[Debatte-Grundeinkommen] Energiekostenausgleich mittels kleinem Grundeinkommen

Agnes Schubert Agne.s at gmx.de
Mo Jul 14 16:04:16 CEST 2008


Ja Gisela - sicher machen die Energiekonzerne einen Extragewinn und zwar 
aus vielerlei Gründen. Nun kann man mit Hilfe des BGE nicht alles Übel 
beseitigen. Insofern sind andere wie von dir angesprochenen Wege sicher 
nicht zu vernachlässigen. Was aber hingegen in den Medien z.Z. breit 
diskutiert wird, sind Rufe nach Steuererleichterungen und höherer 
Pendlerpauschale. Darauf bezog sich mein Vorschlag. Zugleich steigen 
Energiekosten aber auch unabhängig von den Machenschaften der deutschen 
Konzerne, und nicht jeder private Verbraucher ist bereit zu einer 
Revolte nach 315 BGB oder ähnlichem.
Da setzen dann die nächsten Wahlversprechen der Parteien in Richtung 
Steuererleichterungen an (sicher unterstützt von den Energiekonzernen, 
da sie ihren Extraprofit sichern helfen). Das ist schon bei den Bayern 
zu sehen und wird demnächst wohl noch deutlicher kommen.
Da sollten wir mit unserer Idee vom BGE entgegenhalten und uns als 
Netzwerk zu Wort melden. Es bleibt der Verbarucherzentrale überlassen, 
ihren Weg weiterhin zu propagieren, selbst wenn er richtig scheint, ist 
es keine Sache unseres Netzwerkes.

AgneS


Gisela schrieb:
> Zum Thema Energiekosten:
> Danke an AgneS, das Thema angesprochen zu haben.
> Allerdings halte ich es nicht für sinnvoll, dass mit einem "kleinen bGE"
> der Staat die unbelegten Preise der privatisierten Energiekonzerne
> absichert. Solange die Rekommunalisierung der Energiekonzerne nicht
> realisiert wird, halte ich die Initativen von Verbraucherzentrale und
> Bund der Energieverbraucher für sinnvoller:
> Widerspruch gegen Energiepreiserhöhungen einzulegen und diesen mit dem §
> 315 BGB   zu begründen. 
> Wenn die VerbraucherInnen die Preiserhöhungen nicht mehr zahlen, ist ein
> kleines bGE zum Ausgleich der Steigerung der Energiekosten überflüssig.
>
> Beste Grüße,
> Gisela Walk
>   




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