[Debatte-Grundeinkommen] Debatte-Grundeinkommen Nachrichtensammlung, Band 125, Eintrag 22

Stefan Huchler stefan.huchler at mail.de
Mi Dez 21 20:26:42 CET 2016


Hallo,

ich finde die Diskussion hier schwierig, erstens kommen Themen auf die
Fachfremd sind und eigentlich mit dem BGE nichts oder nur am Rande zu
tun haben, wie Parlamentarismus, ob die Partei gut ist, ob die Grünen
gut sind, etc.

Generell finde ich diesen Wettbewerbston, der oft schon fast persönlich
wird "du hast keine Ahnung" "Weltfremd"... alles schwierig.

Wir werden uns hier nie alle einig, besondern nicht mit Leuten die aus
überzeugung bei den Grünen sind, ich will das nicht abwerten, zumal ihr
die hier redet, ja eher zur Chreme de la Chreme der Grünen gehört einer
Minderheit die z.B. für das BGE ist.

Selbst wenn "eigentlich" sogar die meisten der Grünen für ein BGE ist
fehlt ihnen zumindest der Arsch in der Hose dafür auch zu stimmen, wenn
irgend ein Obermuftie davor ne Rede hält und sagt das das sich nicht gut
verkaufen würde.

Natürlich müssten wir spätesten nach einer erfolgreichen Wahl auch mit
den Grünen reden und den Linken und eventuell auch ein Stück weit mit
anderen Parteien.

Von daher ist das vielleicht schon gute Vorarbeit oder Übung, aber mich
nervt es wenn es zu persönlich wird.

Ich werde vielleicht emotional wenn mir jemand oder jemandem anderen
sein "absolutes Minimum" gekürtzt wird, das empfinde ich als ein
Mordanschlag, sollte ich dort emotional werden, bitte, aber nur bei
Sach-differenzen sollte man den Ball ein bisschen flach halten.

Ich habe von den abweichenden Meinungen hier schon einiges gelernt.


> From: Arfst Wagner <arfst_wagner at web.de>
> Subject: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Monothematische Partei vs Vollpartei
> To: Karin Teetzen <karin at inkat.de>, 'Thorsten Bloch -von der Haar' <tbvdhaar at gmx.net>, debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de
> Date: Wed, 21 Dec 2016 13:24:26 +0100 (6 hours, 43 minutes, 6 seconds ago)
> Die Grünen haben sogar auch schon erste Schritte gemacht:
>
> Sie fordern:
> - eine Garantierente von mindestens 850 EUR

Und das ist unverhandelbar in einem Koolitionsvertrag, finde es
schwierig absolute Minimalschritte ins Programm zu setzen, wenn diese
dann auch noch alle Verhandelbar sind, dann landet man im Ergebnis
unterhalb des absolut Minimalsten.


> - die Abschaffung der Hartz IV-Sanktionen

Und wieso hat sich die Grüne dann nicht geschlossen der Linken
angeschlossen, als sie die Hartz4 Sanktionen vorm BverfG anklagen wollten?

> - eine kulturfeste Kindergrundsicherung

Wir haben heute schon ein Kinder-BGE, Kindergelderhöhungen fordern auch
viele Parteien, das ist weiterhin diese Gruppenbezogene Politik, Frauen
und Kinder sind die besseren Menschen und eh generell von Männern total
unterdrückt also brauchen sie 100 spezialprogramme.

Dieser Sexismus gegenüber Männer, führt schon lange zu hohen
Selbstmordraten von Männern (erfolgreiche Selbstmorde), gut bezieh mich
da eher auf den Anglosaxobereich habe dazu keine deutschen Statistiken
gesehen, hier wütet der extreme Feminismus noch nicht so stark wie in
Schweder oder USA oder auch Kannada.

Spätestens bei Sorgerechtsbeschlüssen sieht man den tiefen Sexismus
(oder laut feministen den "positiven Sexismus") gegen Männer ganz
deutlich.

Sorry leicht OT die Kinder können dafür auch nichts, aber mich nervt
generell die unterscheidung zwischen verschiedenen Menschentypen jedes
Menschliche Leben (ab wann wir das noch definieren) ist gleich viel Wert
egal ob noch vor der Pupertät, oder mit welchen geschlechtern aus
gestattet.


> - eine BürgerInnen-Versicherung

Ahh seh schon war 1 Punkt zu früh dran mit meiner Feministenkritik.

> Erste Schritte sind das doch wohl schon, oder?

Ich sehe das als spalterische Schritte, ich finde beim BGE genau das
toll, das man nicht Gruppe X was weg nimmt um Gruppe Y was zu geben,
nein man gibt im prinzip allen was und nimmt allen was. Zeitweise mögen
manche nur was bekommen aber jeder hat prinzipiel was vom BGE.

sorry falls ich zu agressiv geredet haben sollte, brauch mehr Tee ! Man
weiss auch bei Textnachrichten nie genau wie das gegenüber das liest.



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