[Debatte-Grundeinkommen] Machtkampf. Beispiele Südafrika. BGE. Direkte Demokratie. Re: Intere ssen der Klassen.

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Di Mär 3 16:29:32 CET 2015


Hallo Bernd die 2te

	die 400 € sind Rechenbeispiel im Monat, weil diese jeder erhält,
als BGE = staatlicher Transferersatz für und an Rentner/ Kranke/
Arbeitnehmer und Arbeitgeber. 

	Beispiel: 

	Rentner erhält derzeit 1.500 € Rente, zusätzlich 400 € BGE=
1.900 € mtl 

	Mindestrente dann 400 € BGE plus das über Erwerbsarbeit/ Kapital
versichert-eingezahlte Geld 

	dito Krankengeld 

	Mindestens 400 € monatlich plus das eingezahlte erworbene
Versichertengeld, bei mir derzeit etwa 70 € pro Tag 

	Arbeitslosengeld 

	Mindestens 400 € BGE plus eingezahltes Versichertengeld 

	Erwerbstätige 

	400 € BGE plus das derzeit gezahlte bzw in vertraglicher Freiheit
zukünftig gezahlte Arbeitsentgelt 

	Das dann Arbeitgeber ihre Löhne senken ist klar aber vorübergehend,
da auch die Tarifautonomie einwirkt. Nachhaltige Gegenfinanzierung
durch gestaffelte MWST sätze und geringere Einkünftesteuer gern
deines Staatsbürgersteuer. 

	die Kosten betragen maximal 7 MRD mal 5.000 € p..=35 Billionen €
weltweit = max 4% des Finanzmarktes weltweit bzw etwa 50  realer
GüterBIP! Die gestaffelten MWST Steuern UND z.B. deine
Steuervorschläge oder andere können dies gegenfinanzieren und
Angststeuerung minimieren. Ganz zu schweigen von Sterblichkeit bei
Bootsfahrten im Mittelmeer, Flucht weltweit, Hungertote, usf. Auch die
Drogen sollten klr über Ärzte und Apotheker vergeben werden, dies
reduziert Graumärkte, Elend, Beschaffungskriminlität usf. Lieber
staatlich angestellte Drogenproduzenten und Vertrieb und auch
ebensolche Prostituirte etc als den ganzen Sumpf und das Elend von
Neukölln Berlin bis Frankfurt Zoo von Lübeck Buntekuh bis Hamburg
Bahnhof, Reeperbahn und Co Menschenhandel usf. Diese Mehrfachmoral
kostet viel mehr als jedes BGE! 

	BG 

	Peter 

	-----Original-Nachricht----- 

	Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Machtkampf. Beispiele
Südafrika. BGE. Direkte Demokratie. Re: Intere ssen der Klassen. 

	Datum: Mon, 02 Mar 2015 23:01:53 +0100 

	Von: Debattenliste des Netzwerks Grundeinkommen
<debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de> 

	An: debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de 

	     hi Peter,   In Stufe 1. bin ich ganz bei Dir, außer dass ich
nicht verstehe, wie 400 € gemeint sind: vermutlich meinst Du den
Regelsatz ohne Kosten der Unterkunft, die noch dazu kommen müssen.
Wie wären diese zu staffeln?    zu 2. MWST-Finanzierung habe ich in
http://www.staatsbuergersteuer.de/Diskussion.htm#5.2.2 ausführlich
Stellung genommen. Die MWST taugt nicht und Deine Differenzierung der
MWST- Sätze wird  umgangen werden, bringt also kaum
Finanzierungsbeiträge und die Reichen dürfen bei dieser Finanzierung
- im Gegensatz zu heute - steuerfrei Vermögen akkumulieren. Besser
geeignet ware da doch die Staatsbürgersteuer. 
 In den anderen Punkten könnte ich Deinem pragmatisch-praktischen
Vorschlag unterstützen, wenn ich mir vorstellen könnte, was Du Dir
bei 3, 5 und 6 konkret gedacht hast. Ich sehe da noch praktische
Probleme.   Mir ist unklar, wie Du den Vorschlag von Andreas S.
interpretierst. Willst Du ich mit der Oberschicht in der Mitte
treffen? oder willst Du Ihnen eine BGE abtrotzen indem Du Ihr
Vermögen jetzt völlig unbesteuert zur weiteren Akkumulation
überlässt, um ein BGE für die Unter und Mittelschicht zu ertrotzen?
  Bernd   Gesendet: Montag, 02. März 2015 um 12:41 Uhr
 Von: "Debattenliste des Netzwerks Grundeinkommen"
<debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de>
 An: "debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de"
<debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de>
 Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Machtkampf. Beispiele
Südafrika. BGE. Direkte Demokratie. Re: Intere ssen der Klassen.  

	Moin Andreas und Nina 

	ja ganz genau. 

	Übrigens ist dein Vorschlag bereits Umsetzungsimpuls 

	1. Stufe einer BGE Einführung auf Hartz 4 Niveau z.B. 400 € für
alle, also auch Kinder, Kranke und Rentner 

	2. Finanzierung über MWSTsätze gestaffelt nach Nutzen z.B. 10  auf
hochwertig-nutzvolle Güter (Grundnahrungsmittel, Arznei und
Hilfsmittel) 20 % allg MWSTsatz 30 % Luxus 1 und 40% Luxus 2 auf alle
Produkte des realen BIP (etwa 70 Billionen €) und Finanzprodukte (je
gefährlicher und riskanter desto höher die MWSTsätze) 

	3. Auszahlung autonom, PCbasiert und controlled durch Fachabteilung,
die aus Zusammenschluß freigewordener Mitarbeiter der Arbeits-,
Kranken- und Rentenversicherung in neu zu gründender Behörde
koordiniert erfolgt 

	4. Nachhaltige Finanzierung durch demografischen Wandel,
Mitarbeiterabbau durch Nachbesetzen verrenteter, verstorbener Kollegen


	5.BGE kan von Personal/ Kranken/Renten und sonstigen
Transferzahlungen für aktive und passive Leistung (also aktuelle und
frühere oder ersetzend) abgezogen werden und preismindernd wirken bzw
zu investiven Zwecken verwendet werden 

	6.Reorganisation der Gesellschaft hin zu Aufwertung Faktor Arbeit
durch Verringerung der Steuersätze auf Einkünfte um die
MWST-Mehrerlöse, Streichung der Steuerminderungstatbestände in
analoger Weise 

	Was haltet Ihr von diesem pragmatisch-praktischen Vorschlag zur
Umsetzung/ Anstoß einer Umsetzung 2016 ff.? 

	mfG 

	Peter 

	-----Original-Nachricht----- 

	Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Machtkampf. Beispiele
Südafrika. BGE. Direkte Demokratie. Re: Intere ssen der Klassen. 

	Datum: Wed, 14 Jan 2015 13:53:38 +0100 

	Von: Debattenliste des Netzwerks Grundeinkommen
<debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de> 

	An: debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de 

	    Hallo Andreas,   richtig gedacht.   Nina
   -- 
 ninayagami at web.de      Gesendet: Montag, 12. Januar 2015 um 16:03 Uhr
 Von: "Debattenliste des Netzwerks Grundeinkommen"
<debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de>
 An: debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de
 Betreff: [Debatte-Grundeinkommen] Machtkampf. Beispiele Südafrika.
BGE. Direkte Demokratie. Re: Interessen der Klassen.   Hallo

 nachdem ich gestern den Film "Endgame" gesehen habe,
 in dem die Ereignisse in Südafrika von 1985 bis ca. 1990
nachgespielt werden,

 fiel mir folgender Vergleich ein :

 Die Weißen in Südafrika = Die Oberschicht (Kapitalisten plus
politische Klasse in jedem kapitalistischen Land)
 Die Schwarzen in Südafrika = Die Masse (Mittelschicht, Unterschicht
in jedem kapitalistischen Land)

 Wie haben die Schwarzen zumindest das Wahlrecht, wenn auch nicht das
Ende von Armut (relativ zum Durchschnitt des afrikanischen Landes)
bekommen?

 Die Scharzen haben gedroht den Weißen notfalls mit Gewalt zumindest
die politische Macht zu nehmen.
 Die Weißen haben - aus Angst auch ihren Reichtum zu verlieren die
politische Macht abgegeben. Der Nachfolger-Staatspräsident war
gemäß Mehrheitswahlrecht ein Schwarzer.

 Dann kam es zu Gesprächen / Verhandlungen.

 Das Thema des Filmes ist somit Ersatz von gewaltsamen Klassenkampf
(Gewalt) durch Demokratie (Reden).

 Kurz :
 Die Schwarzen haben angeboten den Weißen ihren Reichtum zu lassen.
 Die Weißen haben angeboten die politische Macht abzugeben (und ihren
Reichtum zu behalten).

 Sie haben sich in dieser Mitte getroffen.

 IRA und Hamas haben sich für das Vorgehen des ANC interessiert.

 Übertragen auf die Lage in einem kapitalistischen Land ...

 Kurz :
 Die Unter- und Mittelschicht könnte der Oberschicht anbieten ihr
ihren Reichtum zu lassen.
 Die Oberschicht könnte der Unter- und Mittelschicht anbieten, die
Kosten für die Einführung des BGE (auf Höhe des jetzigen ALG II) zu
finanzieren.

 Beiden könnten sich in dieser Mitte treffen.

 Solange die Unter- und Mittelschicht der Oberschicht (mit
Reichtum-"Heiligenschein") - in allen Ländern - nicht droht, ihr den
Reichtum mittels Gesetzen oder Gewalt zu nehmen, haben sie nichts
anzubieten, was sie bei dem Machtkampf VErhandlung in die Waagschale
werfen könnten.

 Die jedes Jahr lesbaren Verbesserungen Richtung direkte Demokratie
werden auch durch einen Machtkampf und Verhandlungen erreicht.
 Die Drohung die widerspenstige Partei nicht zu wählen und somit zu
entmachten.

 Ohne Macht geht gegen die Mächtigen gar nichts.

 VG
 Andreas S.

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