[Debatte-Grundeinkommen] Replik an Manfred Bartl, Band 23, Eintrag 22

Florian Hoffmann florian at hoffmannlaw.de
Fr Feb 9 17:24:59 CET 2007


Hallo Manfred,

Du scheinst an der Quelle zu sitzen, weil Du meine Texte schon kommentieren
kannst, bevor sie in der Liste veröffentlicht sind.

Hier meine Antwort auf Deinen kurzen Einwurf:

1. Irrtum, in der DDR gab es kein Geld! Da gab es etwas, was sich so nannte,
das aber kein Tauschmittel war! Das weiß ich auch aus eigener Erfahrung!

2. Begreife: Logik ist ein Gedankenkonstrukt, hat nichts mit Realität oder
Wahrheit zu tun! Menschliche Logik und Irrtümer sind eins!

3. Die Herrschenden haben nichts anderes getan, als das was sie immer tun:
ein Machtvakuum gefüllt! Niemand kann den Menschen ändern. Deshalb kommt am
Ende immer dasselbe heraus! Deshalb sind mir Systeme am liebsten, die die
Macht systematisch, automatisch verteilen, ohne Eingriff eines Menschen. Ein
BGE ist so ein System!

4. Das BGE ist bedingt logisch, sonst gäb' es nicht so viel zu diskutieren.
Aber wenn man es im Kleinen ausprobiert und es funktioniert, dann ist es
frei von Irrtümern! Dann brauch' ich keine Logik mehr!


Gruss
Florian Hoffmann

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> Message: 2
> Date: Fri, 09 Feb 2007 16:54:11 +0100
> From: polspam at gmx.net
> Subject: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Verhältnis BGE zur
> 	Volkswirtschaft, Antwort an Manfred Bartl, Band 23, Eintrag 19
> To: "Florian Hoffmann" <florian at hoffmannlaw.de>,
> 	debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de
> Cc: sozial at gmail.com
> Message-ID: <20070209155411.305410 at gmx.net>
> Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1"
>
> Hallo,
>
> ich wurde kritisiert, dass ich Texte nicht bis zum Ende lese.
> Doch mich springen beim Lese so viele Dinge an, die ich so nicht
> hinnehmen möchte.
>
> > das Schicksal der DDR und das Schicksal der verhungernden
> Nordkoreaner ist
> > offensichtlich spurlos an Deiner Wahrnehmung vorübergegangen.
> Beides sind
> > oder waren Systeme, die der Marx'schen Logik (und Deiner)
> gefolgt sind und
> > das Geld abgeschafft haben.
>
> In der DDR gab es Geld. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
> Zudem wurde die 'Marx'schen Logik' in der DDR durch die
> Herrschenden den eigenen Machtinteressen angepasst.
>
> Robert Kurz nannt dies den 'Sozialismus des Adjektivs', bei dem
> vom Kapitalismus übernommen und mit 'sozialistischem' Anstrich
> versehen wurde.
>
> Zufällig gab es gestern einen Beitrag dazu bei den freien Radios:
> http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=15588
>
> Ich bleibe dabei: Es gibts nichts über der Freiheit der Menschen.
> Was Menschen autoritär vermittelt wird, ist niemals sozial.
>
> Die einzige Alternative zum Geld heißt freiwillige Kooperation:
> Ich gebe nur das, was ich möchte. Das setzt bei allen
> Selbstreflektion und Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft
> voraus. Für diese gilt es zu sensiilisieren, ohne Zwang.
>
>





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