[Debatte-Grundeinkommen] BGE Gegner vs Kritiker/Skeptiker

Stefan Huchler stefan.huchler at mail.de
Sa Nov 26 21:30:55 CET 2016


Auch wenn mein Mailprogramm bei mit der Antwort und Zitierfunktion
überfordert ist der diese Nachrichtensammlung mit mehreren Headern dar
stellt.

Ich habe nochmal durch geschaut und ja Arfst Wagner, ich meinte dich.

Du hast geschrieben, das du noch kein Finanzierungsmodell gesehen hast
das dich überzeugt hat und das es viele negative Auswirkungen haben
könnte etc.

Du bist also vielleicht prinzipiel offen für ein BGE aber momentan noch
nicht von überzeugt.

Es ist recht einfach, wer will findet Wege, wer nicht will Gründe. Hab
grad nochmal nach dem Ursprung des Satzes, geschaut der genaue wort war
"sucht Wege".

Einigen wir uns darauf das du kein Beführwörter bist sondern ein neutrum
oder ein Skeptiker. Das du hier nicht dieses Thema diskutieren willst
sondern nur die Form der Partei, soweit ich das in erinnerung habe,
deutet für mich aber nicht darauf hin das du Wege suchst, daher halte
ich deine Einstufung als jemand der "nicht will" und damit als Gegner
für nicht völlig unpassend.

Das sich jeder gleich extrem von dem "Vorwurf" angegriffen fühlt finde
ich allerdings auch interessant. Ist nun BGE-Gegner das neue
Schimpf-Wort auf der selben ebene wie Faschist oder irgend sowas? Habe
ich da etwas verpasst?

Muss man sich jetzt hüten wen man BGE-Gegner nennt, oder bekomme ich da
dann ne Anzeige wegen Beleidigung oder irgend was :).

Ich verstehe nur nicht (hoffe ich verwechsel das jetzt nicht mit ner
anderen Person) wie jemand der nicht mal von der Sache an sich überzeugt
ist, sich auf die Meilingliste einer Partei melden kann um ihr zu sagen
sie solle sich doch bitte auf lösen.

Und da darf man doch die Frage stellen, was die Motive sind, ist es um
das BGE vorran zu bringen, von dem du gar nicht überzeugt bist.

Oder willst du das die heutige Demokratische Parteienstruktur die Idee
effektiv weg "filtert" und damit verhindert?

Aber unabhängig davon, ja wollen die Leute wie auch in Amerika
Veränderung, das werden sie mit den heutigen im Bundestag sitzenden
Parteien nicht bekommen, wenn man die Leute nun zwingen will zwischen
diesen Parteien die total versagt haben, Europa gegen die Wand gefahren
haben. Und ja man kann bei der Linken sicher abstriche machen, aber die
haben zuerst die DDR gegen die Wand gefahren, und sind wirklich die
letzte Partei die für ein BGE kämpfen wird. (Präsidentenkandidat
Butterwegge).

Und selbst wenn sie sich zu nem BGE durch ringen würden, würden sie die
Fordung mit 1000 anderen Punkten und 5000 Euro im Monat für jeden
Verknüpfen so das es leicht als Idieoty ab getan werden kann.

Und selbst wenn sie jeh nach ansicht ein halbwegs brauchbares BGE
vorschlagen würden, und nicht immer maximalforderungen stellen würden,
selbst wenn die Inhalte passen würde, kann man deren Forderungen immer
mit der DDR Keule abwürgen. Solange die Linke also nicht alleine die
Regierung stellen kann werden sie nie auch nur nen Hauch von dem
durchsetzen was sie wollen.

Dagegen kann man eine solch neue Partei nicht so einfach ab tun. Damit
muss man sich auseinander setzten.

Zumal das oben ja nur Fantasie wäre die Linke ist mehrheitlich nicht für
ein BGE, also dagegen.

Ich weis auch nicht was dieses Graustufen-zeug immer soll, Demokratie
ist immer für oder gegen Positinen oder Personen. Wenn jemand nicht für
BGE stimmt dann stimmt er implizit dagegen.

Wenn das Leuten nicht gefällt sollen sie halt auf Wahlzettel oder
abstimmungen neben Ja und Nein oder Pro und Contra noch Vielleicht oder
Weiss nicht ein führen. Gut gibt enthaltungen, für die entscheidung
macht es aber keinen Unterschied ob jemand Nein oder mit Enthaltung
stimmt. Wenn nicht genügend Ja stimmen zustande kommen, bringt eine
Enthaltung auch nichts.

Btw, finde ich es merkwürdig das Leute sich auf solche eine Neutrum
position oder Kritiker position zurück ziehen aber von Parteien fordern
das sie zu allem ne Position beziehen.

Was denn nun, darf man neutral sein zu themen oder nicht? Das Bündnis
grundeinkommen als Partei ist eben Neutral zu allem ausser dem BGE, ihr
seit vielleicht bei allem nicht neutral aber beim BGE neutral. Wieso das
besser sein soll ist mir nicht klar.
Da das BGE eine der wichtigsten Entscheidungen mindestens des
Jahrhunderts ist, sollte man erwarten können, das Leute sich dazu ne
Meinung bilden.

Ich verteufel btw auch gegner nicht, solange sie nicht Zwanghaft lügen
oder die Realität verdrehen und ich Ihnen nimmer abkaufen kann, das sie
selbst glauben was sie sagen, wie es z.B. bei Herrn Butterwegge der Fall
ist.

Von daher brauch sich dafür niemand angegriffen fühlen, per se. Nur wenn
ein "Gegner" sagen würde es würde dem BGE gut tun wenn sich die Pro-BGE
Partei auf löst, dann darf man schon mit der Stirn runtzeln oder nicht?



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