[Debatte-Grundeinkommen] Die Wernersche Steuerlüge

Georg Jaehnig georg at jaehnig.org
Fr Feb 23 22:31:32 CET 2007


Hallo,

On 2/23/07, j.behncke <j.behncke at bln.de> wrote:
> das ist der Geldflußansatz, für den ich die Wernersche Theorie schon immer
> verdächtigt habe.

Dann hast Du ihn ja richtig verstanden. :)

> Natürlich kommt das Geld vom Verbraucher.
>
> Aber wo hat der das dann her? Von seinem gütigen Arbeitgeber, der bereit
> ist, ihm für seine Arbeit sogar Lohn zu zahlen

Nur dass er oft früher Lohn an mehr Verbraucher zahlen musste - deren
Arbeit heute von Maschinen und Computern gemacht wird. Der früher so
schöne Kreislauf kommt ins Ungleichgewicht - eben weil die
"Maschinenarbeit" nicht besteuert wird.

> Also, was soll diese Kreislaufdiskussion. In unserem System ist Geld ein
> Mittel zum Warentausch ( eigentlich - hat sich jetzt verselbständigt über
> die internationalen Finanzsysteme, die Geld in Form von bits und bytes um
> den Globus rauschen lassen, und davon fürtrefflich leben ).
>
> So zahlt jeder Unternehmer auch Steuern. Und damit ist die ständige Litanei:
> Ein Unternehmer zahlt keine Steuern, widerlegt. Punkt.

Gut, aber dann zahlt auch der Unternehmer die Mehrwertsteuer, denn er
ist es ja, der sie dem Finanzamt überweist. Eine wirklich sinnlose
Kreislaufdiskussion.

Aber worum geht es dem Werner? Ich denke, um die Aussage, dass alle
Steuern _in den Preisen stecken_, eben auch Einkommen- und
Unternehmenssteuern. Siehst Du das auch so?

-- 
amike, Georg

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