[Debatte-Grundeinkommen] [Genugfueralle] Für alle Marxisten...

"lächelnjetzt" axel.tigges at gmx.de
Do Okt 25 05:38:10 CEST 2007


Hallo Jörg,
hier Deine Ansicht vom 21.10.  möchte ich noch vertiefen: 
„Wer nun nach den Artikeln davon träumt, daß der Marxismus, bzw. Kommunismus
"besser" sei und das Problem lösen würde, hat in meinen Augen nichts von den
menschlichen Abgründen begriffen.“
Kein System ist geeignet Freiheit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit zu gewähren. Sondern unsere tiefe innere Struktur, wie das die Hottentotten und Hereo ohne Systeme gezeigt haben: Aus einem amtlichen Weißbuch des Deutschen Reichstags aus dem Jahre 1895: Ein Umstand, der Hottentotten und Herero so hinderlich ist, sich europäischer Kultur einzuordnen, ist ihre ‚Staatsverfassung’. ... Nicht allein die Männer, sondern häufig genug auch die Weiber, selbst die Diener geben ihren Rath mit ab. So fühlt sich eigentlich keiner so recht als Untertan, keiner hat so recht gelernt, sich zu fügen. ... Solange einer noch etwas hat, teilt er es redlich mit jedem des Weges Kommenden ... und betrachtet das als etwas ganz Selbstverständliches. ... Diese Eigenschaft ist aber einer wirtschaftlichen Entwicklung des Volkes sehr hinderlich, denn sie führt zum ausgesprochenen Kommunismus und großer Leichtlebigkeit. 
So wird deutlich, alle Systeme, die von oben gesteuert sind, sind Machtanmaßungen und Kontrollmechanismen, die die Menschen an der Basis für sich arbeiten lassen wollen, was der Vorstellung der Basisdemokratie widerspricht. Keiner will in den Urwald zurück, doch nach dem bedingungslosen Grundeinkommen entwickelt sich automatisch eine Schenkende Gesellschaft, weil die Menschen sich nicht mehr um die Zukunft materiell sorgen müssen. Was machen sie dann mit ihren Sparverträgen? 
Hallo Jörg, 
auch auf Deine Antwort vom 22.10. 
"Du führst den Sozialneid als Komponente auf, der zum Funktionieren von verschiedenen Systemen notwendig sei. Da gebe ich Dir gerne Recht. Doch fragen wir einmal, was Sozialneid eigentlich ist. Hat es damit zu tun, nicht zu akzeptieren, daß Menschen unterschiedlich sind - oder vielleicht besser ausgedrückt: daß Menschen in unterschiedlichen Besitzverhältnissen stehen? Was spricht dagegen, daß der eine mehr hat, als der andere? Meiner Meinung nach spricht nur dann etwas dagegen, wenn jener, der weniger hat, davon nicht mehr "frei" leben kann. Und diese "Unfreiheit" führt zum Sozialneid (jener, die nicht ausreichend zum Leben haben). Aber sie hängt auch mit Unvernunft zusammen." 
Möchte ich kurz eingehen. 
Es kann sein, dass ein großer Teil sich durch Sozialneid getrieben fühlt, besser sein zu wollen, als der andere, doch auch das stammt nicht aus unserer Natur, sondern aus dem erzeugten Mangelbewusstsein, woran viele Kräfte in der Gesellscht mit einer Materialschlacht arbeiten. Manipulation durch Medien und vorallem Werbung
Man hat in der DDR festgestellt, dass damals der Sozialneid nicht so groß war, doch weil es auch ein von oben gesteuertes System war, konnte natürlich sich wie beim bGE eine schenkende gesellschaft entwickeln, weil ja  auch dort durch Arbeitszwang die Menschen angepasst wurden, mehr als im Kapitalismus. Ich könnte ja auch hier Sozialneid entwickeln, weil Robert Ulmer im Gegensatz zu Dir nur eine email pro woce gestattet hat, das tue ich nict, sondern msche nur auf die Prinzipien von Gleichberechtigung unter Brüdern aufmerksam
Viele Grüße 
Axel 

Am 17. Oktober 2007 
	
Lieber  Peter Voss, 

auch wenn die Antwort nun erst eine Woche später   ab 24.10.ins Forum kommt, Robert Ulmer hat mich aufgefordert nur eine Mail pro Woche zu senden. Doch Vorab für Sie persönlich zur Information: 
Die Realität ist, dass die Kinder von Erwachsenen sich Verhalten abschauen, also lernen sie alleine dadurch. Nun ist die Erwachsenenwelt hier in Europa nicht gesund, das behauptet nicht nur Benedict XVI. wenn er Folgendes äußert: “das es Werte gibt, die für Niemanden manipulierbar sind, ist die eigentliche Gewähr unserer Freiheit und menschlichen Größe... Die Gültigkeit der Menschenwürde verweist auf den Schöpfer: Nur er kann Rechte setzen, die nicht zur Disposition stehen.“ In Europa „gibt es einen merkwürdigen und nur als pathologisch zu bezeichnenden Selbsthass des Abendlandes“, dass sich lobenswerter Weise fremden Werten öffnen wolle, „aber sich selbst nicht mehr mag, von seiner eigenen Geschichte nur noch das Grausame und Zerstörerische sieht“. Aus Werte in den Zeiten des Umbruchs. Und da ich selbst im Rahmen der Naturgesetze geforscht habe, ist mir Folgendes aufgefallen. Der Mann bewegt sich im Rahmen der Benimmregeln des Freimaurers  Freiherr von Knigge  (ein Relativist, der die Naturgesetze leugnet)http://de.wikipedia.org/wiki/Adolph_Freiherr_Knigge  in der Regel auf der linken Seite seiner Frau. Also systemisch gesehen steht er in ihrem Schatten, also selbst wenn er Auto fährt.  Somit wird deutlich, dass alleine durch diese „heimliche Entmachtung“ des Mannes, die Frauen sich nicht mehr in dem Maße geschützt fühlen und so auch Unordnungen im Bereich der Kinder passieren bis hin zu Abtreibungen, die durch diese Fehlpositionen gefördert werden.
Die Freimaurer waren jedoch am Relativismus interessiert, sie wollten die Naturgesetze nicht, obwohl sie diese sehr wohl ausgenutzt haben. Der Ehrengast sitzt immer rechts, also der Anzugträger oder der Würdenträger behält seine Machtposition, damit wurde die Revolution von frei, gleich und Geschwisterlichkeit  unterlaufen.
Kinder  sehen nicht mehr in ihren Eltern Vorbilder sondern Feinde, was den Mangel und damit den Konsum anstachelt, eine durchaus gute neoliberale Begründung. Denn die Blumenkinder von einst sitzen heute fest im Sattel und heucheln Vollbeschäftigung. 
Somit geht es darum, dass die Erwachsenen erkennen, damit Kinder sich kein Fehlverhalten abshauen. 
Mit vielen Grüßen 
Axel Tigges
 


 lieber Axel Tigges, 
> da muss ich Ihnen im Grossen widersprechen: Naturlich können wir von
> Kindern lernen, wenn wir wahrnehmen, was ihnen günstig ist.
> Aber mehr noch müssen Kinder von uns Lernen, Erwachesene zu werder,
> welches wohl zu bedeuten hat, dass man das Urdings ich sich unter Kontrolle zu
> bringen har. 
> Etwas anderes ist, auch von Florian Hofmann am 8.10. 07 beschrieben, dass
> die Konkurrenz immer von unten, vom jungen also, kommt, das alte mit dem
> neueren erstattet. Und genau so kann man es sehen, da draussen in der Welt,
> wo die jungen Ihre eigenen Firmen gründen oder als Manager ´¨altere
> firmen umkrempeln und sie so - genau wie der Innovateur die neue Welt schaft, in
> der die Jungen sich wiederfinden und leben wollen. Wir brauchen es nicht
> zu lernen, es kommt über uns mit Naturgewalt.
> Mein Bild vom  Altenpflegeroboter wurde möglicherweise falsch
> inter-pretiert, weil ich ihn nur mit seine Stimme sich repræsentieren lasse.
> Peter Voss
> 
> 
> > Ich glaube ich werde nicht verstanden, 
> > nicht die Kinder lernen von uns, sondern wir von den Kindern, den Müll
> mit dem wir sie bis jetzt zum Teil angepasst haben,  und ihnen die Freude
> am Lernen gestohlen haben dient nicht dazu die Menschen kreativ werden zu
> lassen. Denn Neues entsteht aus Freiheit und Freiheit kommt aus der
> Mühelosigkeit und das ist unser Lachen unsere Faszination und wenn Kinder 400 Mal
> am Tag herzlich lachen, da können wir Erwachsene noch ein wenig üben und
> haben jede Menge Nachholbedarf.
> > 
> > liebe grüße 
> > Axel Tigges 
> > 
> > Oder wie das der Unternehmer  Fred Gratzon ausdrückt: Also: Wenn Sie
> derzeit eine Arbeit verrichten, die Sie nicht mögen, mag das für den
> Augenblick akzeptabel sein. Bedenken Sie aber, dass Sie es so nicht zu wirklichen
> Spitzenleistungen bringen

-- 
Psssst! Schon vom neuen GMX MultiMessenger gehört?
Der kanns mit allen: http://www.gmx.net/de/go/multimessenger
-------------- nächster Teil --------------
Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt...
Dateiname   : axel.tigges.vcf
Dateityp    : text/x-vcard
Dateigröße  : 352 bytes
Beschreibung: vcard
URL         : <https://listi.jpberlin.de/pipermail/debatte-grundeinkommen/attachments/20071025/1081787b/attachment.vcf>


Mehr Informationen über die Mailingliste Debatte-Grundeinkommen