[Debatte-Grundeinkommen] Freier Wille und Gemeinwohl

"lächelnjetzt" axel.tigges at gmx.de
Fr Apr 6 11:26:14 CEST 2012


Hallo Jörg, 
dass ist jetzt durchaus eine Ansicht, die mit den Erkenntnissen der modernen Physik nicht übereinstimmen. Doch dazu möchte ich mich nicht äußern sondern den Fachmann Prof. Dr. Hans Peter Dürr zu Wort kommen lassen. Wir kommen aus dem Einen und streben in das Eine zurück, das können Tiere nicht, doch das Geheimnis ist streben ohne zu streben, das ist die Fähigkeit den Kontemplation, die schon Platon angesprochen hat, und wer ein BGE hat kann das, weil ihm keine Zeit mehr gestohlen werden kann. Letztendlich ist es ein innerer Prozess, der sich durch die äußeren Bedingungen leichter erleben lässt, doch dafür muss ich alle meine Vorstellungen andere irgendwo hinzuführen, loslassen, und es kann sein, dass Du noch an diesem Modell festhältst, Augenhöhe ist ein Erkennen der Gemeinsamkeit und das zeigen uns Tiere mit Schwarmintelligenz, denen wir insofern überlegen sind, weil wir uns vom Nordpol bis zum Südpol uns akklimatisieren können, nur eben noch nicht diese Fu
 sseln die die Welt zusammenhalten entdeckt haben, doch damit verschwinden die, die heute noch mit uns spielen. Und das Menschen gerne Sklaven sind glaube ich nicht, die negativen Auswirkungen erleben wir ständig auch durch Hass und Kriege. 
mvG. 
Axel 

> Hallo Agnes und wen's sonst noch interessiert,
> 
> offenbar reden wir über zwei unterschiedliche Dinge - ich spreche bei der
> Willensfreiheit zukunftsbezogen auf "wozu frei" und Du 
> vergangenheits-/gegenwartsbezogen von "wovon frei". Der Wille kann nicht 
> "wovon frei" sein, denn der "Wille muß sein wollen" - andernfalls müßte
> er 
> sich seiner Grundlage berauben. Das drückte ich damit aus, daß der
> Mensch 
> diese Freiheit gegenüber dem Tier hat.
> 
> Das Grundproblem besteht entsprechend darin, wie ich meine "Freiheit zu" 
> willentlich nutzen kann, um meine "Existenzpflicht" zu bewerkstelligen.
> Und 
> da kamen dann ein paar clevere Leute auf die Idee, andere "zu versklaven",
> indem sie deren Freiheit zur Erfüllung ihrer Pflicht so einschränkten,
> daß 
> diese "Sklaven" zusätzlich zu ihrer "Existenzpflicht" die der 
> "Sklavenhalter" stückweise mit erfüllten. Das würde durch ein
> Grundeinkommen 
> wegfallen. Allerdings: Die "Sklavenhalter", die die Möglichkeit hätten, 
> "andere zum Leben verpflichtete" zwar nicht gänzlich von ihrer Pflicht zu
> befreien, aber sie nicht mehr zu ihrer Pflicht zwingen zu können, um
> selbst 
> davon zu profitieren, werden wohl den Teufel tun, etwas daran zu ändern.
> Und 
> die "Sklaven" sind sogar oftmals glücklich, überhaupt "Pflichten" zu
> haben, 
> damit sie ihrem Leben einen Sinn geben können.
> 
> Mit Deinen Ausführungen zum Egoismus (vor allem Deine Antwort an andere 
> Listenteilnehmer) überforderst Du mich, weshalb ich Dein Ego auch nicht 
> weiter füttern möchte. Du vergißt bei der Geschichte, daß es jemanden
> gab, 
> der Dein Leben wollte (aus Egoismus oder anderen Gründen); aber jetzt 
> benutzt Du Deinen vermeintlichen Egoismus, damit Du Dir selbst glauben 
> machen kannst, "gewollt zu sein". Ein Grundeinkommen würde dieses
> "gewollt 
> sein" ein Stück weit bestätigen.
> 
> Viele Grüße aus Kiew,
> 
> Jörg (Drescher)
> Projekt Jovialismus
> 
> 
> 
-- 
Axel Tigges
Heinrich-Kandl-Weg 2
A-4030 Linz 
Phone +43 650  8080095
Alternativadresse 
axel.tigges at gmail.com
Facebook Axel Valentin Tigges


NEU: FreePhone 3-fach-Flat mit kostenlosem Smartphone!                                  
Jetzt informieren: http://mobile.1und1.de/?ac=OM.PW.PW003K20328T7073a



Mehr Informationen über die Mailingliste Debatte-Grundeinkommen