[Debatte-Grundeinkommen] Voraussetzungen für ein BGE

axel.tigges at gmx.de axel.tigges at gmx.de
Mo Nov 10 10:22:25 CET 2008


Und die Nationalökonomie ist eine Erfindung derer, die uns das Geld aus der Tasche ziehen wollen, das hat der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Bernd Senf nachgewiesen, ein sehenenwerter Vortrag 

https://freemailng5701.web.de/jump.htm?goto=http%3A%2F%2Fwww.videogold.de%2Fprof-bernd-senf-tiefere-ursachen-der-weltfinanzkrise%2F

gruß axel tigges

> Eines Freitags, anno 1929 schrieb Kurt Tucholsky:
> 
> > Die Grundlage aller Nationalökonomie ist das sog. ›Geld‹.
> >
> > Geld ist weder ein Zahlungsmittel noch ein Tauschmittel, auch ist es
> > keine Fiktion, vor allem aber ist es kein Geld. Für Geld kann man
> > Waren kaufen, weil es Geld ist, und es ist Geld, weil man dafür Waren
> > kaufen kann. Doch ist diese Theorie inzwischen fallen gelassen worden.
> > Woher das Geld kommt, ist unbekannt. Es ist eben da bzw. nicht da –
> > meist nicht da.
> 
> http://www.textlog.de/tucholsky-nationaloekonomie.html
> 
> Etwas fundierteres zu diesem Thema habe ich seitdem nicht mehr finden
> können.
> 
> Am Mittwoch, den 05.11.2008, 20:43 +0200 schrieb Joerg Drescher:
> 
> > Im Gegensatz zu Marx muß ich nicht hunderte ätzend langweilige Seiten
> Da tust du ihm über weite Strecken aber echt unrecht, du ;-(
> >  schreiben, um mir über die Wirtschaftsgrundlagen klar zu werden -
> > aber vielleicht habe auch ich irgendwo einen Denkfehler ;-)
> 
> Ich habe keinen finden können.
> 
> Aber um die Fehleranfälligkeit noch etwas zu senken, läßt sich die
> Argumentation noch ein wenig vereinfachen, was im Nebeneffekt erheblich
> zu unserer Seriosität beitragen würde. 
> 
> In einem logisch und ethisch tragfähigen Verteilungsmodell kann
> prinzipiell sowieso nur verteilt werden, was eine gegebene Gesellschaft
> in einer gegebenen Periode an Gebrauchswerten bereitstellt, also Rüben,
> Busfahrten, Haarschnitte, Bohrungen in Zähnen, Dübel, Meisenringe etc.
> pp. Davon (BIP in Wertkategorien, natürlich) die Hälfte gleichmäßig -
> und da wo sinnvoll natürlich mit irgendeiner Art von beliebig
> einsetzbaren Anrechtszetteln -  auf alle aufgeteilt ('take half'), das
> ist das bGE und sonst nix. Von den ganzen wundervollen Dingen, die die
> Menschen daraus machen werden, natürlich abgesehen.    
> 
> Nun aber mal abgesehen von ein wenig Vorratshaltung, z.B. der
> Rübenmiete, um über den Winter zu kommen:
> 
> Abstrahiert man von dieser realwirtschaftlichen Betrachtung und
> fabuliert statt tatsächlicher Darstellbarkeit völlig müßig über
> "Geld"
> und  "Finanzierbarkeit", so handelt man sich nur unnötige Komplikationen
> (Stichworte "Zukunft", "Außenbeiträge") ein. 
> 
> Und außerdem werden einem dadurch endlose und in meiner politischen
> Praxis jedenfalls bisher völlig fruchtlose Therapieversuche an den armen
> Purzelchen aufgenötigt, die am höchst simplen Doppelcharakter des
> "Geldes" irre werden: In kleinen Mengen Existenzgeld, in großen
> Ausbeutungsversprechen.
> 
> Und wenn letzteres, wie derzeit, gewissen Volatilitäten unterliegt, wird
> eben "Geld" ein etwas unzuverlässiger "Wertaufbewahrungsbehälter", was
> ein echter Grund zur Freude wäre, könnten wir (zumal in den Städten)
> nur
> umstandslos eine Zeitlang auf Subsistenz umswitchen...
> 
> 
> > Viele Grüße aus Kiew,
> Wie steht da so der Hanf?
> 
> fragt sich...
>  
> Michael
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