[Debatte-Grundeinkommen] Debatte-Grundeinkommen Nachrichtensammlung, Band 126, Eintrag 23

Ernst Ullrich Schultz eusidee at web.de
Di Jan 17 12:32:37 CET 2017


Liebe Karin, lieber Axel,
Eure Debattenbeiträge fand ich sehr wichtig und führen uns zum Kern der 
Berechtigung von bGE. Eine schöne Vorstellung ist die Sicht von Axel zum 
Thema Arbeit nicht, sondern Teil unserer Realität.
Nur noch etwas über 40% aller Einkommen  werden durch Erwerbsarbeit 
erzielt. Interessant ist, dass die Stundenzahl ehrenamtlicher Arbeit in 
Deutschland inzwischen höher ist als die der Erwerbsarbeit. Zählt man 
Nachbarschaftshilfe und die Tätigkeiten der Menschen in ihrer Freizeit, 
zum Beispiel IKEA Möbelbau, hinzu, erscheint die bezahlte Arbeit fast 
wie ein Auslaufmodell.

Was bedeutet nun die weitere Abkoppelung von Arbeit und Einkommen? Wenn 
man genau hinschaut, ist das Grundeinkommen der erste Schritt zur 
Abschaffung des Geldes. Das Geld verliert als Maßstab für menschliche 
Leistungen an Bedeutung.

Das habe ich in einem längeren Beitrag schon geschrieben, den ich vor 
einiger Zeit ins Netz gestellt habe.
Herzlichst,
Ullrich



Am 16.01.2017 um 19:18 schrieb axel.tigges via Debatte-Grundeinkommen:
> Liebe Karin, danke für Deinen konstruktiven Beitrag, wenn wir hier so  > miteinander uns gemeinsam erweitern, dann DAS ist genau das, was ein 
 > BGE ermöglicht. Denn wer seine Ideen in Konkurrenz zu anderen Ideen > 
erweitern will, verhindert das BGE: Und möchte sich auf Kosten des > 
anderen ausdehnen, was in 10 Jahren sichtbar kein  BGE ermöglicht > hat. 
So ist die neue Art die wir dabei lernen können, das heraus zu > finden, 
was wir miteinander erweitern können, sprich UND und WIE wir > das TUN 
können. und WAS uns dabei hilft? So ist mit einem JA zu > unserem 
gemeinsamen TUN die Erweiterung möglich, die der > Gehirnforscher Gerald 
Hüther als POTENTIAL-ENTFALTUNG anspricht In > diesem SINNE ein neuer 
Anfang; was aus dem HERRSCHEN WOLLENS ins > MIT-TEILEN sich erweitert. 
herzlich AXEL > > > Lieber Axel > >> eine gute Stellungsnahme. > > :-) > 
 >> Wir sind alle im Osten wie im Westen in einem System von Belohnung 
 >> und Bestrafung groß geworden. ... > > Ja, Zuckerbrot und Peitsche 
nannte man das in meiner Jugend. ;-) > > Es gibt aber außer diesen 
äußeren Anreizen (extrinsische Motivation) > aber auch noch interne 
Dinge (intrinsische Motivation), die einen > dazu bringen etwas zu tun. 
 > > Bei Kindern geht es dann um selbstgesteuertes Lernen (kein 
Lehrplan) > ohne Leistungsdruck (Benotung), wie es bei den 
Sudbury-Schulen, > deutschen Reformschulen (Laborschule Bielefeld, 
Helene-Lange-Schule > Wiesbaden), manchen anderen alternativen 
Schulformen oder auch bei > vielen 'normalen' Schulen zeitweise in AGs 
oder Workshops gemacht > wird. > > In der Praxis gibt es dass längst, 
aber, wie mit so vielen anderen > sinnvollen Dingen, sie werden nicht 
umgesetzt, weil die Menschen > lieber an ihren alten, fehlerhaften 
Gewohnheiten und Traditionen > festhalten wollen. > >> Jetzt kann das 
Grundeinkommen den Menschen von diesem >> Mangelbewusstsein befreien, 
denn Belohnung und Bestrafung und der >> Drang sich auszudehnen, hat das 
ja so geschaffen. > > Das ist eine schöne Vorstellung, ich hoffe du hast 
recht. :-) > > Liebe Grüße Karin > > > > ------------------------------ 
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