[Debatte-Grundeinkommen] Energiekostenausgleich mittels kleinem Grundeinkommen
Agnes Schubert
Agne.s at gmx.de
Mo Jul 14 16:19:09 CEST 2008
26912 ... letztlich wäre es schön, wenn alle alles begreifen würden und
alle lieb zueinander wären, dann bräuchten wir weder BGE noch
Marktwirtschaft noch Geld ... . Alle würden an einem Strang ziehen. Die
einen nennen es Paradies die anderen Kommunismus o.ä.
Man stelle sich die Frage, warum die Menschen die Marktwirtschaft
wollen, obwohl die meisten dann doch durch die Wirtschaft mit Hilfe des
Staates kontrolliert werden und nicht umgekehrt. Und wohl erst nach
Beantwortung dieser Frage kannst du dann Konsequenzen aus deiner zuletzt
aufgeworfenen Frage erwarten.
Ich habe aus eigener Erfahrung nebenbei auch ein wenig Hoffnung, das
Existenzsicherheit (z.B. durch BGE) auch dazu beiträgt, das man mit
Müßiggang öfter über die eigene Rolle in der Welt nachdenken kann und
dieses auch öfter tut. Und so auch die Wirtschaft ein Stück
individueller kontrolliert wird, in dem der Mensch als Arbeiter oder als
Konsument nicht mehr alle Profitinteressen befördert, weil er dann
dieses eben nicht mehr muss.
AgneS
26912 at t-link.de schrieb:
> der ansatz wäre nen anfang....
>
> aber letztendlich läuft die frage der politik (und damit auch des BGE)
> darauf hinaus, das wir ne wesendlich stärkere kontrolle der wirtschaft
> brauchen. doch der einzige der die wirtschaft an ihrer zügellosen
> marktkonzentration bremsen kann ist der staat, das sind staatliche
> gesetze und rahmenbedingungen für die wirtschaft.
>
> die frage ist also, dient der staat den bürgern oder dem markt
> und braucht der markt mehr freiheit oder mehr staatliche grenzen...
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