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    Liebe Karin, lieber Axel,<br>
    Eure Debattenbeiträge fand ich sehr wichtig und führen uns zum Kern
    der Berechtigung von bGE. Eine schöne Vorstellung ist die Sicht von
    Axel zum Thema Arbeit nicht, sondern Teil unserer Realität.<br>
    Nur noch etwas über 40% aller Einkommen  werden durch Erwerbsarbeit
    erzielt. Interessant ist, dass die Stundenzahl ehrenamtlicher Arbeit
    in Deutschland inzwischen höher ist als die der Erwerbsarbeit. Zählt
    man Nachbarschaftshilfe und die Tätigkeiten der Menschen in ihrer
    Freizeit, zum Beispiel IKEA Möbelbau, hinzu, erscheint die bezahlte
    Arbeit fast wie ein Auslaufmodell.<br>
    <br>
    Was bedeutet nun die weitere Abkoppelung von Arbeit und Einkommen?
    Wenn man genau hinschaut, ist das Grundeinkommen der erste Schritt
    zur Abschaffung des Geldes. Das Geld verliert als Maßstab für
    menschliche Leistungen an Bedeutung.<br>
    <br>
    Das habe ich in einem längeren Beitrag schon geschrieben, den ich
    vor einiger Zeit ins Netz gestellt habe.<br>
    Herzlichst,<br>
    Ullrich<br>
    <br>
    <br>
    <br>
    Am 16.01.2017 um 19:18 schrieb axel.tigges via
    Debatte-Grundeinkommen:<br>
    <span style="white-space: pre;">> Liebe Karin, danke für Deinen konstruktiven Beitrag, wenn wir hier so
> miteinander uns gemeinsam erweitern, dann DAS ist genau das, was ein
> BGE ermöglicht. Denn wer seine Ideen in Konkurrenz zu anderen Ideen
> erweitern will, verhindert das BGE: Und möchte sich auf Kosten des
> anderen ausdehnen, was in 10 Jahren sichtbar kein  BGE ermöglicht
> hat. So ist die neue Art die wir dabei lernen können, das heraus zu
> finden, was wir miteinander erweitern können, sprich UND und WIE wir
> das TUN können. und WAS uns dabei hilft? So ist mit einem JA zu
> unserem gemeinsamen TUN die Erweiterung möglich, die der
> Gehirnforscher Gerald Hüther als POTENTIAL-ENTFALTUNG anspricht In
> diesem SINNE ein neuer Anfang; was aus dem HERRSCHEN WOLLENS ins
> MIT-TEILEN sich erweitert. herzlich AXEL


> Lieber Axel

>> eine gute Stellungsnahme.

> :-)

>> Wir sind alle im Osten wie im Westen in einem System von Belohnung 
>> und Bestrafung groß geworden. ...

> Ja, Zuckerbrot und Peitsche nannte man das in meiner Jugend. ;-)

> Es gibt aber außer diesen äußeren Anreizen (extrinsische Motivation)
> aber auch noch interne Dinge (intrinsische Motivation), die einen
> dazu bringen etwas zu tun.

> Bei Kindern geht es dann um selbstgesteuertes Lernen (kein Lehrplan)
> ohne Leistungsdruck (Benotung), wie es bei den Sudbury-Schulen,
> deutschen Reformschulen (Laborschule Bielefeld, Helene-Lange-Schule
> Wiesbaden), manchen anderen alternativen Schulformen oder auch bei
> vielen 'normalen' Schulen zeitweise in AGs oder Workshops gemacht
> wird.

> In der Praxis gibt es dass längst, aber, wie mit so vielen anderen 
> sinnvollen Dingen, sie werden nicht umgesetzt, weil die Menschen
> lieber an ihren alten, fehlerhaften Gewohnheiten und Traditionen
> festhalten wollen.

>> Jetzt kann das Grundeinkommen den Menschen von diesem 
>> Mangelbewusstsein befreien, denn Belohnung und Bestrafung und der 
>> Drang sich auszudehnen, hat das ja so geschaffen.

> Das ist eine schöne Vorstellung, ich hoffe du hast recht. :-)

> Liebe Grüße Karin



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