[Debatte-Grundeinkommen] Freiheit

"lächelnjetzt" axel.tigges at gmx.de
Do Nov 17 05:15:11 CET 2011


-------- Original-Nachricht --------
> Datum: Wed, 16 Nov 2011 09:33:49 +0100
> Von: "Dr. Gero Jenner" <info at gerojenner.com>
> An: 
> Betreff: [Debatte-Grundeinkommen] Freiheit
freiheit hat martin buber mit wenigen worten definiert
Freiheit oder, wie ihr rechtmäßiger altdeutscher Name ist Freihals - ich liebe ihr aufblitzendes Gesicht: es blitzt aus dem DUNKEL auf und verlischt, aber es hat dein Herz gefeit. Ich bin ihr zugetan, ich bin allzeit bereit um sie mitzukämpfen. ... Ich liebe die Freiheit, aber ich glaube nicht an sie. Wie könnte man an sie sie glauben, wenn man ihr Gesicht gesehen hat! Es ist der Blitz der Alldeutigkeit - der Allmöglichkeit. Um sie  kämpfen wir, immer wieder, von jeher, siegreich und vergebens. Buber, M.(1925). Über das Erzieherische in Werk I in Biser, E. (1988). Buber für Christen, eine Herausforderung. Freiburg, S. 139
 so ist die freiheit kein produkt des ego, was hier jeder einzelkämpfer darstellen möchte, sondern eine kooperation und die kleinste einheit ist da eben zwischen mann und der frau, die wie die natur neues leben schafft, und die kopfgeburten zur vereinfachung gutheißt, wenn sie das leben fördert und nicht zerstört. doch hier gibt es wieder ein kampf zwischen jero jenner und all den anderen meine mail an ihn
Sehr geehrter Herr Jenner,

Sie scheinen sich in der Grundversorgung und Grundeinkommensdebatte auszukennen, ich gebe Folgendes dabei zu bedenken:

44 GEWINNEN ODER VERLIEREN: WAS IST SCHLIMMER?

DER NAME ODER DIE PERSON:
WAS STEHT NÄHER?
WAS IST MEHR?
GEWINNEN ODER VERLIEREN:
WAS IST SCHLIMMER?

FRAGE:
es gibt leute, die meinen es hätte eine evolution stattgefunden.
KARL:
ja, die gibt es auch. und zwar für das ich-gespenst, das ständig
versucht, sich zu bestätigen. indem es etwas unbegreifliches schafft
und dann übungen macht, und immer wieder üben und üben und
üben kann. nei zum ende kommend. damit beschäftigt es immer
wieder: ich schaffe es nicht. ich will das ganze haben. ich will
realisieren. ich will der erste realisierte sein, dr jemals die welt
betreten hat. ich! warum ich nicht? es gab doch ramana, jesus
mohammed, buddha und all die anderen realisierten. warum die,
warum nicht ich?
   und das, obwohl all die sogenannten realisierten gesagt haben,
dass es nie einen realisierten gegeben hat.
  so wird es auch nie eine untertasse geben, die realisiert, was
SEIN ist. du versuchst aber ständig doch noch das unmögliche zu
schaffen, dass du der erste und einzige sein wirst, der jemals das
realisiert hat, was SEIN ist. Aus: Tao Te Karl von Karl Renz, Bielefeld 2010, S. 86

http://www.gerojenner.com/portal/gerojenner.com/Entgegnungen.html
http://www.gerojenner.com/portal/gerojenner.com/Das_Ende_des_Geldes.html
Was Sie formulieren ist keine Kooperation, Sie sehen nur den Einzelnen nicht
das Ganze. Heute treiben wir uns durch Angebot und Nachfrage in ein Nullsummenspiel
alle werden zu Verlierern, gut, das nennen die Inder: Kali Yuga = Streitzeitalter, natürlich wird bei größer werdender Verknappung das Siel für alle unangenehmer, und doch, wer nichts mehr zu verlieren hat,  weiß, es geht um viel viel mehr.
Sie geben als Argumente Gegnern von Hörmann den Raum z.B. Friedrich Schneider ein ehemaliger Kollege von ihm  an der Kepler Universität. Schneider, der Hörmann als Phantast abtut, jedoch selbst keine
praktischen Lösungen anbietet, das ist ein schwaches Bild. Sie gehen nicht auf die Grundthesen von Hörmann ein, die Lüge von Angebot und Nachfrage und das Festhalten an der Schuld durch die Doppelte Buchführung. Sie ergießen sich in langen für mich unverständlichen Abhandlungen, welchen Bürger wollen
Sie damit begeistern? Wer nicht fähig ist, dass was er erforscht einem Kind zu erklären, der hat nur des Kaisers neue Kleider angezogen und sieht nicht wie er sich selbst verrät. Somit geht ihr Rundumschlag in
Bezug auf Grundeinkommen und Grundversorgung am Thema vorbei. Wie wollen Sie das Betrugssystem verändern? Können Sie das Betrugssystem überhaupt erkennen? Wissen Sie eigendlich, dass die Völker schon seit Jahren mit Hilfe dieser Prinzipien ausgeraubt werden? Wie die Afrikaner, Indianer oder Aborigines vertrieben und verarmt wurden? So ist Ihr Fazit er mager und nichtssagen und fällt auf Sie zurück:

Alles in allem ist dies ein schwer zu verdauendes Buch. Die Farbpalette von Hörmann und Pregetter kennt nur zwei Töne: düsterstes Schwarz auf der einen Seite und auf der anderen eine Farbe, die nicht eigentlich Weiß genannt werden kann, weil sie bei ihnen keine eigene Substanz besitzt. Ihre Vision von einer neuen Gesellschaft besteht nur in der Abwesenheit von Schwarz, also aller von ihnen so hingebungsvoll beschriebenen Übel. Für andere als sie liegt zwischen Schwarz und Weiß allerdings ein unendliches Feld. Leider gerät ihnen diese Unendlichkeit nie in den Blick. Die Fähigkeit, Abstufungen und Zwischenfarben zu sehen, geht ihnen ab. Sie sind Reisenden zu vergleichen, die in einem fremden Land nur schielende, hinkende, kahle, picklige oder sonstwie unerfreuliche Leute wahrnehmen, aber ganz übersehen, dass sie dort ebenso viele gelungene Exemplare der Spezies Mensch finden könnten. Der sogenannte Kapitalismus – besser die Eigentumsgesellschaft - hat sehr viele Fe
 hler: unendlich viele, wenn man nur lange genug nach ihnen sucht. Aber dieser Gesellschaftstyp bietet auch Vorteile, die in vergleichbarem Ausmaß in keiner anderen Wirtschaftsform zur Entfaltung gelangten, vor allem die freie Entfaltung der einzelnen. Das sehen die beiden Wiener Revoluzzer nicht – und wollen es wohl auch nicht sehen. In diesem Sinne ist ihr Buch ein Beispiel für demagogische Pseudowissenschaft – also genau das, was sie ihren Gegnern vorwerfen.

Alles hat seine Zeit, das Religionssystem Glaube und Schuld geht zu Ende, sprich Gläubiger und Schuldner, wir wissen, die Natur schenkt uns ihren Überschuss, doch mit Hilfe dieser Finanzreligion wird die Natur des Menschen und die Natur der Erde nachhaltig zerstört: Plutonium, Gentechnologie sind dabei nur zwei Stichworte.
Da ist mir die Lebensfreude als Schlüssel, die Hörmann propagiert lieber, denn das SEIN ist LEBT WIE DIE KINDER, in diesem Sinne bleibt mir nur ein Lachen http://www.youtube.com/watch?v=DfvgvDkdG2M


Mit freundlichen Grüßen
Axel Tigges


-- 
Adresse:
schule für lach- und atemarbeit
axel tigges
kapellenweg 4
A-4865 nußdorf
tel. 0043 7666 20900
mobil 0043 650 4844 690


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