[Debatte-Grundeinkommen] BGE & Menschenbild

Reimund Acker reimund.acker at t-online.de
Mi Feb 14 02:53:02 CET 2007


Ich möchte hiermit die von Jörg Drescher aufgeworfene Frage aufgreifen und
getrennt zur Diskussion stellen, welches Menschenbild der Forderung nach
einem BGE zugrunde liegt.

Mir fällt spontan dazu ein:
- Ich brauche keinen Arbeitsplatz, sondern ein Einkommen.
- Dass sich irgendwelche Politiker hinstellen und sich überlegen, wie sie
mich beschäftigen könnten, mir einen Arbeitsplatz schaffen könnten, verbitte
ich mir.
- Ich lebe und arbeite lieber mit Menschen zusammen, die das was sie tun,
deshalb tun weil sie es wollen, und nicht weil sie müssen.
- Wenn meine Arbeit notwendig ist, um die Not zu wenden, ein Problem zu
lösen, einen wichtigen Beitrag zu leisten, damit es irgendjemand besser
geht, dann bin ich dabei.
-Wenn aber meine Arbeit für niemanden notwendig ist, dann ist sie es auch
nicht für mich. Dann will ich die Arbeit nur machen, wenn ich Lust dazu
habe, und wer etwas anderes von mir verlangt, den soll der Teufel holen.
- Ich hoffe, nie so krank zu werden, dass ich eine Beschäftigungstherapie
brauche; aber ich KANN überhaupt nicht so krank werden, dass ich eine
staatlich erzwungene Beschäftigungstherapie brauche.

Reimund Acker




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