Hier das Protokoll des Treffens der Anti-AKW-Koordination
am 13.02.18 (s.u. und im Anhang als odt-Datei und als rtf-Datei).

Ciao
      Klaus Schramm


Protokoll des Treffens der
Anti-AKW-Koordination Elsaß - Baden - Basel (AAKoo)
am 13. Februar 2018 in Breisach

Bei 7 Anwesenden waren folgende Organisationen vertreten:

Anti-Atom-Gruppe Freiburg
ABFSJ
BUND
CSFR
Mahnwache Breisach


TOP 1 Staffellauf 'Frieden geht!'

Dieser findet am Di. 22. Mai und Mi., 23. Mai im Raum Freiburg - 
Südbaden statt.
Termin-Kollisionen mit Veranstaltungen der Anti-AKW-Bewegung sollten 
vermieden
werden!
Die Abschaffung der Atomwaffen ist ein gemeinsames Anliegen.

Die Hauptveranstaltung am 22. Mai auf dem Münsterplatz in Freiburg 
beginnt um 12 Uhr - ca. eine Std.
vor der geplanten Läuferankunft um 13:10 Uhr.


TOP 2 Fahrt nach Büchel

Zum Aktionstag am Atomwaffen-Standort Büchel (Eifel, Rheinland-Pfalz)
am Samstag, 7. Juli 2018
soll ein Bus aus Südbaden fahren.
Vorläufige Planung:
6:00 Uhr  ab Hartheim
6:15 Uhr  Freiburg
6:30 Uhr  Emmendingen
7:15 Uhr  Offenburg

(Im vergangenen Jahr fuhr ein Bus aus Freiburg in Kooperation von 
Anti-Atom-Gruppe Freiburg
und Friedensforum Freiburg am 17. Juni 2017)

Die Dauerpräsenz von Friedensgruppen aus ganz Deutschland am 
Atomwaffen-Standort Büchel
beginnt bereits am
Mo., 26. März 2018
und geht wie jedes Jahr über 20 Wochen bis zu den Hiroshima- und 
Nagasaki-JT (6. und 9.August)

60 Jahre Atomwaffen in Deutschland
In diesem Jahr kann möglicher Weise in den Mainstream-Medien eine 
größere Resonanz
erzielt werden, da sich die Stationierung von Atomwaffen zum 60sten Mal 
jährt. In der Zeit
der ersten großen Proteste in Deutschland gegen Atomwaffen billigte der 
Deutsche Bundestag
am 25. März 1958 erstmalig mit der Stimmenmehrheit der CDU/CSU-Fraktion 
deren Stationierung.

Weitere Infos:
https://buechel-atombombenfrei.jimdo.com/gruppen/auftakt/


TOP 3 Bitte von Freiburger Gemeinderätin Ulrike Schubert um Unterstützung

Ilse gibt den Vorschlag der Freiburger Gemeinderätin Ulrike Schubert 
(Linke Liste) weiter,
daß sie Themen der Anti-AKW-Bewegung in den Umwelt-Ausschuß einbringen kann.

Ilse hatte sich am 13.02. mit Ulrike Schubert getroffen.
Der weitere Text (bis zum Ende dieses TOP) stammt von Ilse:

"Der UA trifft sich 3x vor der sommerpause,
jeweils montags 16 uhr am
- 26. februar- 23. april- 11. juni
Ulrike bietet uns mehrere möglichkeiten fürs thema Fhm an.
sie hat ürigens zum neujahrsempfang der unabhängigen listen einen 
kleinen vortrag über Fhm gehalten.der UA wurde nicht darüer informiert, 
dass die überarbeitete version der notfallbroschüre im juli 2017 ins 
netz gestellt wurde.:
1) wir [können/sollen] SCHARFE fragen formulieren, die sie im GR 
einreicht und von der stadt [innerhalb von 6? wochen] beantwortet werden 
MÜSSEN.
beides liest der ganze ausschuss (die ja nicht unbedingt gut informiert 
waren).
wer hat ideen?
2) z.b. könnte wieder eine "fachtagung" o.ä. organisiert werden, wo wir 
die leute über den aktuellen stand informieren (bitte mit den elsässern 
zusammen),
wie vorletztes jahr im roten kaufhaus vom bundesamt f. strahlenschutz.
3) am 22.4. ist in FR OB-wahl
-> ob-wahl-freiburg.de
im vorfeld werden in FR viele veranstaltungen und präsentationen 
stattfinden.bei denen könnten wir auftauchen und fragen stellen mit 
langen einleitungen für das publikum.
und/oder flugblätter verteilen.dann müssen die leute notgedrunden das 
thema hören und evtl. die antwort des kandidaten und unsere 
argumentationen....
bitte an die A-A-FR-er:
seid etwas kreativer mit dem thema "partei" und lasst nicht gleich 
wieder eine ideologische klappe runtergehen und diese gelegenheit 
ungenutzt verstreichen.mir ist jeder mensch recht, der das thema aus 
unserer sicht weiter in die öffentlichkeit bringt.
wir könnten (vielleicht Charly, weil er in der nachbarschaft wohnt? oder 
ich oder...) die kandidatin der linken liste (Monika Stein) briefen, wie 
das Lucien/die CiVis mit allen Élus im elsass auch tun, und dann bei 
irgendeiner veranstaltung (jnd anders von uns) sie fragen, wie sie sich 
zum thema Fhm stellt und was sie dafür/dagegen zu tun gedenkt, oder ob 
sie auch weiß, dass ....
ich bitte um vorschläge!"


TOP 4 Fukushima-JT am 11. März / RECH

Es steht der Vorschag von RECH (Christine Hasse und Ute Schlumberger 
u.a.) im Raum,
europaweit auf Autobahnbrücken zu demonstrieren. Dies soll bis Spanien 
und Portugal
initiiert werden.

Rund 20 Transparente stünden für das Elsaß bereit
Zeit der Aktion: 1 ½ Stunden von 10 bis 11:30 Uhr

Axel äußerte Kritik hinsichtlich der Gefahr von Unfällen.
Diese würden ggf. der Anti-AKW-Bewegung angelastet.
(Anscheinend gibt es auch aus Endingen/Sasbach keine Unterstützung für
diesen RECH-Vorschlag.)

Klaus teilt Axels Kritik und ergänzt die Frage: Wer soll / könnte mit 
Transparenten an
Autobahnbrücken erreicht werden?
Weiter steht die Frage im Raum (unbeantwortet) wie stark die Resonanz auf
französischer Seite für diesen RECH-Vorschlag ist.

Jean-Jacques: Er wird vom CSFR unterstützt (CSFR war bei 
Vorbereitungs-Treffen in Nancy vertreten).
Vorschlag: Auf Rheinbrücken zu demonstrieren

Ein Vorschlag wird an die AAFR gerichtet: Brücke über den Rhein bei 
Sasbach zu übernehmen.
Klaus zeigt sich skeptisch - Einverständnis der lokalen Gruppen wäre 
Mindestvoraussetzung…

Gustav kann sich eine Aktion auf der Rheinbrücke Breisach - Neuf Brisac 
vorstellen-
allerdings: Keine Blockade.
Gustav frägt bei der AAFR an, ob sich diese daran beteiligen würde.




TOP 5 Fukushima-JT am 11. März / Vorschläge von FNV

Fukushima nie vergessen e.V. hat vor, die Mahnwache auf dem 
Augustinerplatz in Freiburg anders,
aktiver zu gestalten und wäre über Unterstützung dankbar.

Der weitere Text (bis zum Ende dieses TOP) stammt von Michael:
(gekürzt)

"Würde gerne einen Flyer erstellen mit allen Terminen in dieser Zeit. 
Der Flyer solle natürlich bald raus,
weshalb auch alle davon wissen sollten, damit alle weiteren Termine mit 
auf den Flyer kommen - mit Logos
Daher mein Wunsch, dass alle davon Kenntnis haben sollten.
Mahnwache auf dem Augustinerplatz 2018 Programmvorschlag
Die Mahnwache beginnt Sa.10.3. 18 Uhr und endet So 11.3. 18 Uhr
Jede volle Stunde beginnen wir mit einer Schweigeminute, einem Spruch 
oder Gedicht und Musik.
Anschließend sollen Kurzreferate von 10 --  max 30 Min. gehalten werden 
zu den wichtigsten Themen
der "Radioaktivität-Aera".
Danach wieder Musik, gerne ca 30 Minuten
Ein Entwurf welche Themen besprochen werden sollten
18:00 Fukushima heute (referiert vom Produzent von "Furusato", ist 
angefragt)
19:00 Fessenheim aktuell
20:00 Notfallpläne für Freiburg
21:00 Gesundheitliche Folgen der Radioaktivität
Nachtruhe
10:00 Atombomben
11:00 Uranbomben
12:00 Endlager
13:00 Freimessung von radioaktivem AKW-Bauschutt
14:00 Fessenheim aktuell
15:00 Notfallpläne für Freiburg
16:00 ?zB Widerstand in der Region, die verschiedenen Gruppen
17:00 ? Alternativen EWS, Solarregiongerne auch andere Themen oder eine 
andere Reihenfolge
Alle Gruppen sind eingeladen als Mitveranstalter und wir würden uns 
freuen, wenn die Beiträge von
Euch gestaltet/mitgestaltet werden könnten.
Das Programm auch mit den verschiedenen Musikern würden wir 
veröffentlichen, möglichst auch einen Flyer erstellen mit allen 
Veranstaltungen in dieser Zeit in der Region.
Zu den Themen wünschen wir uns auch eine kleine Ausstellung, d.h. Bilder 
und Texte auf je ca. 2 m². Bitte gerne mitgestalten!
Der Film "Furusato" (Doku zu Fukushima heute) wird im KoKi aufgeführt am
Sa 10. März um 19:30 Uhr (mit Produzent)
Do 15. März um 19:30 Uhr
Sa 17. März um 21:30 Uhr
So 18. März um 17:30 Uhr
Am So., 11.3. findet in der Volkshochschule auch der japanische 
Kulturtag statt."


TOP 6 Fukushima-JT am 11. März / AAFR

Die Aufführung des Doku-Films 'Furusato - Wunde Heimat' wird in 
Kooperation von AAFR
und KoKi organisiert. Die AAFR ist bei der Premiere am
Sa., 10. März - 19:30 Uhr mit Info-Stand und Co-Moderation vertreten.
Der Produzent Tobias Büchner ist anwesend und steht für Fragen zur Verfügung

Wie jedes Jahr ist die AAFR an der Organisation des japanische Kulturtag 
beteiligt (Mika).
Klaus verteilte die hierzu bereits vorhandenen Flyer und Plakate.

Die AAFR weist zudem auf einen weiteren Termin hin:
Am 5. April kommt eine kritische japanische Journalistin nach Freiburg die
ebenfalls über die aktuelle Situation in der Region Fukushima berichten 
wird.
Eine Kooperation mit StudentInnen-Gruppen und Termin an der Uni ist in 
Planung.



TOP 7 Radioaktiver Müll soll auf baden-württembergische Hausmüll-Deponien

Michael weist darauf hin, daß die baden-württembergische Ärztekammer 
ihren Beschluß
vom 26. November 2016
(Siehe etwa: www.linkszeitung.de/akwmue161203liz.html
Gegen "Freimessen" von Atommüll
LandesärztInnenkammer Ba-Wü warnt)
aktuell bekräftigt hat - gegen den Widerstand ihres Präsidenten Dr. 
Ulrich Clever.

Klaus ergänzt, daß Dr. Clever nach einem 4-Augen-Gespräch mit Minister 
Untersteller
ohne Rücksprache mit der Basis den Beschluß des Ärztetages von der 
verbandseigenen
Internet-Seite im Januar 2017 entfernen ließ, was zu einem heftigen 
Eklat führte.

Zudem hat - laut Klaus - der Deutsche Ärztetag in Freiburg, 23. - 26. 
Mai 2017, in
Solidarität mit der baden-württembergischen Ärztekammer den Beschluß gefaßt:
"Die Delegierten des 120. Deutschen Ärztetages 2017 warnen vor der 
Verharmlosung
möglicher Strahlenschäden durch die geplante Verteilung von gering 
radioaktivem Restmüll
aus dem Abriss von Atomkraftwerken (AKW).
Durch die sogenannte "Freigabe" gering radioaktiven Restmülls in die 
allgemeine
Wiederverwertung und der Lagerung auf normalen Mülldeponien wird die 
Bevölkerung in
den kommenden Jahrzehnten völlig unnötig und vermeidbar zusätzlichen
Strahlenbelastungen ausgesetzt.
Der 120. Deutsche Ärztetag 2017 fordert die Bundesregierung auf, sich 
zur Minimierung
der gesundheitlichen Risiken für die Bevölkerung für eine Verwahrung 
auch des gering
strahlenden Mülls auf den Kraftwerksgeländen einzusetzen."

Michael hält das Verhalten von Minister Untersteller für einen Skandal.
Die Mainstream-Medien berichten so gut wie gar nicht.


Nächster Termin: Di., 10. April 2018, 19 Uhr, Breisach,
kleiner Versammlungsraum der ev. Kirchengemeinde Breisach
Ecke Poststr. / Zeppelinstr. / Halbmondstr.

Weitere Termine entspr. Vereinbarung mit Pfarrerin Drape-Müller:
Jeweils der 2. Dienstag der folgenden Monate:
Februar - April - Juni - September - November

Konkret:

10.04.18
12.06.18
11.09.18
13.11.18
12.02.19


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