[Debatte-Grundeinkommen] Energiekostenausgleich mittels kleinem Grundeinkommen

Agnes Schubert Agne.s at gmx.de
Mo Jul 14 16:34:19 CEST 2008


Hallo Boris,

Das eine schließt auch hier das andere nicht aus.
Ein BGE (nominell als Ausgleich für höhere Energiekosten) erhöht doch 
nicht unmittelbar die Einnahmen der Energiekonzerne. Strom und Öl und 
Gas bleibt teuer und der Verbraucher *kann* sich so davon viel leisten 
wie vor dem rasanten Preisanstieg. Er kann auch sagen, dass bei den 
Preisen er lieber einiges anders macht (Fahrradfahren, Energiespaarlampe 
:-) ...), und er hat so seinen individuellen Mehrnutzen.
Sicher kann man zugleich mt anderen Mitteln den Energiekonzernen auf den 
Pelz rücken und das BGE nmit einer diesbezüglichen Sondersteuer 
finanzieren. Die Konzerne werden dann natürlich gleich sagen, dass sie 
diese Kosten ja dann auf die Preise umlegen müssen usw. . Politik muss 
dann schon anderer Wege mit beschreiten und entweder eine offenen 
Konkurenzsituation im Energiemarkt oder mehr Kontrolle der Oligopole 
schaffen.
Aber das ist nicht das Thema des Netzwerkes. Es ging mir nur darum, 
einen Weg zu finden,  die Idee des BGE in die Öffentlichkeit zu tragen.

Gruß AgneS

_________

Boris Behnke schrieb:
> Hallo Agnes
>  
> Prinzipiell eine gute Idee. Aber
>  
> Ich sehe es nicht ein, das Steuergelder für ein Strom und Heiz BGE 
> eingeführt wird, um die Energiekonzerne (EON etc.) noch weiter zu füttern.
> Ich denke da eher an eine Sondersteuer für EON und Konsorten, die die 
> massiven und unverschämten Gewinne an den Staat zurückfließen zu lassen.
> Die Steuergelder, die so eingenommen werden, müssten dann den 
> bedürftigen zufließen.
>  
> Also, keine Subventionierung von EON und Co.
>  
> Grüße Boris
>




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