[Debatte-Grundeinkommen] Debatte-Grundeinkommen Nachrichtensammlung, Band 125, Eintrag 29

Stefan Huchler stefan.huchler at mail.de
Fr Dez 23 23:49:55 CET 2016


debatte-grundeinkommen-request at listen.grundeinkommen.de writes:
> From: Arfst Wagner <arfst_wagner at web.de>
> Subject: Re: [Debatte-Grundeinkommen] WG: Monothematische Partei vs Vollpartei
> To: Arnold Schiller <schiller at babsi.de>, debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de
> Date: Thu, 22 Dec 2016 11:56:32 +0100
> Date: Thu, 22 Dec 2016 11:56:32 +0100 (1 day, 11 hours, 13 minutes ago)
>
> Lieber Arnold,
> ich bekämpfe die bGE-Partei nicht, sondern ich habe nur Fragen
> gestellt, von denen ich gehofft habe,
> dass sich die Begründer der bGE-Partei diese selbst stellen.
> Dafür wurde ich schon reichlichst gebasht und was hier von
> bGE-Parteimitgliedern oder Niocht-Mitgliedern (bisher schwer zu
> identifizieren)
> an Parteienbashing gegen die bisherigen Parteien abgelassen wurde, war
> ja nun auch nicht gerade von schlechten Eltern.

Hallo Arfst,

ich möchte das nochmal klarstellen, soweit ich das noch überblicke hast
du dich relativ fair hier geäusert und dich relativ konstruktiv
geäussert, wenn ich aber allgemein von Grünen rede oder mich die
Attacken teilweise nerven, die meiner (vielleicht falschen) Erinnerung
sich beziehen, kamen sie eben eher zuerst aus der "grünen Ecke", um
konkreter zu sein auch jetzt teilweise Persönlich attakierend von  
Thorsten Bloch.

Das dieses meiner ansicht nach unproffessionelle Verhalten (gerade die
persönlichen Beschimpfungen) dann auch gegenreaktionen hervorrufen
sollte klar sein.

Viellecht sollten wir hier auch mal eine art nntp server oder sowas ein
richten, (das richtet sich eher an die Partei), der eben auch mehrere
Threads zu lässt und eine Baumstruktur, dann erwischt man auch leichter
immer den richtigen.

Tu mir teilweise schwer den Ueberblick über alle Leute zu behalten.
Und die Antwortfunktion bei diesen extrem langen mails finde ich auch
schwierig, aber das nur mal nochmal als Randbemerkung kann verstehen
wenn der Verantwortliche dazu keine Zeit hat.

zu dir Arfst nochmal, diese Partei hat keine lange Vorlaufzeit existiert
seit wie lange 1 2 Monaten? Wir müssen teilweise Antworten auf deine
Fragen dann zum Wahlkampf wissen, das die grossen Parteien natürilch
immer schon 2 Jahre vor dem Termin im Wahlkampf sind (übertreib), ist
mir schon klar, wir sind aber noch bei formlichen sachen.

Wir haben uns nur mal drauf verständigt nur das BGE ins Programm zu
schreiben, wenn auch eher Gruppendynamisch statt per offizieller
Abstimmung, ansonsten sind wir da sehr flexibel, man kann sich dann
vielleicht noch teilweise darauf verständigen was man nicht will,
zumindest auch an zwischenschritten sofern es welche gäbe, aber beim
Endziel sind wir uns einig, auch wenn wir unterschiedliche Modelle
preverieren.

Wo ich teilweise recht gebe, ist das es gut wäre zumindest ein
Beispielmodell zu haben, mit dem man argumentieren kann. Das muss dann
aber nicht beschlusslage sein, da jegliche sonderwünsche beim BGE eh nur
die Einführungszeit im zweifel verlängern.

Aber es könnte Pressetechnisch gut sein solch ein Modell nennen zu
können, damit man nicht im abstrakten bleiben muss.

> Macht Eure bGE-Partei, verderbt mit der politischen Naivität nicht den
> Ruf der tollen Idee in der Bevölkerung. Heizt meinetwegen den anderen
> Parteien mit dem Thema ordentlich ein, auch der meinigen. Gar kein
> Problem.

Hat also die politische Naivität der Piratenpartei die ja Zweifelsohne
da war, der Idee des BGEs geschadet?

> Und hört IHR bitte auf, die anderen Parteien, und darum ging es vor
> Wochen in meinem allerersten Posting zum Thema, komplett zu verdammen.

War das wirklich der Einstieg das hier erst stark gegen Parteien
gepöpelt wurde, oder hat nicht Thorsten Bloch zuerst gepöpelt, quasi die
typische Schulhoffrage, wer hat angefangen?

> Demokratie ist eine schwierige Sache und Meinungsfreuiheit innerhalb
> der Parteien ist ein hohes Gut. Und wenn ich es selbst eine
> Katastrophe finde, dass wir das bGE nicht schon längst haben, so
> respektiere ich doch das Engagement vieler Kolleginnen und Kollegen
> meiner eigenen, aber auch der anderen demokratischen Parteien.

Ich respektiere wenn Leute daran noch zweifel haben aber prinzipiel im
denken offen sind, wenn Leute aber populistisch dagegen anhetzen wie
z.B. Herr Butterwegge hört bei mir die toleranz auf.


> Wenn selbstverständliche Fragen, die ich an die bGE-Parteileute
> gestellt habe dazu führen, dass ich als Gegner des bGE oder jedenfalls
> als unfreier vewrblendeter Vertreter des bisherigen Systems bezeichnet
> werde, wobei ich feststellen musste, dass manche, die mich so
> angegangen sind, sich nichtmal die Mühe gemacht haben, ein einziges
> meiner youtube-Videos anzuschauen, dann ist das eine
> Diskussionskultur, die weit unterhalb dessen liegt, was ich von den
> bisherigen demokratischen Parteien gewohnt bin.

Das mag in einzelfällen so passiert sein, ich glaube aber das man sich
hier primär gegen "die Grünen" und damit vorallem gegen Thorsten gewehrt
hat.

Und nochmal du redest hier inkl. mir, mit vielen die nicht mal in der
Partei sind. Es als Messlate für die Partei zu nehmen finde ich
schwierig.

Und es vergreift sich fast jeder mal ein wenig im Ton, hier und da, ich
finde nur das die Verantwortung von aktuellen Parteimitgliedern und
teils Amtsträgern höher ist, als die von sympatisanten einer Partei.

> Kurzum: ihr (?) legt eine hohe Messlatte an die anderen Parteien an,
> die ihr in puncto Kompetenz und Diskussionsqualität selbst bisher bei
> Weitem nicht erfüllt. Jedenfalls nicht auf den Foren, die ich bisher
> besucht habe.

Das trifft dann aber auf manche Grüne auch nicht zu (Thorsten), der in
den letzten Tagen persönlich leute attakiert hat, es ist ein ding eine
Organisation wie eine Partei zu kritisieren, eine andere einzelne Leute
zu beschimpfen.

Ausserdem finde ich Massnahmen wegen denen Leute sterben, (Hartz4,
Kriegseinsätze) schlimmer im Zweifel wie auch die schlimmsten
sprachlichen Entgleisungen.

Und wenn ich die Grünen attakiere attakiere ich die Mehrheit und die
Parteispitzen, die oft die Abstimmungen stark beeinflussen. Der gute
Herr Ströbele z.B. attakiere ich damit nicht, da weis ich das er gegen
Krieg klare Kante gezeigt hat, und bei Hartz4 wenn er dafür gestimmt
hat, was ich grad nimmer weiss, es mitlerweile bereut und sich auch
tendenziel positiv zum BGE gezeigt hat.

Von daher mögen die attacken gegen Grüne oder die Partei manchmal ein
bisschen zu Pauschal sein, aber da sollte man auch nicht zu empfindlich
sein, wie heisst so schön mit gehangen, mit gefangen?

Gruß

Stefan Huchler



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